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Gefaehrliche Verstrickung

Gefaehrliche Verstrickung

Titel: Gefaehrliche Verstrickung Kostenlos Bücher Online Lesen
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Zähne. Es gefiel ihm, wie sie die Dinge beim Namen nannte. »Das stimmt. Also bleibt es in der Familie.«
    »Sie widern mich an.« Adrianne zog ihre Hand unter der seinen vor und hielt ihre Bücher wie ein Schild vor die Brust.
    »Wenn ich das meiner Mutter erzähle...«
    »Du wirst der alten Dame gar nichts erzählen.« Er grinste immer noch. Durch die Droge fühlte er sich groß und stark und unwiderstehlich sexy; der Alkohol gab ihm zudem Vertrauen, Stärke und Entschlossenheit. »Ich bin euer Brötchengeber, vergiß das nicht.«
    »Sie arbeiten für meine Mutter, nicht meine Mutter für Sie.«
    »Bleib auf dem Teppich, Kleine. Ohne mich würde Phoebe Spring nicht mal ein Angebot für einen 30-Sekunden-Werbespot für Mülltüten bekommen. Sie ist erledigt, und du und ich, wir wissen das. Durch mich habt ihr wenigstens noch ein Dach überm Kopf. Ich besorge ihr ab und zu einen Job und sorge dafür, dass die Presse nicht erfährt, dass deine Mutter tablettensüchtig ist und an der Flasche hängt. Du solltest wirklich ein wenig mehr Dankbarkeit zeigen, mein Schatz.«
    Er stürzte sich so plötzlich auf sie, dass der Schrei ihr in der Kehle steckenblieb. Die Bücher flogen in hohem Bogen davon, als er sie über den Tisch zerrte. Sie bäumte sich auf, trat nach ihm und wehrte sich aus Leibeskräften, doch mehr als einen kleinen Kratzer auf seiner Wange konnte sie nicht ausrichten, bevor er ihre Hände zu fassen bekam.
    »Du wirst dich jetzt ein wenig dankbar erweisen«, zischte er und preßte dann seine Lippen auf ihren Mund.
    Übelkeit stieg in ihr hoch und brannte so heiß und bitter in ihrer Kehle, dass sie glaubte, ersticken zu müssen. Sie lag mit dem Rücken auf dem Tisch, er über sie gebeugt. Dass sie die Lippen keinen Spalt öffnete, störte ihn wenig, er begann, durch ihr T-Shirt an ihren Brüsten zu saugen. Schmerz, tiefer Schmerz durchzuckte sie, aber schlimmer noch war die Scham.
    Sie schrie so laut sie konnte, drehte und wand sich verzweifelt, um ihren Peiniger abzuschütteln. Das Glas, das er auf dem Tisch abgestellt hatte, fiel krachend zu Boden. Das Geräusch splitternden Glases versetzte sie augenblicklich zurück nach Jaquir, zurück in das Schlafzimmer ihrer Mutter.
    Durch ihre vor Entsetzen geweiteten Augen sah sie ihren Vater über sich, spürte, wie seine gierigen Hände an ihrem T-Shirt zerrten. Ihre Schreie erstarben zu Schluchzern, als seine Hand ihren Schenkel hinaufwanderte, in ihre Shorts glitt und seine Finger sich in ihr Innerstes bohrten.
    Ihre verzweifelten Versuche, sich zu wehren, steigerten seine Erregung ins Unermeßliche. Ihr Körper war für ihn wie eine junge Frucht, fest, zart und saftig, schlank wie der eines Knaben, aber weich wie Butter. Sein Glied wurde hart und schwer. Es gab nichts Erregenderes als eine Jungfrau, dachte er, als er sie auf den Boden zerrte. Nichts annähernd so Erregendes. Keuchend knetete er ihre kleinen Brüste mit seinen groben Händen und beobachtete lustvoll, wie dicke Tränen über ihre Wangen kullerten. Ihr Widerstand ließ nach. Ohne große Anstrengung zog er sie wieder unter sich, als sie versuchte wegzukriechen.
    Sie spürte ihn kaum noch. Ihr Körper hatte sich von ihrem Bewusstsein getrennt. Sie hörte jemanden weinen, doch es schien nicht von ihr zu kommen. Auch den Schmerz, gedämpft durch den Schock, spürte sie kaum noch.
    Eine Frau war schwächer als ein Mann, war ihm verpflichtet und dazu bestimmt, sich von ihm führen zu lassen.
    Dann war er verschwunden. Sie hörte Schreie, Gepolter, aber das betraf sie nicht. Sie drehte sich auf die Seite und ringelte sich zusammen wie ein Embryo.
    »Du Schwein!« Phoebe hatte ihn an der Gurgel gepackt. Mit aufgerissenen Augen und entblößten Zähnen drückte sie zu. Hilflos taumelte Larry rückwärts. Gerade als es ihm gelang, ihre Hand abzuschütteln und wieder Atem zu holen, gruben sich ihre frisch manikürten Fingernägel wie Krallen in sein Gesicht und zerfurchten es bis zum Kinn.
    »Verdammte Hure.« Mit einem lauten Schmerzensschrei stieß er sie von sich. »Sie wollte es. Sie hat es unbedingt gewollt.«
    Wie eine Tigerin stürzte sich Phoebe wieder auf ihn, ließ ihn ihre Zähne und Nägel spüren. Sie zerrte an ihm, riss seine Kleider und seine Haut in Fetzen. An Gewicht und Größe waren sie beinahe gleich, doch Phoebe wurde von einer derart unsäglichen, übermenschlichen Wut getrieben, die nur ein Mord besänftigen konnte.
    »Ich bring' dich um! Ich bring' dich um dafür, dass deine

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