Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Drachenfürsten blasen zum Kampf. Das Licht muss nun stark sein…“ Storm wandte sich um und sah den in Flammen gehüllten Mann, er erkannte ihn nicht und fragte taff: „Wer bist du?“ Der Mann grinste: „Mein Name ist Mythos, genau wie meine Herkunft. Ich bin der Sohn des Himmels und der Erde und einiges mehr. Doch ist das alles egal für meinen eigentlichen Namen, Hades aus dem Hause Thunderstucks, dein Großvater, Storm“ „Was tust du hier?“, fragte Storm erstaunt. Hades schüttelte seinen Kopf und erklärte: „Ich bin hier um euer Schicksal zu offenbaren. Es ist Zeit, dass ihr wisst worauf ihr euch gefasst machen könnt.“ Auch dieses Mal blieb Dimitrius im Hintergrund und beobachtete lediglich. Storm hakte nach: „Was wissen wir noch nicht über unser Schicksal, dass du uns hier und heute enthüllen wirst?“ Hades schien dramatische Auftritte zu lieben: „Ihr spielt mit Chaos, Hoffnung und Schicksal, doch spielt ihr alle gegen die Zeit. Die Drachen sind auf dem Vormarsch, hinter den hohen Mauern ihrer Hauptstadt planen ihre Anführer, die dunkelsten Fürsten der Drachen, einen Angriff. Der Angriff wird rasch erfolgen. Ihr Ziel euch noch nicht bekannt oder etwa doch? Die Kristallstadt wird den Hammerschlag der Mächte der Finsternis am stärksten zu spüren bekommen. Seid bereit, wenn die Hörner des Krieges ertönen, denn dann bricht die größte Schlacht unserer Zeit aus und sie wird den größten aller Kriege losbrechen, den die Welt der Menschen jemals gesehen hat. Die Mächte der Finsternis sind heimtückisch, wiegt euch niemals in eurem Erfolg, es werden stets größere Aufgaben auf euch zukommen. Ganz besonders dir Storm lege ich ans Herz, dass du niemals dein Geschlecht verstecken sollst. Du bist das Haus Thunderstucks, du bist das Schicksal einer ganzen Dynastie, wenn die Menschen dich sehen, sollen sie an das Haus der Thunderstucks erinnert werden, sei der König der du sein willst, doch verleugne niemals deine Herkunft.“ Storm schüttelte den Kopf: „Warum sollte ich das tun? Ich bin froh Teil des mächtigsten Hauses nach den Changers sein zu dürfen und ich bin sehr stolz darauf, dass mich das Schicksal als seinen Vertreter erwählt hat. Ich hoffe ich kann meine Vorfahren stolz machen, so wie ihr alle mich mit Stolz erfüllt.“ Wenn Hades in der Lage gewesen wäre eine Träne zu vergießen, wäre es in jenem Moment geschehen, der alte König von Platin erkannte, dass sein Enkel mehr war, als er wusste. Storm war in den Augen von Hades ein wunderbarer Mann geworden, der das Haus Thunderstucks mit Stolz erfüllen sollte: „Ich habe niemals an dir gezweifelt, Storm. Deine Ahnen werden schon in naher Zukunft stolz auf dich sein, wenn du den Thron von Platin besteigst, als erster König der neuen Ära. Einmal mehr wird vorher jedoch die Freundschaft zweier Götter auf die Probe gestellt werden, einmal mehr wird sich zeigen, wer deine wahren Freunde sind. Suche stets die Wahrheit in den Menschen, lass dich nicht von Schatten und Dunkelheit täuschen Junge. In diesem Sinne wünsche ich dir alles Glück auf deinem Weg.“ Hades verschwand mit einem erfüllten Gesicht, seine Aufgabe war getan. Storm schaute zu Dimitrius, er wusste, dass mit dieser Anspielung ihre Freundschaft gemeint war, auch wenn er diese Sorge niemals haben würde, dass die Freundschaft der beiden in Gefahr sein würde. Dimitrius wusste in seinem tiefsten Innern genauso, dass Hades die Freu ndschaft der beiden einer Prüfung unterziehen würde, vielleicht würde dies der Verrat eines Freundes sein. „Wir müssen weiter zum Galaxy-Tower, das Adamant-Orb wartet“, machte Theodore allen Anwesenden klar, sie hatten schon genug Zeit verschwendet. Die Gruppe machte sich weiter auf den Weg, mit mittlerweile schon fünf Göttern war schon fast ein Drittel der Götter in ihr Amt geführt worden. Das Schicksal würde sie schon sehr bald zu weiteren Göttern führen, doch vorher würden sie das Adamant-Orb finden, die Quelle allen Lebens auf Diamante.

Kapitel 27:
Das Adamant-Orb
    Ein schier unendlicher Gang lag vor der kleinen Gruppe, die das Schicksal der Sphäre auf ihren Schultern trug. Auf allen Seiten standen Statuen, die Götter und Könige darstellten. Der Palast der Hoffnung war ohne Zweifel von einem Gott erbaut worden. Dimitrius fragte außer Puste: „Wie weit ist es noch? Wir rennen schon ziemlich lange diesen Gang entlang!“ Storm verkniff sich seinen schnippischen Kommentar. Liliane grinste und meinte: „Wir