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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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da unten herumlungerte und verstohlen die Umgebung bewachte.
    Er schrieb dieses Gefühl Palmers verrücktem Plan zu.
    Der Junge hatte keine Ahnung, wen die Angelegenheit alles betraf. Eine Amnestie würde bedeuten, die IRS, das BATF und das FBI dazu zu bringen, mit dem Generalstaatsanwalt von New York und den Bezirksstaatsanwälten der meisten der fünf Verwaltungsbezirke einen mehrstimmigen Chor zu bilden. Richtig. Und die Jets würden die nächsten sechs Superbowls in Folge gewinnen.
    Und Nietzsche? Und »aus der Kälte hereinholen«? Woher hatte er diesen Stuss? Dieser Junge sollte sich öfter mal nach draußen vor die Tür wagen.
    Jack wandte sich vom Fenster ab. »Was hast du vom NIH gehört?«, fragte er.
    Kate schüttelte den Kopf. »Nichts Gutes. Jeder, mit dem ich sprach, war sehr wortkarg.«
    »Und was heißt das?«
    »Ich fand niemanden, der zugegeben hätte, dass er schon von Dr. Fielding gehört hatte, und ich konnte niemanden finden, der zugegeben hätte, dass er ihn kannte.«
    »Typisches Bürokratengewäsch.«
    »Das hatte ich auch gedacht, aber …«
    »Aber irgendwie klingt es nicht so gut.«
    Sie nickte. »Genau.«
    »Du denkst, Fielding erzählt uns vielleicht nicht alles?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Aber das ist es, was ich an Schwingungen empfange.«
    Jack musste lächeln. »›Schwingungen.‹ Die Siebzigerjahre stehen wieder auf.«
    Sie zuckte die Achseln. »In der Zeit war ich Teenager.« Sie griff nach dem Telefonhörer. »Ich habe jetzt genug von diesem ständigen Um-den-heißen-Brei-herum-reden. Ich rufe Fielding an und frage ihn ganz direkt ...«
    Jack ergriff sanft ihren Arm. »Direkt zu fragen, funktioniert noch besser von Angesicht zu Angesicht. Wo ist seine Praxis?«
    »Im NYU Medical Center.«
    »Auf der First Avenue?« Das lag östlich von hier – sie brauchten nur der Twenty-seventh Street zu folgen. »Ein Spaziergang?«
    »Warum nicht. Wir statten Dr. Fielding einen kleinen Überraschungsbesuch ab.« Sie machte ein paar Schritte zur Tür und blieb dann stehen. »Aber was ist, wenn er nicht reden will? Wenn er uns ausweicht?«
    Ja, das könnte er versuchen. Aber Jeanette war seiner Schwester wichtig, womit die ganze Angelegenheit auch für Jack wichtig wurde. Es würde keine Verschleppungstaktik geben. Jack wäre dabei, um das zu verhindern.
    »Er wird reden«, versprach ihr Jack. Als sie ihn mit einem argwöhnischen Blick musterte, fügte er hinzu: »Die Leute scheinen in meiner Gegenwart immer sehr redselig zu sein. Es ist eine Gabe. Du wirst es sehen.«
     
     

10
     
    »Ja«, sagte Joe, »aber woher wissen wir, dass dies die Adresse ist, wo er wohnt? Vielleicht ist er dort nur zu Besuch.«
    Stan Kozlowski biss sich auf die Unterlippe, während er das reich verzierte Apartmenthaus auf der West Twenty-seventh betrachtete. Dies war mindestens das sechste Mal, dass Joe die gleiche Frage gestellt hatte, und Stan wusste jetzt genauso wenig eine Antwort wie beim ersten Mal.
    Sie waren ihrem Mann vom Riverside Park hierher gefolgt. Das war nicht sehr schwierig gewesen. Er schien nicht darauf zu achten, ob er verfolgt wurde oder nicht. Doch sie hatten jede Vorsichtsmaßnahme ergriffen und ihm einmal einen so großen Vorsprung gelassen, dass sie ihn beinahe verloren hätten. Sie hatten gesehen, wie er das Gebäude betrat. Da sie ihm nicht hineinfolgen konnten, hatten sie sich einen schattigen Platz auf derselben Straßenseite gesucht und von dort aus den Eingang des Hauses überwacht.
    »Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden«, sagte Stan zu ihm. »Häng dich an ihn, wo immer er hingeht und wohin auch immer er zurückkehrt, wo immer er seine Nächte verbringt, das ist der Ort, wo er wohnt.«
    »Hoffst du.«
    »Da wir weder seinen Namen kennen, noch sonst etwas über ihn wissen ...«
    »Wir haben das Gerücht gehört, dass sein Name Jack sein könnte.«
    »Ein ›sein könnte‹ hilft uns nicht. Und Jack ist nicht gerade ein seltener Name. Ich wüsste nicht, welche andere Wahl wir hätten, als zu warten und ihn zu beobachten.«
    »Ich kann nicht warten, Stan. Ich habe schon viel zu lange gewartet.«
    »Halte einfach noch ein wenig durch, Joe. Vor einer Woche konnten wir noch nicht einmal hoffen, diesen Kerl jemals wiederzusehen. Und jetzt haben wir ihn schon im Visier.«
    »Ka-wumm!«,
sagte Joe grinsend.
    »Ka-wumm
ist genau richtig. Wir – hey, ist er das nicht?«
    Ja. Er war es ganz eindeutig. Und er war nicht alleine. Er hatte den Arm um eine Blondine

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