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Hilfe ich bin berühmt

Hilfe ich bin berühmt

Titel: Hilfe ich bin berühmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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hat ein gutes Gerät, und es ist handlich. Aber in diesem Frühling werde ich so zurechtkommen.«
    Es war harte Arbeit, denn manchmal mußte er steile Hügel erklettern und den Dünger an Stellen tragen, wo nicht einmal der Traktor hinkam. Sehr müde und schmutzig kehrte er abends nach Hause zurück, und Tessa war froh, daß sie mit einem warmen Essen und einem herzlichen Mitgefühl auf ihn warten konnte. Zumindest spürte sie, daß sie nützlich war.
    Ihre Laune war gut, als sie aus dem Lehmweg, der allmählich auszutrocknen begann, herausbog und jetzt die Buschstraße hinauffuhr. Mrs. Ellison arbeitete in ihrem Garten, und Tessa hielt an, um ihr einen freundschaftlichen Gruß hinüberzurufen und zu fragen, ob sie irgendwelche Einkäufe für sie in Jakes Laden erledigen könnte, an dem sie auf ihrem Weg zur Küste vorbeifahren würde.
    Vera Ellison schien Tessas Freude an dem schönen Frühlingsmorgen nicht zu teilen. Sie sagte mit enttäuschter Stimme: »Warum wächst alles plötzlich wie verrückt? Dieser Garten besteht nur noch aus Unkraut, und niemand hilft mir.«
    »Ich glaube, auf den Farmen ist es immer so. Die Männer haben soviel zu tun.«
    »Nicht alle«, war die schroffe Antwort. »Einige von ihnen sitzen einfach herum und lesen die Zeitung, während ihre Frauen arbeiten.« Durch das offene Fenster sah Tessa beunruhigt, wie eine Gestalt hinter einer Zeitung versteckt war, die plötzlich wie eine Antwort auf eine Herausforderung hingeworfen wurde. Ellison spazierte aus dem Haus, sah besser aus denn je und wie immer äußerst gepflegt.
    »Guten Morgen. Wie schön, ein fröhliches, junges Gesicht zu sehen. So erfrischend für einen Mann.«
    Vera sah sich nicht um, aber ihr Mund verhärtete sich zu einer dünnen Linie, und sie sagte gleichgültig: »Ich nehme an, Don arbeitet hart, wie üblich? Wie herrlich, einen dynamischen Mann zu haben! Ein Mann, der morgens lesend herumsitzt, ist irgendwie ein Schwächling.«
    An diesem Punkt hielt es Tessa für klug, hastig zu sagen: »Tja, ich muß gehen... Geben Sie mir nur noch Ihre Einkaufsliste für Jake.«
    Sie nahm die Bestellungen entgegen und mußte dann noch hören, daß Rücksichtnahme eine der Eigenschaften sei, die Mrs. Ellison am meisten schätzte und am meisten vermißte. Als sie die beiden verließ, erhaschte sie Malcolms höhnisches Lächeln und hörte, wie er sagte: »Na ja, das war erfrischend, zur Abwechslung einmal einen jungen und hübschen Menschen zu sehen.«
    Was für unfreundliche Menschen! Wie konnten sie sich an einem Tag wie dem heutigen streiten? Es war eine Freude für sie, bei Mrs. Heaven hereinzuschauen und zu fragen, ob sie irgend etwas aus dem Laden brauchte. Wie üblich, fand sie ihre Maori-Freundin in bester Stimmung, umgeben von lachenden, lärmenden Kindern, die überraschend sauber waren. Ja, Mrs. Heaven wäre froh, ein paar Lebensmittel zu bekommen. Tessa nahm die Liste erfreut an; hier gab es keine versteckte Unfreundlichkeit. »Ich brauche kaum zu fragen, ob es den Kindern gutgeht«, sagte sie, wobei sie die glückliche Truppe anlächelte.
    »Es geht ihnen allen gut«, strahlte Mrs. Heaven, aber Timothys Augen werden etwas schlecht. Kann nicht an der Schultafel lesen, und der Doktor sagt, ich soll ihn zu einem Spezialisten in der Stadt bringen. So lasse ich mir einen Termin für nächste Woche geben und bringe ihn hin. Aber es ist schwierig, eine Nacht wegzubleiben, wo so viele Kühe zu melken sind.«
    Auch so viele Kinder zu füttern, dachte Tessa. Sie sagte: »Aber müssen Sie über Nacht bleiben? Gibt es keinen Weg, an einem Tag hin und zurück zu fahren? Schließlich ist es doch nur eine Fahrt von ein paar Stunden.«
    »Geht nicht mit unserem alten Karren. Er würde es nicht einmal in zwei oder drei Tagen machen«, lächelte sie. »So gehe ich mit Friday, nehme den Zug und bleibe über Nacht. Ist alles ziemlich teuer, aber Timothy muß seine Brille haben.«
    Tessa sagte spontan: »Tun Sie das nicht. Ich kann Sie hinfahren. Das wird mein kleines Auto leicht überstehen, und es sehnt sich danach, gefahren zu werden. Es ist ja nicht, als müßten wir in die Großstadt fahren. Sie nehmen wahrscheinlich den Spezialisten in Houndsville, und das ist nur sechzig Meilen entfernt.«
    Mrs. Heaven war völlig überwältigt, protestierte und meinte, sie dürfe ihre treue Kameradin nicht all diesen Mühen aussetzen. Aber Tessa bestand darauf. Die Fröhlichkeit des Frühlings lag in der Luft, und sie konnte sich kein größeres Vergnügen

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