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Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Titel: Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louise & Cornick Allen , Nicola Cornick , Courtney Milan , Louise Allen
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Werden Sie mich noch lieben, wenn Sie wieder nüchtern sind?“
    „Aber sicher!“ Himmel, warum war sein Kopf so schwer? Er lehnte ihn an Dawsons Schulter. „Aber sicher! Ich wernie aufhö… nie aufhören, dich zu lieben, du kleiner Dummkopf! In alle Ewigkeit …“ Dann fiel ihm etwas ein. „Was dachtest du, warum ich immer wieder versucht habe, dich fortzuschicken?“
    „Sie wollten mich loswerden, weil Sie mich lieben? Das verstehe ich nicht. Doch wie dem auch sei … Ich jedenfalls werde Ihnen keinen zweiten Heiratsantrag machen.
    Eine Dame hat schließlich ihren Stolz.“
    „Heiratsantrag!“ Seine rot geäderten Augen leuchteten auf. „Das is’ eine gute Idee.
    „Clara …“ Er versuchte, vor ihr auf die Knie zu fallen. Doch Perch und Dawson hielten ihn mit Gewalt aufrecht – was vielleicht zu seinem Besten war, denn tatsächlich hatte er das Gefühl, nie wieder aufstehen zu können, wenn er erst einmal kniete.
    „Clara, heirate mich!“
    „Darüber wollen wir morgen reden.“ Sie nickte ihm ermutigend zu. „Jetzt sollten Sie erst einmal in die Kutsche steigen.“
    „Die Kutsche, ja …“
    Mit vereinten Kräften zogen Perch und Dawson den Duke über die Straße zu dem wartenden Gefährt.
    „Beehren Sie uns bald wieder, Sir!“, rief in diesem Moment der Wirt, der vor die Tür des „Moon and Goldfinch“ getreten war.
    Sebastian antwortete nicht, weil ihm plötzlich die Kälte der Winternacht bewusst wurde. Schneeflocken bedeckten sein Haar und sein Gesicht. Er blinzelte, und der Alkoholdunst in seinem Hirn lichtete sich ein wenig.
    Wie unangenehm, dachte er, verflucht, ich hasse die Wirklichkeit.
    Mit einem Mal überkam ihn ein schrecklicher Lebensüberdruss. Alles war so sinnlos.
    Dass Clara mitten in der Nacht zu ihm gekommen war, konnte nur ein schöner Traum sein, aus dem er gleich erwachen würde. Ja, wenn er sich umschaute, würde er feststellen, dass die Frau, die er über alles liebte, verschwunden war. Denn die Wirklichkeit – das wusste er plötzlich genau – war ein trostloser Ort. So wie diese dunkle leere Kutsche!
    Ohne Widerstand zu leisten, ließ er sich von seinen Bediensteten hineinbugsieren.
    „Miss Davencourt“, hörte er Perch zu seiner Überraschung sagen, „darf ich Ihnen beim Einsteigen behilflich sein?“
    Clara nahm ihm gegenüber Platz. Sie rümpfte die Nase ein wenig, als sie den Geruch nach Tabak und Alkohol einatmete, den Sebastian ausströmte.
    Erneut schlug seine Stimmung um. „Meine liebste Clara“, begann er. Zufrieden stellte er fest, dass es ihm jetzt leichter fiel, deutlich zu sprechen. „Mein allerliebster Schatz, ich muss dir leider sagen, dass eine Dame sich auf solche Abenteuer nicht einlassen sollte. Um diese Zeit solltest du in deinem Bett liegen und schlafen. Es ist nicht gut, dass du hier bist.“
    „Wenn Sie nicht hier wären, wäre ich auch nicht hier“, gab sie zurück. Fröstelnd legte sie sich eine Decke über die Beine. „Ich habe mir Sorgen um Sie gemacht, Sebastian.“
    Mit einer Geste der Verzweiflung hob er die Hände an die Schläfen. „Ich bitte dich, du sollst dich doch nicht um mich sorgen!“ Er sprach so laut, dass Clara erschrocken zusammenzuckte. „Wie oft muss ich dir das noch sagen? Verdammt, ich habe alles getan, um dich davon abzubringen, dich um mich zu sorgen!“
    „Ich habe den Eindruck, dass Sie seit vielen Jahren niemandem mehr gestattet haben, sich um Sie zu sorgen oder für Sie zu sorgen.“
    „Na und?“ In seinem Kopf setzte ein Hämmern und Klopfen ein, das ihm das Denken schwer machte. „Verstehst du denn gar nichts? Ach, zum Teufel mit dir! Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“
    Sie zuckte die Schultern. War sie gekränkt? Nein! Obwohl er sie im dunklen Inneren der Kutsche kaum sehen konnte, hätte er doch schwören können, dass sie lächelte.
    Es schien ein sehr zufriedenes Lächeln zu sein. Erschöpft schloss Sebastian die Augen, ließ den Kopf gegen die Lehne sinken und wäre wohl einfach eingeschlafen, wenn er sich nicht in diesem Moment daran erinnert hätte, dass er Clara kurz zuvor seine Liebe gestanden hatte.
    Mit einem Ruck war er wieder wach. „Ich bin viel zu betrunken, um mich vernünftig mit dir zu unterhalten“, erklärte er in einem Anflug von Hellsichtigkeit. „Doch eines sollst du wissen: Ich will dich nicht lieben, und doch liebe ich dich über alles. Um von dieser Liebe frei zu sein, würde ich meine Seele dem Teufel verkaufen. Ich bin zerrissen. Einmal möchte ich

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