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Höhlenwelt-Saga 7 - Die Monde von Jonissar

Höhlenwelt-Saga 7 - Die Monde von Jonissar

Titel: Höhlenwelt-Saga 7 - Die Monde von Jonissar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Evers
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zu finden, sich gegen ihn zu entscheiden. Doch sie fand
keinen. Sie mochte ihn, liebte ihn geradezu, sehnte sich nach
seiner Umarmung. Obwohl er ein so riesiger Bursche war, von so
mächtigen Ausmaßen, fand sie ihn körperlich anziehend. Er war
gut in Form gekommen, seit sie in die Strapazen ihres Abenteuers
geraten waren; nicht, dass er dünn geworden wäre, nein, noch
immer hatte er einen Bauch und breite Hüften. Aber inzwischen
wirkte alles an ihm muskulös, kraftvoll, stark. Ja, das war es, was
ihr so an ihm gefiel, dieser Eindruck, dass ihn nichts umwerfen
konnte. Sie wäre in Chjant gern an Hellamis Stelle gewesen, um
mitzuerleben, was dort bei dem mörderischen Kampf gegen die
Kreuzdrachen geschehen war.
Ohne richtig darüber nachzudenken, ging sie aufs Ganze. Sie
war an ihrem Bauchnabel angekommen, aber es gab etwas, das
er noch nicht gesehen hatte. Langsam ließ sie ihren Oberkörper
nach hinten sinken, stützte sich mit dem Arm im Gras ab, und
öffnete die Schenkel. Mit vor Aufregung bebender Brust drückte
sie das Becken durch und zeigte ihm ihre geheimste Stelle.
Ullrik stieß ein leises Ächzen aus.
Marina hatte ihr oft genug schwärmerisch zugeflüstert, wie aufregend ihre Scham sei, wie zart und wunderschön – deshalb wagte sie es jetzt. Ihr Zeigefinger nahm die Reise wieder auf, fuhr
weiter die Linien des Drachenkörpers entlang, bis er in den
Schweif überging und in ihrem Schoß verschwand. Azrani besaß
keine Schamhaare mehr, keine ihrer Schwestern besaß noch welche, nachdem sich die Tätowierungen auf ihren Körpern voll entwickelt hatten. Allein von ihren Zärtlichkeiten mit Marina wusste
sie, wie berauschend dieser Anblick sein konnte. Und für einen
Mann traf das wohl noch mehr zu.
Ullrik sagte nichts, er atmete nur schwer; seinem völlig entrückten Gesichtsausdruck nach zu urteilen, fiel ihm einfach nichts
mehr ein, was er hätte sagen können. Azrani verspürte die drängende Lust, ihn von seiner Hose zu befreien, ihn zu streicheln und
ihn dann in sich zu spüren. Wenn er dabei so zärtlich und gefühlvoll war, wie sie ihn kannte, würde es eine sehr viel schönere
Erfahrung werden als damals, als sie sich in einem Savalgorer
Hinterhof einem der harten Jungs aus einer Vorstadtbande hingegeben hatte, nur um ihre Unschuld loszuwerden. Nein, mit einem
Mann zu schlafen musste eigentlich auch schön sein können.
»Möchtest du mich küssen, Ullrik?«, flüsterte sie. Er verstand und
zögerte nicht. Nur für ein paar erste Küsse hielt er sich bei ihrem
Mund auf, dann waren seine Lippen auf ihren Brüsten, ihrem
Bauchnabel und schließlich ihrem Schoß.
Als sie seine Zunge zwischen ihren Schamlippen spürte, brandete schon ein erster Höhepunkt in ihr hoch; sie ließ sich nach hinten sinken, stieß ein hilfloses Wimmern aus und bäumte sich auf,
drängte ihm ihren Schoß entgegen, während ihr Körper ganz und
gar erbebte und zitterte. Sie wusste plötzlich, worin der Unterschied lag. Es war die Frage, ob man nur mit jemandem schlief
oder ob Liebe und Vertrauen mit im Spiel waren. Sie streckte die
Hände nach seinem Kopf aus, zog ihn tiefer in ihren Schoß und
hoffte, er möge spüren, dass sie bereit war, sich ihm ohne jede
Grenze anzuvertrauen, ja, sich ihm auszuliefern. Er belohnte sie
mit den zärtlichsten Küssen, die sie je verspürt hatte. Quälend
blitzte ihr der Gedanke an Marina durch den Kopf, die Frage, wie
sie ihrer Freundin das erklären sollte... aber sie hatten sich nichts
versprochen. Marina hatte sogar wiederholt das Thema angeschnitten, gesagt, sie sollten sich nicht auf ewig aneinander ketten... und nun war es so weit. Wenigstens für diese eine wundervolle Begegnung mit Ullrik. Dann geschah etwas.
Es war eine Kette von verwirrenden Ereignissen, beginnend in
dem Moment, da sie einem zweiten Höhenpunkt entgegentrieb.
Ihr Unterleib bebte unter elektrisierten Schüben, und eigentlich
hatte sie die unmittelbare Kontrolle über sich schon verloren,
aber da sah sie plötzlich ein dunkles Gesicht. Es stand auf dem
Kopf, sie konnte es nicht erkennen, dann folgte ein Geräusch, das
sie aufschrecken ließ – nein, es war keine Einbildung gewesen.
Plötzlich war das Gesicht fort, und stattdessen sah sie ein seltsam
auf und ab schwellendes, blau-fahlweißes Leuchten am oberen
Rand ihrer Sichtwahrnehmung. Alles war so verwirrend und wirkte so bedrohlich, dass sie sich mit einer Willensanstrengung aus
ihrem Gefühlstaumel löste. »Ullrik!«, keuchte sie

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