Reset ist im Webdesign üblich. Jeder Designer hat hier seine eigenen Vorlieben. Aber allen gleich ist das kontrollierte Zurücksetzen von vorher definierten Stilen. Beispielsweise könnte dies so aussehen: .reset { padding: 0px; margin: 0px; font-size: 1px; height: 1px; float: none; clear: both; } Der Wrapper-Bereich hat die Aufgabe, das Layout im Anzeigebereich zu zentrieren und auf eine feste Gesamtbreite von 960 Pixeln zu bringen. Damit wird ein sogenanntes fixes Layout mit fester Breite realisiert. Außerdem bekommt der wrap -Bereich folgende Hintergrundgrafik zugewiesen (hier eingerahmt, um es besser sichtbar zu machen): Bild 14.37: Hintergrundgrafik für den wrap-Bereich Die Grafik hat im Original eine Breite von 960 Pixeln, also genau die fixe Breite des Gesamtlayouts. Sie wird vertikal wiederholt. Dadurch wird eine wichtige Tatsache verschleiert. Denn in Wirklichkeit sind Inhaltsbereich und Navigationsbereich nicht gleich lang. Würde man anstelle der Hintergrundgrafik etwa mit Hintergrundfarben und Rahmen im Navigationsbereich arbeiten, würde der dadurch erzeugte Block nicht bis zum Footer reichen, wenn der Inhaltsbereich länger ist. Dies alles sind gängige Tricks, die derzeit üblich sind, um auch Layoutwünsche mit float -basierten Seitenlayouts zu realisieren, für die float eigentlich gar nicht gedacht ist. Wrapper zentrieren Oft ist es im Webdesign gewünscht, den Inhalt einer Webseite zentriert im Viewport anzuzeigen. Genau für diese Aufgabe ist auch das sogenannte Wrapper-Element – wie es im Beispiel verwendet wird – gedacht. Dabei wird der gesamte Inhalt der Webseite in ein div -Element mit der id="wrapper" »eingewickelt«. Zusätzlich wird ein eigener Stil definiert:
div.wrapper { position: absolute; top: 0px; left: 50%; width: 960px; height: 500px; margin: 0px auto 0px -480px; } Natürlich können die Werte für width und height angepasst werden. Der Trick liegt hier in der festen Breite des div -Elements. Die Positionierung erfolgt über die Eigenschaft left , welche das Element in die Mitte des Viewports positioniert. Danach wird es mit margin genau um die Hälfte der Breite nach links verschoben. Damit ist das Element, und auch dessen Inhalt, exakt in der Mitte des Viewport positioniert. Weitere Hinweise Wenn Sie für ein Element eine Angabe zu float notieren, mussten Sie bisher gemäß der CSS2-Spezifikation auch zwingend eine Angabe zu width definieren. Gemäß CSS 2.1 (und der tatsächlichen Umsetzung in den Browsern) ist dies nicht mehr erforderlich; die Breite richtet sich in diesem Fall nach dem Inhalt. Referenzinformationen CSS-Eigenschaften float , CSS-Eigenschaften clear:
14.13 Anzeigesteuerung von Elementen Mit Hilfe von CSS können Sie auch bewirken, dass Elemente samt Inhalt und untergeordneten Elementen überhaupt nicht angezeigt werden, oder explizit angeben, dass sie angezeigt werden. Gedacht ist dies vor allem für das Zusammenspiel mit Scripting. Ferner können Sie das Content-Modell von Elementen umdefinieren. So können Sie beispielsweise aus Überschriften Phrasing-Elemente (Inline-Elemente) machen, die sich auch so verhalten. 14.13.1 Sichtbarkeit von Inhalten Es gibt insgesamt zwei CSS-Eigenschaften, um Elemente unsichtbar oder sichtbar zu machen: display und visiblity . Dabei ist display die allgemeinere Eigenschaft, die auch andere Aspekte der Anzeige-Steuerung abdeckt. Es gibt jedoch auch einen wichtigen optischen Unterschied zwischen beiden Eigenschaften. Was Sie mit display unsichtbar machen, wird vollständig aus dem sichtbaren HTML-Output und dem Textfluss entfernt. Was Sie dagegen mit visibility unsichtbar machen, hinterlässt einfach nur einen Leerraum in dem Erstreckungsraum, den das Element normalerweise einnehmen würde. Das nachfolgende Beispiel verwendet JavaScript, um die Möglichkeiten der beiden Eigenschaften zu demonstrieren. Auf das JavaScript wird in den Erläuterungen jedoch nicht weiter eingegangen. Beispiel