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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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hocherfreute Kieling ging selbstverständlich davon aus, dass dieser gelungene Gag nun in die Inszenierung eingebaut werden würde. Mitnichten!
    »Aber Herr Kortner, Sie haben doch darüber gelacht!«, meinte er enttäuscht.
    Darauf Kortner in seinem unnachahmlich näselnden Tonfall: »Jaaaa, aber unter meinem Niveau!«
    Lachen Sie – wenn Ihnen danach zumute ist. Ruhig auch unter Ihrem Niveau!
    Vielleicht haben Sie Lust bekommen, sich einem Lachclub anzuschließen. Oder Sie gründen selbst einen!
    Übrigens: Nicht darum kümmern, wie andere lachen. Finden Sie zu Ihrem eigenen Lachen. Manchmal hilft es, dabei die Augen zu schließen.
    (s. Literatur)
Laune, schlechte → Übersäuerung

M
Masken machen müde Mienen munter
    Die Schönheitsmasken für das Gesicht werden, gut verrührt, mit Pinsel oder Spachtel auf die gereinigte Haut aufgetragen, 20 bis 30 Minuten draufgelassen und dann mit lauwarmem Wasser abgewaschen. Sie straffen, glätten und nähren, sind leicht herzustellen und billig. Und enthalten keine Konservierungsstoffe.
    Das Rezept für die Eigelb-Olivenöl-Zitronensaft-Maske habe ich von Olga Tschechowa. Diese große alte Dame des Films, die eine eigene Kosmetikserie kreierte und auch ein Buch über Schönheitspflege schrieb, verfügte über einen unglaublich warmherzigen Humor. »Werde nie zu dünn, Kind!«, sagte sie einmal zu mir. Und widersprach damit Barbara Hutton, die bekanntlich geäußert haben soll, eine Frau könne nie dünn und reich genug sein …
    Olga Tschechowa, schön weiblich gerundet, verriet mir überdies ihr Lieblingsrezept für eine Nachspeise und sagte dazu: »… und dann rasple ich leider auch noch Schokolade drüber …«
    Olga Tschechowas Schönheitsmaske
    1 Eigelb mit einigen Esslöffeln Olivenöl verrühren und ein paar Tropfen Zitronensaft zugeben. Anwenden wie oben angegeben.
     
    Die Gänseblümchen-Maske für fette, unreine Haut
    Eine Handvoll gut gewaschene Blüten und Blätter fein hacken und mit 2 Esslöffeln Joghurt verrühren. Anwenden wie oben beschrieben. Auch beruhigend für vom Rasieren strapazierte Männerhaut.
     
    Die Apfel-Maske zur Straffung und Durchblutung
    Einen halben Apfel fein reiben und mit 3 Esslöffeln Joghurt mischen. Anwenden wie oben angegeben.
     
    Die Avocado-Maske für trockene Haut
    1 Avocado entkernen und das Fleisch mit einer Gabel zerdrücken. Mit 1 Eigelb und ein paar Tropfen Zitronensaft verrühren. Anwenden wie oben angegeben.
     
    Die Heilerde-Maske zur Straffung
    3 bis 4 Esslöffel Heilerde (für äußerlichen Gebrauch) mit Wasser zu einem dicken Brei verrühren. Anwenden wie oben angegeben (oder bis die Heilerde getrocknet ist).
     
    Kartoffelsaft-Maske zur Straffung
    1 Kartoffel durchschneiden und damit Gesichtshaut und Hals einreiben. Anwenden wie oben angegeben.
Meditation – wenn ja, warum?
    Aus – begreiflicher – Sorge, in die Fänge irgendwelcher Sekten zu geraten, sperren sich viele Mitmenschen gegen alles Neue (neue Alte), was uns heute aus fernöstlichen Ländern überflutet.
    So antwortete mir eine Bekannte, der ich gegen ihre Depressionen Meditation empfahl, ganz entsetzt: »Nein, nein, ich bleibe bei dem Glauben meiner Kindheit!«
    In allen Epochen und in allen Religionen wurde meditiert, wurde gebetet. Es ist schade, wenn wir aus Unkenntnis auf die segensreichen Wirkungen uns zunächst fremd erscheinender Meditationen und Gebete verzichten. Um aber die Spreu vom Weizen trennen zu können, muss ich mich erst einmal mit dem fremden Gedankengut beschäftigen.
    Was empfiehlt der Apostel Paulus? »Verachtet nicht prophetische Gaben. Prüft alles, das Gute behaltet.«
    Die Worte »Meditation« und »Medizin« entstammen der selben Wurzel, beide haben mit »Mitte« zu tun. Auch den Worten »heil«, »heilen«, »heilig« ist ein gemeinsamer Ursprung eigen. Ich zitiere aus Oshos »Buch der Heilungen«:
    »Meditation heilt. Sie macht dich heil – und heil zu sein, bedeutet, heilig zu sein. Nichts fehlt dir, du bist erfüllt. Du bist so, wie die Existenz dich haben wollte. Du hast dein Potenzial verwirklicht.«
    Ist mensch in seiner Mitte, ist alles gut. Dann gibt es keinen Stau, keine Blockade, es fließen die Säfte – nicht zufällig hat das Wort »Humor« im Lateinischen die Bedeutung »Saft«. Ich zitiere aus dem Brockhaus: »Humor – die allgemeine Gemütsbeschaffenheit, Stimmung, Laune, wobei das Heitere überwiegt; sie glaubte man durch Mischung der Säfte (humores) im Körper bedingt.«
    Und auf Hippokrates

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