In deinen Armen (German Edition)
plötzliche Berührung jagte Schauer über ihren Rücken und Hitze schoss zwischen ihre Beine. Sie presste ihre Wange an seine Brust und atmete tief seinen männlichen Geruch ein. Beide Körper drängten zueinander und bei jeder noch so kleinen Berührung gaben sie wohlige Seufzer, sanftes Murmeln und süßes Stöhnen von sich. Doch mehr passierte nicht, als dass immer wieder Hände ungläubig und vorsichtig über den Körper des anderen fuhren und jede Berührung die Haut darunter zum Brennen brachte.
»Warum auch immer dich dieser Mann verlassen hat, vielleicht kann ich dir ja helfen, ihn zu finden. Ihr sprecht euch aus. Ihr … du wirst glücklich. Du weißt, meine Familie hat Mittel und Wege. Wir finden ihn, vertrau mir!«
Emmas Herz schlug genauso schnell wie Marios und sie spürte, wie sie ihn nur noch mehr dafür liebte. »Warum tust du das, Mario?« Schüchtern suchte sie seinen Blick, doch er erwiderte ihn nicht, sondern hatte die Augen geschlossen und sein Daumen strich immer wieder über ihre Schultern, als bekäme er nicht genug von ihr und wollte ungewiss, wie lange ihre gemeinsame Zeit noch währte, jeden Augenblick genießen.
»Weil ich auf dich aufpasse, Emma. Das habe ich immer schon.« Seine Augen flogen auf und verengten sich überrascht, ihren Blick so intensiv auf sich zu finden. Vorsichtig tastete er ihr Gesicht ab und schien von Sekunde zu Sekunde entschlossener. »Aber dazu musst du mit mir reden, Emma. Ich bin dein Freund. Auch wenn du es vielleicht nicht wahrhaben willst.«
Ihr Freund? Emma schaute auf ihre Hände. Das entsprach nicht ganz dem, was sie die letzten Stunden gedacht hatte, aber Freunde verdienten zumindest Ehrlichkeit. »Das ist wirklich nett von dir. Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber du wirst ihn nicht finden können. Er ist … weg.« So wie er genau genommen nicht einmal existiert hatte.
»Was hat ihn so besonders gemacht?«
Emma lächelte zum ersten Mal seit einer Ewigkeit, stütze sich über Mario auf und beobachtete ihn. »Er hat ein wundervolles Herz.« Sie legte ihre Hand auf seines und spürte den verlockenden Rhythmus. »Ohne zu überlegen setzt er sich für Schwächere ein, verteidigt sie, hilft ihnen und verlangt im Gegenzug gar nichts, nicht einmal ein Dankeschön. Selbst wenn er es sich verdient hätte.« Ihre Lippen lächelten fein. »Danke, Mario. Eintausend Mal danke.«
In Marios Augen blitzte plötzlich die Erkenntnis. So wie sie sich ihre Lippen beleckte, befeuchtete seine Zunge seine Lippen.
»Außerdem ist er unheimlich klug.« Emma fuhr Mario durch die Haare, fühlte seine Wärme und atmete schwer, als er kurz die Augen schloss. Gänsehaut hatte sich auf seiner Haut gebildet und seine Brustwarzen waren hart geworden. »So jemand Kluges ist mir noch nie begegnet. Er hat von allen möglichen Dingen Ahnung und einen ziemlich tollen Job. Aber er ist zum Glück kein Karrieremensch. Er hat Ahnung von Technik und von der Welt und von Kindern und Familie. Ich glaube sogar, er kann ganz toll kochen, aber soweit sind wir nie gekommen.«
Mario griff ihr eines Bein und lotste es über seinen Körper und Augenblicke spät saß Emma breitbeinig auf ihm. »Der Typ ist ja ein richtiger Überflieger.« Sein hungriger Blick lag auf ihr. »Aber ich finde, ich bin viel besser.« Nun grinste er siegessicher, während Emma ihre Augenbraue hochzog. »Ich kann nämlich sogar noch backen.« Emma lachte vergnügt.
Seine Hände strichen über ihren Rücken und packten kräftiger ihren Po, so dass Emma scharf die Luft einzog. Sie trug nur ihren Slip und wenn sich dieses klärende Gespräch weiter so entwickelte, dann war der durchnässt, bevor sie fertig waren.
»Erzähl mir mehr von ihm, Sweetheart!«
Nur zu gerne! Emma konzentrierte sich und spürte, wie ihre Wangen wärmer wurden. »Sein Geruch ist unglaublich sexy.« Sie schloss kurz ihre Augen und atmete Marios erotischen Duftcocktail tief ein. »Holzig, herb …« Sie suchte nach Worten, vergrub ihre Nase in seinem Nacken und inhalierte tief. »Unbeschreiblich.«
»Oh ja, unbeschreiblich!«, wiederholte Mario und knabberte genießerisch an ihrem Ohrläppchen.
»Ich weiß noch genau, als ich ihn das erste Mal gerochen habe.« Das war in jener Nacht gewesen. »Ich mochte ihn gar nicht, doch dann hatte er mich plötzlich gehalten und eine Nacht hatte ausgereicht, dass mich dieser Geruch für immer verfolgte. Tag und Nacht. Albern, oder?«
Nun vergrub Mario seine Nase in ihrem Haar. »Kein bisschen, glaub
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