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In deiner Hand

In deiner Hand

Titel: In deiner Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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geschlungen. Mit einer Gedächtnislöschung hatte das überhaupt nichts mehr zu tun und es war mir so wunderbar scheißegal. Sein hungriger Kuss jagte eine flammende Hitzewelle durch meinen ganzen Körper, der sich ihm unverschämt entgegen bog.
„Ich will dich!“, hörte ich mich keuchen und erwiderte gierig seinen Kuss, schlang meine Beine fest um seine Hüfte und genoss das Gefühl seiner Erektion, die hart an meinem Slip rieb. Nie zuvor hatte ich etwas so sehr gewollt, wie diesen Körper auf und in mir. Brian hielt meine Arme über meinem Kopf gefangen, während seine Zunge eine glühende Spur zwischen meine spärlich bedeckten Brüste zog. Ein ohrenbetäubendes Brüllen ließ uns zusammenfahren. Dann wurde Brian einfach von mir herunter gerissen und quer durch das Zimmer geschleudert.

Siebter Streich
    Schwer atmend lag ich auf dem Boden und schlug die Hände vors Gesicht. Erik hatte sich bereits Brian zugewandt und rammte dessen Schädel mit ganzer Kraft gegen die Wand. Linda war, nachdem sie mich so vorwurfsvoll wie irgend möglich ansah, nach draußen verschwunden. Nur das Tittenmonster lehnte lässig im Türrahmen und grinste über das ganze Gesicht.
„Welch interessante Showeinlage!“
„WAS … HAST … DU … DIR … DABEI … GEDACHT?“, brüllte Erik unterdessen, jedes Wort untermalt vom knirschenden Fausthieb. „Sie ist FÜNFZEHN!“ So wie es sich anhörte, zertrümmerte er gerade jeden einzelnen Knochen in Brians Körper und sprang wutschnaubend darauf herum. Das Tittenmonster ging in die Hocke und sammelte etwas vom Boden auf, das sie mir zwinkernd zuwarf. Mir wich das Blut aus dem Schädel, als ich das bisschen Stoff als meine Unterwäsche identifizierte. Mit großen Augen klemmte ich die Beine zusammen und verbarg den Slip in meiner geschlossenen Faust.
Ach du heilige Scheiße!!!!
Mühselig rappelte ich mich vom Boden auf, zupfte das Kleid zurecht und seufzte leise. Erik hatte sich ganz schön ausgetobt. Das Bett bot einen Anblick grenzenloser Zerstörung. Daher rührte wohl das Knirschen. Brian saß zusammengesunken in einer Ecke des Zimmers und blutete wie ein Schwein.
„Mein Gott, Erik! Jetzt komm wieder runter!“, rief ich entnervt. Zornfunkelnd fuhr er herum und schrie mich an.
„MIT DIR BIN ICH NOCH NICHT FERTIG, FRÄULEIN!“
„Ich weiß wirklich nicht, wieso du so einen Aufstand machst!“
„Du weißt nicht …“ Ihm schwoll der Kamm und er trat mit ausgreifenden Schritten und ausgestrecktem Arm auf mich zu. „ER … IST … DEIN … LEHRER! Wie verkalkt muss dein Gehirn eigentlich sein?“ Er bohrte seine Fingerspitze grob in mein Brustbein. „Du bist MINDERJÄHRIG!“ Erik plusterte sich auf wie ein Gockel. Seine Augen quollen ihm fast aus dem Kopf. „Und du hättest mit ihm GESCHLAFEN, wenn wir nicht vorbeigekommen wären!“
„Ach das ist doch Blödsinn!“, winkte ich ab und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir haben uns nur geküsst! Du übertreibst echt maßlos!“
„Achsooo!“ Er stieß sich die flache Hand fest gegen dir Stirn. „Dann hat er die Hose wahrscheinlich nur ausgezogen, weil sie beim KÜSSEN GESTÖRT HAT!“
Die Hose ausgezogen?
Ich spähte an Erik vorbei und erbleichte. Brian schlug die Hände über dem Kopf zusammen und schüttelte diesen fortwährend. Dann sah er auf. „Es … das war … so nicht geplant!“
„NICHT GEPLANT?“, brüllte Erik und ließ die Fingerknochen knacken. „Was war denn dann GEPLANT?“
„Erik!“, versuchte ich den Riesen zu beruhigen, der schon wieder zu Brian stapfte und bedrohlich die Fäuste schwang. „Sie ist verdammte FÜNFZEHN Jahre alt!“, schrie er wieder und trat fest gegen die Wand, die an der Stelle nachgab und einen kleinen Blick ins Badezimmer offenbarte. Zum Glück war Erik viel zu sehr damit beschäftigt, seine Moralpredigt zu halten, als dass ihm das ganze Blut auffiel, das auf den weißen Fliesen nebenan glänzte.
„Jaja. Ich bin Fünfzehn! Meine Güte. Im Mittelalter waren die Mädchen in meinem Alter schon dreifache Mütter!“, knurrte ich und kickte einen faustgroßen Holzsplitter zur Seite.
„IM MITTELALTER!“, schrie Erik, der mittlerweile so rot war, dass längst Rauchschwaden aus seinen Ohren kräuseln sollten.
„Ja! Und heute gibt es dafür Kondome!“, mischte sich das Tittenmonster genervt ein. „Wo mir gerade einfällt … ich habe hier etwas für dich! Ich hätte es dir nachher noch vorbei gebracht!“ Sie grinste triumphierend und drückte mir eine schwarze, klobige

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