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In deiner Hand

In deiner Hand

Titel: In deiner Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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suchen!“
„Wer ist das denn, dass du dich so aufregst, Liebling?“ Ich hätte am liebsten Galle gekotzt, als ich diese schrecklich hohe Stimme vernahm, die nur dem Blondchen gehören konnte.
„Niemand von Bedeutung“, antwortete Brian.
Niemand von Bedeutung? Pah! Dieser Scheißtyp! Ich erhob mich langsam und hoffentlich so sexy, wie ich es bei Donna gesehen hatte, drehte mich zu den beiden um und schenkte der dürren Tante einen verruchten Augenaufschlag. Brian machte ein merkwürdiges Geräusch. Die Blondine starrte mich mit hochrotem Kopf an, dann meine Brüste und wieder hoch in mein Gesicht.
„Hast du etwa was mit dieser billigen Schlampe gehabt?“, rief sie und sah Brian erschrocken an.
„Keine Sorge, Süße!“, grinste ich und sah ihm tief in die Augen. „Eher würde ich mit einem Vibrator ins Bett gehen, als mich von diesem Kerl flachlegen zu lassen.“
„Er ist verdammt gut im Bett!“, sprühte sie Gift und Galle. „Wie schön! Warum gehst du dann nicht los und lässt dich von ihm ficken?“
Oh man, Verry!

„Verry! Solche Worte aus dem wunderschönen Mund einer so hinreißenden Frau!“ Donna kam breit grinsend auf mich zu, musterte Brian kurz und flüsterte mir für alle hörbar
„Lass uns spielen gehen!“
ins Ohr. Dann zog sie mich hinter sich her. Was daraufhin folgte, hatte ich nur meiner gereizten Wenigkeit und der Tatsache zu verdanken, dass ich wusste, Brian sah uns zu. Donna und ich spielten die knallharte Lesbenshow und die Scheinwerfer im Club waren auf uns gerichtet. Ich empfand keine Scham, kein schlechtes Gewissen, sondern pure Lust diesem Wichser so richtig schön den Abend zu versauen. Der sollte genau sehen, was ihm da gerade durch die Lappen ging!
Ich spürte die Blicke der Umstehenden, während Donna und ich unsere Körper auf höchst erregende Weise aneinander rieben. Mir wurde dabei mehr als nur ein bisschen heiß. Der DJ spielte extra die ganze Palette an langsamen Songs, die er zu bieten hatte und Stunde um Stunde schlängelten wir zwei Mädels umeinander herum, dass alle anderen Weiber unweigerlich Depressionen bekommen mussten. Und es fühlte sich verdammt geil an!
„Und jetzt“, flüsterte Donna nach einer Ewigkeit, „Jetzt kommt mein Lieblingstanz!“ Sie berührte meine Hüften ganz leicht, ich fügte mich ihrer wippenden Bewegung. „Jetzt such dir einen Typen aus, Süße. Einen, dem du heute Nacht den Kopf verdrehen willst!“
Unwillkürlich glitt mein Blick zu Brian, der mit seiner Flamme in der Nähe der Tanzfläche saß und die Zähne fest zusammenbiss. Sie unterhielten sich ziemlich steif und sie zog mittlerweile einen sehr frustrierten Flunsch. Ich hatte Brian in den letzten Stunden nicht aus den Augen gelassen und ihm immer wieder giftige Blicke zugeworfen. Wie ich diesen Penner hasste!
Die Musik begann und ich fühlte eine angenehme Hitze in meinem Körper aufsteigen und es war mir plötzlich unmöglich, die Augen von ihm zu lassen. Donna flüsterte mir ins Ohr, während sich mein Körper ganz von allein bewegte. Ich verlor völlig die Gewalt über ihn. Donnas Worte drangen gar nicht mehr bis in mein Gehirn. Ihr warmer Atem strich über meinen Hals und in mir nahm der Wunsch Gestalt an, Brian so nah bei mir zu spüren. So nah, dass ich seinen Atem auf der Haut spüren, ihn berühren konnte. Ich begann mich auf der Tanzfläche rhythmisch zu drehen, bis mir schwindelig wurde. So schwindelig, dass die Clubbeleuchtung vor meinen Augen heftig zu wabern begann.
Wie betrunken schwankte ich über die Tanzfläche, spürte Donnas Hände immer noch auf meinen Hüften.
„Willst du nicht, dass er zu dir kommt?“, wisperte sie. Ihre intensive Stimme vibrierte in meinem Kopf und mein Blick fiel wieder auf Brian, der sich in seinem Lehnsessel vorgebeugt hatte und äußerst angespannt wirkte. „Willst du nicht, dass er dich berührt?“
„Ja“, hauchte ich und beobachte wie Brian sich ganz langsam von seinem Sessel erhob. Die Blondine sprang mit ihm auf, doch das war mir egal. Was auch immer hier gerade passierte, es betraf nur ihn und mich.
„Geh zu ihm!“, wisperte Donna und ihre Lippen strichen über meine Ohrmuschel. Mir wurde heiß und kalt. Dennoch rührte ich keinen Muskel. Brian stand noch immer vor seinem Sessel, genauso reglos wie ich.
„Das ist schwieriger als ich dachte“, hörte ich Donna murmeln, dann gab sie mir einen heftigen Schubs und ich stolperte mit ausgestreckten Armen quer über die Tanzfläche. Brian war da, ehe ich wie ein Vollidiot der

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