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In deiner Hand

In deiner Hand

Titel: In deiner Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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Länge nach auf den Boden knallte. Ich fiel direkt in seine Arme! Die Berührung währte nur wenige Sekunden aber in mir brach ein emotionaler Tornado los und es kostete mich unglaubliche Anstrengung, ihn nicht anzuspringen wie ein notgeiles Weib.
Mit blutrotem Gesicht richtete ich mich wieder auf, zupfte nervös das kurze Kleid zurecht. Ich vermied es, ihn anzusehen. „`tschuldige!“, hauchte ich und dann „Danke.“
Oh mein Gott war das peinlich! Dafür würde ich Donna den Hals umdrehen! Als ich aufsah ertönte im Schein eisblauer Lichtstrahlen „Can you see … this light between us?“ Ich konnte nicht mehr sagen, wieso ich seine Hand nahm oder wieso er sich von mir auf die Tanzfläche führen ließ. Das Bedürfnis, das einfach zu tun, war so übermächtig, dass mir gar nichts anderes übrig blieb. Meine Arme lagen wie selbstverständlich um seinen Hals und ich schmiegte mich an ihn. Dass er mich nicht wegstieß, machte die ganze Sache nur noch komplizierter.
Meine Lider schlossen sich, als ich spürte, wie Brian die Hände vorsichtig um meine Taille legte. Ich glaube wir tanzten den unromantischsten Klammerblues, den die Untoten je gesehen hatten. Trotzdem fühlte sich alles so perfekt an, dass von mir aus ruhig die Welt hätte untergehen dürfen. Meine Fingerspitzen strichen über den glatten Stoff seines dunklen Hemdes, so als hätten sie genau das schmerzlich vermisst. Er roch unglaublich gut. Aus Angst, dass dieser Moment zu schnell verging, klammerte ich mich regelrecht an ihn, presste mein Gesicht an seinen Hals und atmete seinen Duft tief ein. Ich schaltete meinen Kopf aus, bevor mein gesunder Menschenverstand sich regte, um mich darauf hinzuweisen, dass ich Brian eigentlich dafür hasste, dass er mich all diese wunderbaren Momente vergessen ließ.
„Warum hast du das getan?“, flüsterte ich dann doch und ärgerte mich darüber. Ich zog den Kopf zurück, um ihm in die Augen sehen zu können und wünschte es nicht getan zu haben. Er sah so gut aus, dass mir der Gedanke, ihn gleich wieder loslassen zu müssen, körperliche Schmerzen zufügte. Es fehlte wirklich nicht mehr viel, und ich würde anfangen zu weinen. Brian seufzte leise und löste eine Hand von meiner Taille. Schon protestierte diese Stelle meines Körpers und fühlte sich ungewöhnlich kalt und verlassen an. Er strich mit den Fingerspitzen sacht über meine Wange.
„Du erinnerst dich wieder“, stellte er leise fest und seufzte wieder. „Es war ein Befehl“, murmelte er schließlich.
„Von wem?“
„Erik.“
„Hmm …“
Unsere Blicke trafen sich. Mein Herz setzte einen Schlag lang aus, als seine Finger unter meinem Kinn inne hielten. Ich spürte den sanften Druck. Meine Wangen glühten wie Feuer. Brian neigte den Kopf ein wenig in meine Richtung. Gleich würde mir das Herz aus der Brust springen! Unwillkürlich krallte ich meine Hände in sein Hemd und zog daran. Brian musterte schmunzelnd mein Gesicht. Dann wurde er wieder ernst. Der Grund dafür stand hinter ihm: blond und dünn, und tippte ihm permanent auf die Schulter.
„Ich möchte bitte nach Hause“, murrte sie. Und damit war der ganze Zauber verflogen.
„Ich komme.“ Brian zog die Hände zurück und sah aus wie ein genervter Teenager, der viel lieber einen Cartoon gucken wollte, als den dämlichen Müll rauszubringen. Er drehte sich zur Seite um seiner Wasauchimmer zu folgen. Es war eine absolute Kurzschlussreaktion dass ich die Hand nach ihm ausstreckte, ihn am Kragen seines Hemdes zu mir zurückzog und ihn küsste. Einen Moment lang standen wir um Gleichgewicht kämpfend da. Plötzlich schien der Boden unter meinen Füßen Feuer zu fangen. Brian erwiderte meinen Kuss mit solcher Heftigkeit, dass meine Unterlippe aufplatzte. Der Geschmack meines Blutes auf seiner Zunge macht mich fast wahnsinnig. Genau wie damals! Ich krallte meine Hände in sein Haar, damit sie bloß nicht in die Nähe seiner Klamotten kamen. Ich konnte nicht versichern, dass ich nicht irgendetwas davon zerreißen würde. Seine Hände wanderten über meinen Rücken hinab und umfassten meinen Hintern. Stöhnend presste ich mich an ihn und spürte seine eigene Erregung.
„Scheiße …“, keuchte er und drängte mein Becken fester an sich. Hitze entflammte in mir, so heiß und verzehrend, dass ich innerlich verbrannte und ich wusste ganz genau wie dieses Feuer zu löschen war.
„Nimm mich“, flüsterte ich an seinem Mund und musste lachen, als er ein fast hysterisches „HIER?“ ausstieß.
Er zog

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