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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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und die Vielzahl von Dingen, die dafür und für das Alltagsleben benötigt wurden, wurde in den »Fabriken« auf den Schiffen erzeugt, meist in »Nanniten-Produktion«. Sobald allerdings ein Landstrich ein gewisses Produktionsniveau erreicht hatte, fing man an, unterirdische Fertigungsanlagen zu errichten. Und wenn diese fertig gestellt waren, wurden die Schiffe an die nächste Generation weitergegeben und starteten entweder zu einem anderen Planeten oder einem anderen Teil desselben Planeten. Und die örtlichen Siedlungen fingen an, aus ihren Überschüssen das nächste Schiff zu bauen.
    Diese Erkenntnisse hatte man hauptsächlich durch Luftbeobachtung gewonnen, indem man die Grabarbeiten beobachtete und was die Posleen in die Kavernen gebracht und aus ihnen herausgetragen hatten. Dieselben Vorgänge liefen vermutlich auch auf Barwhon ab, obwohl es auf jenem Planeten keine Möglichkeit zur Luftbeobachtung gab. Auf Diess, einem Planeten, den die Menschen größtenteils zurückerobert hatten, hatten die Posleen ihre Fabrikanlagen nicht unterirdisch errichtet. Das lag daran, dass die gesamte eigentlich landwirtschaftlich nutzbare Fläche des Planeten von Megalopolen bedeckt war, so dass sie nur die Megascraper der Indowy besetzt hatten. Sie aus diesen Megascrapers herauszukratzen war interessant gewesen.
    Aber der größte Teil der Erde war in der Hand der Posleen, und gegenwärtig waren Hunderttausende, ja Millionen von Fabrikanlagen über den ganzen Planeten verstreut. Wenn die Zeit kam, die Welt zurückzuerobern, würde es einige Mühe bereiten, die Zentauren aus den Löchern herauszugraben. Andererseits rechnete man damit, dass die meisten Fabriken wieder in Gang gebracht werden konnten, und die Erde blickte daher einer völlig neuen Welt der Produktivität entgegen. Diese Anlagen befanden sich freilich in dicht besiedelten Bereichen außerhalb der Kampfzonen, während Clarkesville innerhalb des Artillerieschutzes lag. Es war daher ungewöhnlich, dass die Posleen sich hier und auf diese Weise eingruben.
    Und ebenso ungewöhnlich war eine Kolonne Posleen, die aus der Höhle herausströmte.
    »Dann ist das also gar keine Fabrik«, murmelte Mosovich, immer noch an dem Dörrfleisch kauend. Was mochten diese gelben Mistkerle wohl im Schilde führen? Unter gewissen Umständen wühlten sich die Posleen wie Maulwürfe in die Erde; offenbar verfügten sie über eine recht brauchbare Bergwerkstechnik, vergleichbar den Ionen Bergarbeitern der Galakter. Aber gewöhnlich ließen sie ihre Normalen an der Oberfläche auf ihren Farmen im Tagebau und als Sammler und Jäger arbeiten.
    Dann sah er, was hinter der Kolonne aus der Kaverne kam und wäre beinahe erstickt.
     
     
    Ryan sah zu dem Feuerleitoffizier hinüber und tippte an seinen Monitor. »Schicken Sie mit der nächsten Salve ein Sensorgeschoss mit.«
    Im Laufe des Tages hatten sich immer mehr Leute angeschlossen, aber das war im Großen und Ganzen gut gewesen. So viele Batterien zu dirigieren und auch dafür zu sorgen, dass sie mit Munition versorgt wurden, war keine Aufgabe für einen einzigen Pioniermajor. Unter anderem hatten sich Dutzende Spezialisten aus den Nachrichtendiensten mit eingeschaltet und sämtliche bisher gewonnenen Erkenntnisse nach Hinweisen auf die Absichten der Posleen durchsucht.
    Bis jetzt waren die Ergebnisse freilich recht bescheiden. Es stand außer Zweifel, dass die Posleen allem Anschein nach wesentlich »logischer« operierten, als sie das gewöhnlich taten. Aber das bedeutete nicht, dass sie eine größere Bedrohung darstellten. Mit Ausnahme der EMP-Granate hatten sie keinerlei neue Waffen eingesetzt. Und wie ihre Jagd auf Mosovich zeigte, hatten sie trotz verbesserter Taktik keine nennenswerten Erfolge erzielt.
    Seit der Sergeant Major zuletzt Artilleriefeuer angefordert hatte, war einige Zeit vergangen, und sie hatten die letzten zwei Stunden über nur eine einzige Batterie dafür eingesetzt, die Hügelkuppe unter Beschuss zu halten. Aber solche Phasen hatte es den ganzen Tag über gegeben, und aller Wahrscheinlichkeit nach würde jetzt bald eine neue Anforderung kommen.
    »Sensor kommt, Sir«, sagte der Lieutenant und gab die Daten an seinen Monitor weiter.
    Das betreffende Sensorgeschoss basierte auf einem Standard-155-mm-Geschoss, enthielt aber anstelle von Sprengstoff wesentlich gefährlichere Waffen: eine Kamera und ein Funkgerät.
    Als das Geschoss aus der Geschützmündung in der Ferne kam, fiel eine Verkleidung ab, und die Kamera

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