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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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wir müssen diesen Kram zum Bataillon schaffen. Und zwar so schnell wie möglich.« Er trat einen Schritt zur Seite, als die Reihe aneinander gekoppelter grauer Behälter anfing sich aus der Höhle zu schlängeln, wobei eine Menge weicher Schlamm auf den Sims vor dem Eingang hinunterklatschte. »Und wir brauchen alle Munition, die wir dort hinschaffen können; es gilt, eine besch… eine Menge Posleen aus dem Weg zu räumen.« Er hielt inne und fuchtelte mit den Händen herum. »Wenn wir sie nicht aufhalten, ist es völlig egal, in welcher Höhle wir die Kinder verstecken, sie werden trotzdem kommen…«
    »In Fredericksburg hat das mit dem Versteck ganz gut geklappt«, sagte Shari.
    »Bloß weil die GKA gekommen sind und uns rausgeschleppt haben«, korrigierte sie Wendy. »Die gleiche Einheit übrigens, die jetzt im Gap steht.«
    »Wenn das kein Zufall ist«, grinste Mueller. »Shari… wir können nicht hier bleiben. Und solange Cally hier ist, kannst du hier auch nicht viel mehr als sie ausrichten. Außerdem brauchen wir dich zum Schleppen, also hör auf, dich zu sträuben.«
    Sie seufzte und sah die Kinder an. Sie waren inzwischen wieder etwas munterer geworden, und sie und Wendy hatten sie gut mit Essen versorgt. Aber so schnell Kinder sich auch von Strapazen erholten, einem weiteren Marsch über die Berge würden sie in nächster Zeit nicht gewachsen sein.
    »Okay, dann will ich aufhören, mich zu beklagen«, sagte sie und sah Tommy an. »Aber wenn ihnen auch nur ein Haar gekrümmt wird…«
    »Dazu wird es nicht kommen«, sagte Cally leise. »Dafür sorge ich, Shari. Das verspreche ich.«
    »Mir hat man schon viel versprochen.« Sie seufzte erneut. »Ich weiß, du wirst es versuchen. Aber das heißt noch lange nicht, dass du es auch schaffen wirst.«
    »Und Sieg bedeutet nicht immer, dass man überlebt«, meinte Cally und zuckte die Achseln. »Verlass dich auf mich.«

8

    Rabun Gap, Georgia, Sol III

    1453 EDT, 28. September 2014

    Here's health to you and to our corps
    Which we are proud to serve;
    In many a strife we'vefoughtfor life
    And neuer lost our nerve;
    Ifthe army and the navy
    Ever look on heaven's scenes;
    They will find the streets are guarded by
    UNITED STATES MARINES.
    Marine Hymn

    Ich wünsch dir Gesundheit, dir und unserem Korps,
    dem wir dienen voll Stolz;
    in so manchem Streit haben wir ums Leben gekämpft
    und dabei nie den Mut verloren;
    Wenn je die Amy und die Navy
    Das Geschehen im Himmel betrachten,
    werden sie feststellen, wer dort die Straßen bewacht:
    die UNITED STATES MARINES.
    Hymne der Marines

    Gunny Pappas rutschte in das Schützenloch und sah sich um. Der Erdwall davor war teilweise von dem Treffer eines HV-Geschosses weggewischt worden, das dem Soldaten zum Verhängnis geworden war, der das Loch gegraben hatte. Der Panzer des Toten lag irgendwo hinten in einem Loch, aufgehäuft mit dem Rest seiner unglücklichen Kameraden, die an diesem Tag gestorben waren.
    Pappas rechnete nicht damit, es auch in diese Grube zu schaffen.
    »Bataillon, massierter Beschuss.«
    Die Posleen strömten immer noch durch den schmalen Spalt zwischen den Bergen, aber jetzt wesentlich langsamer, und das Bataillon hatte seinen Beschuss etwas zurückgenommen, um Munition und Energie zu sparen. Aber jetzt eröffneten sie wieder aus allen Rohren das Feuer und füllten den schmalen Pass mit silbernen Blitzen.
    Die Posleen hatten aus ihren Toten bereits einen Wall errichtet, der an manchen Stellen mannshoch war und über den sie sich hinwegquälten und versuchten, den schrecklichen Anzügen zuzusetzen. Sie hatten sich auch von hinten an den Wall herangemacht, noch funktionsfähige Waffen geborgen und Fleischstücke herausgerissen, um sie den weiter hinten Wartenden als Proviant zu liefern. Jetzt stellten sie diese Bemühungen ein, denn es war offenkundig, dass hier etwas im Gange war, und jeder Posleen in Reichweite fing an, über den Wall zu klettern und auf die von den Anzügen gebildete Front vorzustürmen.
    Doch das ließen die GKA nicht zu. Die silbernen Strahlen pickten sich die Gottkönige heraus und wanderten dann planmäßig hin und her, jeder Soldat bestrich den ihm zugeteilten Sektor, wischte weg, was über den Wall kam, und fügte es den zerstückelten Leichen der Aliens zu, die dort zwischen ihren Brüdern lagen.
    Als der Angriff wieder ins Stocken kam, hörte Pappas das zweite Kommando.
    »Bewegungsfähiges Personal zurückziehen und neu formieren.«
    Pappas schob ein frisches Magazin in

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