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Jenseits Der Schatten

Titel: Jenseits Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brent Weeks
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nicht vor.
    Hopper schluckte. »Euer Heiligkeit, ich vermute, einige der
Edelinge und Vürdmeister wissen, was ich bin. Ich schirme Euch gegen weltliche Spione ab, aber ich habe keine Möglichkeit, ihre Vir aufzuhalten.«
    Es war erstaunlich, wie Dorian quasi in den Erfolg hineingestolpert war. Am Tag seiner Machtergreifung hatte er Hopper im Thronsaal festgehalten. Die Vürdmeister waren in den Raum gekommen und hatten nicht nur einen furchtlosen Dorian gesehen, sondern auch Hopper neben ihm, der ihn schweigend billigte. Wie viel Gewicht hatte das gehabt?
    Dorian war plötzlich furchtbar übel. Er vermutete, dass es großes Gewicht gehabt hatte.
    Wieder betrachtete er Pricias Körper, der im Raum baumelte. Der Tod war hier so alltäglich, dass das Leben nicht als heilig galt.
    »Wie ist dein Name, Hopper? Dein wahrer Name.«
    »Man hat mir befohlen zu vergessen - es tut mir leid, Euer Heiligkeit, mein Name war Vondeas Hil.«
    »Ich dachte, der Hil-Clan sei ausgelöscht worden.« Garoth hatte die Krul benutzt, um sie zu vernichten.
    »Der König hat mich gerettet, vor …« Er zögerte. »Vor den Fleischtöpfen. Er dachte, ich hätte Potenzial. Ich tat mein Bestes, um seine Vermutung zu bestätigen.«
    Die Fleischtöpfe. Also waren die Krul und ihre Essgewohnheiten kein großes Geheimnis.
    »Vondeas Hil, ich werde mich an deinen Namen erinnern und an die Opfer, die du gebracht hast. Wirst du mir als der Anführer meiner Hände dienen?«
    Vondeas machte eine tiefe Verbeugung.
    »Ich habe Fragen an dich. Wo sind meine zweihundert verschwundenen Vürdmeister?«
    »Als Seine Heiligkeit, Euer Vater, starb, hat Vürdmeister Neph Dada alle Vürdmeister zu Hilfe gerufen, um Khali nach Hause zu
bringen. Gegenwärtig glauben Eure Hände, dass sie sich in Euren östlichen Ländern befinden.«
    Der Osten Khalidors war spärlich bevölkert. Es gab dort keine bedeutenden Städte und hatte keine mehr gegeben, seit Jorsin Alkestes Trayethell zum Schwarzen Hügel gemacht hatte. »Sie sind am Schwarzen Hügel?«, fragte Dorian.
    »Zumindest in der Nähe. Den genauen Ort kennen wir nicht. Spione, die versucht haben, das Lager zu unterwandern, sind nicht zurückgekehrt.«
    Nun, das war zumindest ein Problem, das warten konnte. Meister und Magi, Vürdmeister und Erzmagi hatten sich jahrhundertelang am Schwarzen Hügel die Zähne ausgebissen. Neph Dada an der Spitze von zweihundert Vürdmeistern war ein ernsthaftes Problem, aber wenigstens würde Dorian bis zum Frühling Zeit haben, um seine Streitkräfte zu konsolidieren - und Neph würde sich nicht die Mühe machen, eine Armee aufzustellen. Dorians ehemaliger Mentor interessierte sich für nichts anderes als Magie. Trotzdem, es war ein Problem, das man nicht aus den Augen verlieren durfte.
    »Verdopple deine Bemühungen. Ich will wissen, was sie versuchen und was sie - möglicherweise - erreicht haben.«
    »Ja, Euer Heiligkeit.«
    »Wie viele Edelinge stehen in ihrer Uurdthan?«
    »Siebzehn, von denen ich weiß.«
    »Wie viele von diesen siebzehn sind in einer Position, um während der nächsten sechs Monate eine glaubwürdige Bedrohung für mich darzustellen?«, fragte Dorian.
    »Ihr müsst verstehen, Euer Heiligkeit, dass Euer Vater selbst vor mir Geheimnisse hatte, daher kann ich Euch nur nach bestem Wissen Auskunft geben, und ich wusste mehr, als ihm bekannt war, aber ich kann keine absolute Sicherheit haben, dass ich von all seinen Edelingen wusste. Ich weiß, dass Moburu Ander lebt
und versucht, die Wilden zu unterwerfen. Mir sind Berichte zugekommen, dass er sich selbst für eine Art prophezeiten Hochkönig hält. Euer Vater hat sich wenig darum geschert. Ihn interessierte mehr, dass es den Anschein hatte, als gebe es einige Hinweise auf eine Zusammenarbeit zwischen Neph Dada und Moburu, obwohl er und ich glaubten, dass jedwede Verbindung zwischen den beiden bestenfalls dürftig war.«
    »Ja, ich kann mir nicht vorstellen, dass Neph jemanden am Leben lässt, nachdem er seinen Zweck erfüllt hat. Noch würde einer meiner Brüder das tun.«
    »Der einzige andere Edeling, von dem ich weiß, war einer, den ich eigentlich nicht hätte kennen sollen, und ich habe niemals seinen Namen erfahren. Er war Teil einer Delegation von Kriegsmagi, die Sho’cendi aussandte, um Curoch wiederzufinden. Die Magier schafften es bis nach Cenaria und wurden Zeugen der Schlacht bei Pavvils Hain, dann kehrten sie nach Sho’cendi zurück, überzeugt davon, dass Curoch nicht da war.«
    Dorian legte die

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