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Julia Extra Band 0258

Julia Extra Band 0258

Titel: Julia Extra Band 0258 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia James
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keine Kinder bekommen konnte. Und so machte die ganze Ehe keinen Sinn für ihn.
    „Du verstehst das nicht“, sagte sie leise, aber es kam ihr so vor, als ob es im ganzen Flugzeug zu hören war. Es war völlig still. Jedermann lauschte und versuchte mitzubekommen, worum es in ihrem Gespräch ging.
    „Ich weiß nur, dass ich dich liebe, Susan!“ Es scherte ihn nicht, dass sich alle Aufmerksamkeit auf ihn richtete. Selbst die Stewardessen standen mit offenen Mündern da und starrten ihn an.
    Susan stiegen Tränen in die Augen. So lange hatte sie sich danach gesehnt, diese Worte zu hören. Traurig war nur, dass sie jetzt keinen Sinn mehr machten.
    Verzweifelt sagte sie: „Bitte geh. Es ist aus!“
    Sie bemerkte, dass die Stewardess zu ihnen kam. Vorsichtig tippte sie Jake auf die Schulter und meinte. „Sie müssen jetzt bitte zu Ihrem Sitz gehen!“
    Er kümmerte sich gar nicht darum, nahm Susans Hand und sagte: „Ich fliege nicht nach L.A. – und du auch nicht.“
    „Nein!“ Eine Träne rollte ihr über die Wange.
    Es war dumm und feige von ihr gewesen, einfach davonzulaufen. Das wurde ihr auf einmal klar. Sie hätte ihm auf jeden Fall sagen müssen, warum sie nicht bleiben konnte. Dann wäre ihr – und Jake – dieses beschämende öffentliche Spektakel erspart geblieben. Sie blinzelte die Tränen fort, sodass sie ihn endlich wieder klar sehen konnte, und meinte: „Ich kann dir nicht das geben, was du brauchst.“
    „Ich will nur dich, Susan.“ Er küsste ihre zitternden Lippen. „Dann adoptieren wir eben ein Kind. Verlass mich bitte nicht, bleibe!“
    Er sah sie mit einem so bezwingenden Blick an, dass es ihr den Atem verschlug. Sie fühlte sich wie benommen und fragte verwirrt: „Was hast du eben gesagt?“
    Er lächelte kläglich. „Wir können Kinder adoptieren.“
    „Meinst du das ernst?“
    Statt einer Antwort nickte er, und sein zärtlicher Blick überwältigte sie. „Bitte komm nach Hause zurück.“
    Auf einmal fiel aller Kummer von ihr ab. Glücklich sagte sie: „Ich liebe dich so sehr, Jake!“
    Jake öffnete ihren Sicherheitsgurt und zog sie vom Sitz hoch. „Dann sollten wir endlich nach Hause fahren. Nach Hause nach Merit Island.“ Charmant lächelnd fragte er: „Was hältst du übrigens von einem Picknick im Mondschein heute Nacht, Mrs. Merit?“
    Susan schmiegte sich zärtlich an ihn. „Mal schauen, was mein Kalender dazu sagt“, scherzte sie. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich rundum glücklich und zutiefst geliebt. Und als sie gemeinsam das Flugzeug verließen, wusste sie, dass das Picknick nur der Beginn war. Der Beginn für ein wunderbares Leben an der Seite ihres geliebten Mannes.
    – ENDE –

Holly Jacobs
    Sei meine Prinzessin!

     
     
    P rinzessin Marie hasst das Blitzlichtgewitter, den Medienrummel, das ständige Beobachtetwerden. Sie entflieht ihrem goldenen Käfig, um in der amerikanischen Kleinstadt Erie ein bürgerliches Leben zu beginnen. Zusammen mit Freundinnen eröffnet sie ein Café und einen Buchladen. Die unbeschwerten Wochen enden, als Jason O'Donnell in Erie auftaucht. Schon auf den ersten Blick fühlt sich Marie stark zu dem attraktiven Privatdetektiv hingezogen. Jetzt weiß sie genau, dass sie niemals Prinz Eduardo, den ungeliebten Mann, den ihr Vater für sie aussuchte, heiraten kann. Sie will nur noch Jason …

1. KAPITEL
    „Was ich brauche, ist ein Job.“
    Vor einer Woche, als Emilia Dillon ihre Freundinnen Shey Carlson und Cara Phillips mit dieser Ankündigung überraschte, ahnte sie nicht, auf was sie sich einließ. Nun war sie also berufstätig, eine Frau wie jede andere und dazu eine erstklassige Kellnerin.
    Erstklassig? Vielleicht doch nicht – wohl eher durchschnittlich.
    Doch aller Anfang ist schwer. Aber sieben Tage waren keine lange Lehrzeit und ein Studium der Betriebswissenschaft auch nicht gerade die ideale Voraussetzung für eine Karriere als Kellnerin. Da sie sich jedoch ihr ganzes Leben lang nichts sehnlicher gewünscht hatte, als so wie jede andere Frau zu sein, gab es an dem Wort durchschnittlich eigentlich nichts auszusetzen.
    Die Tür zu Monarch’s Coffeeshop, Sheys kleinem Café am Perry Square in Erie im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania, ging auf, und drei neue Gäste kamen herein. Sie setzten sich in eine der Nischen, und Emilia machte sich auf den Weg zu ihrem Tisch.
    „Guten Morgen. Was darf es sein?“
    Ein Mann und zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen, sahen auf. Irgendwie kamen sie ihr bekannt

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