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JULIA FESTIVAL Band 95

JULIA FESTIVAL Band 95

Titel: JULIA FESTIVAL Band 95 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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genau weißt, was du willst. Und ich bewundere diese Fähigkeit auch heute noch. Du hast Durchsetzungsvermögen und unerschütterliches Selbstvertrauen. Du bist der geborene Anführer.“
    „Ich glaube, du überschätzt mich. Im Umgang mit den Kindern komme ich oft in Situationen, in denen ich nicht weiterweiß. Trotzdem muss ich Entscheidungen treffen. Ich verlasse mich dann auf mein Gefühl. Ich weiß nicht, woran es liegt, dass die meisten Menschen, mit denen ich zusammentreffe, sich auf mein Urteil verlassen. In deiner Gegenwart habe ich mich immer eher unsicher gefühlt.“
    „Wie bitte? Machst du dich über mich lustig?“ Elissa entspannte sich tatsächlich allmählich. Sie begann die Unterhaltung zu genießen.
    „Du warst wunderschön und berühmt. Ich habe mich immer gefragt, was ein Mädchen wie du an mir finden kann. Deshalb habe ich damals auch so viel gearbeitet. Ich wollte dir etwas beweisen.“
    Elissa nahm seine Hand in ihre. „Vermisst du die Kanzlei in der Stadt manchmal?“
    „Ja, gelegentlich. Obwohl ich das Heim niemals aufgeben würde, fehlt mir hier die Herausforderung. Ich wünschte, ich könnte beides verbinden.“
    Elissa hielt Coles Hand immer noch. Sie war braun gebrannt und groß. Daneben wirkte ihre zierliche Hand beinahe transparent. Interessant. Elissa fand, dass die beiden Hände ausgezeichnet zueinanderpassten.
    „Hat man dir Angebote gemacht?“
    „Stellenangebote?“
    „Nein, Frauen.“
    Cole legte den Zeigefinger unter Elissas Kinn und zwang sie auf diese Weise, den Kopf so weit zu heben, dass er ihr in die Augen sehen konnte. Sein verheißungsvolles Lächeln ließ ihre Knie weich werden. Wie viele hatten es bei ihm versucht? Und mit wie vielen hatte er seine Leidenschaft geteilt?
    „Du bist meine Frau“, antwortete er ohne Umschweife.
    Elissa erinnerte sich vage daran, dass sie ja die Absicht hatte, ihn zu verführen, doch war sie entschlossen, diese wichtige Frage zunächst zu klären. „Und warum hast du nicht die Scheidung eingereicht?“
    Cole zögerte einige Sekunden, bevor er antwortete. „Weil ich keine andere Frau als dich wollte.“
    Seine Worte waren zwar kein Liebesbekenntnis, doch sie reichten immerhin als Grundlage für eine Beziehung. Für Elissa waren sie das Signal, auf das sie gewartet hatte. Sie ließ Coles Hand los und schmiegte sich stattdessen in seine Arme.
    Dieses Mal küsste er sie zurück und nahm sie schützend in die Arme. Elissa strich zärtlich über sein Gesicht. Die Haut war glatt und weich, was ihr zeigte, dass er sich immerhin die Mühe gemacht hatte, sich zu rasieren, bevor er zu ihr gekommen war. Sie schlang die Arme um seinen Hals und drängte sich an ihn.
    Elissa öffnete leicht die Lippen, um Coles Zunge einzulassen, mit der er in ihrer Mundhöhle auf eine erotische Entdeckungsreise ging. Sie kannte seine Küsse, und sie kannte den Geschmack seines Mundes. Aber heute waren ihre Empfindungen anders als sonst. Als er ihre Unterlippe berührte, überlief es Elissa heiß.
    Nachdem sie das erregende Spiel noch einige Zeit fortgesetzt hatten, hob Cole plötzlich den Kopf und sah sie an. „Du warst schon immer eine Meisterin im Küssen, aber jetzt hast du dich selbst übertroffen.“ Cole runzelte die Stirn, als käme ihm gerade in diesem Augenblick ein Gedanke. „Wie viele Männer hast du schon geküsst?“
    Elissa antwortete nicht sofort. Sie betrachtete fasziniert Coles Mund, der noch feucht von ihren Küssen war.
    Cole schüttelte Elissa leicht. „He, du hörst mir ja gar nicht zu. So antworte doch endlich.“
    Worauf sollte sie antworten? Ach ja, sie erinnerte sich wieder. Genüsslich fuhr sie mit der Zunge über seine Unterlippe. „Soll ich dich mitzählen?“
    „Ja.“
    Elissa zog seine Unterlippe behutsam in ihren Mund und saugte daran. Alles an Cole spannte sich. Er packte Elissa bei den Oberarmen und schob sie von sich. „Bitte, Elissa, konzentriere dich.“
    „Nun gut, wenn es sein muss“, protestierte sie. „Aber ich würde lieber weiter küssen. Einen.“
    Elissa legte eine Hand hinter Coles Kopf und versuchte, ihn an sich zu ziehen.
    „Einen? Du hast also nur einen außer mir geküsst?“
    „Nein. Ich habe nur dich geküsst.“ Elissa bedeckte sein Kinn mit zärtlichen kleinen Küssen, da er sie nicht an seinen Mund ließ.
    Cole sah sie ungläubig an. „Du warst schon fast siebzehn, als wir damit anfingen, uns zu verabreden.“
    Elissa warf ihr langes Haar mit einem Schwung zurück und seufzte. Sie wollte

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