Keine Panik Prinzessin
dass du zu streng mit dir bist. Du bist ein toller Mensch, und für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass Michael je etwas anderes über dich sagen sollte, erkläre ich mich hiermit jetzt schon bereit, ihm dafür eins in die Fresse zu schlagen.
Ha. Danke. Aber für so was hab ich ja Lars.
Du, Mia, ich will nicht wie der volle Streber rüberkommen, aber wenn du den Kurs schaffen willst, würde ich an deiner Stelle aufhören, mir mit JP Zettelchen zu schreiben, und stattdessen lieber aufpassen. Ich bin zwar dein Laborpartner, aber ich übernehme keine Verantwortung, wenn du nicht mitkommst.
Okay, Kenny. Tut mir leid. Du hast recht.
Oje, der Blockwart hat uns erwischt!!!!
Hör auf, sonst muss ich lachen!!!!!!!!! Ich pass jetzt auf.
Das archimedische Prinzip: Die Auftriebskraft eines Körpers in einem Medium ist genauso groß wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums.
Die Dichte einiger fester und flüssiger Stoffe bei Normaltemperatur [in g/ml bzw. g/cm 3 ]
Stoff
Dichte
Benzin
0.68
Eis
0.92
Wasser
1.00
Salz
2.16
Eisen
7.86
Blei
11.38
Quecksilber
13.55
Gold
19.3
Ich sehe schon ein, dass Chemie für unser tägliches Leben wichtig ist, aber mal ehrlich: Was soll es mir bei meiner künftigen Aufgabe als Herrscherin über Genovia nützen, wenn ich weiß, welche Dichte Benzin hat?
Mittwoch, 8. September, Integral- und Differenzialrechnen
Zusammengesetzte Funktion = Kombination aus zwei oder mehr differenzierbaren Funktionen f (g (x) ) ist NICHT = g (f (x) ) Eine Paarmenge, bei der die Elemente aufgrund einer Zuordnungsvorschrift gebildet werden, heißt Relation. Sie kann im x-y-Koordinatensystem mit Punkten dargestellt werden.
Konstante Funktion = In den reelen Zahlen ist ihr Graph eine zur x-Achse parallele (waagerechte) Gerade. Die Ableitung einer konstanten Funktion ist die Nullfunktion.
Oh
mein
Gott
ist
das
lang
wei
lig
Hausaufgaben:
Einf. Kreat. Schr.
Beschreibe einen Menschen, den du gut kennst
Englisch
»Franny and Zooey« lesen
Franz
décrire une soirée amusante avec les amis fertigschreiben
T&B
Nix
Sport
s.o.
Chemie
Egal. Kenny fragen
Int- u. Diff.Rechn.
???????????
Mittwoch, 8. September, in der Limousine auf dem Hemiweg vom „Ritz Carlton“
Als ich heute Nachmittag in Grandmères Suite im Ritz kam (mit dem W Hotel war sie anscheinend so unzufrieden, dass sie nur eine Nacht dort geblieben ist), war ich voll geschockt, als ich dort meinen Vater stehen sah.
Ich hatte total vergessen, dass er wegen der Generalversammlung der Vereinten Nationen nach New York kommen wollte.
Und er hatte anscheinend vergessen, dass es keine so tolle Idee ist, Grandmère vor der Cocktailstunde zu besuchen (ihr Arzt hat ihr gesagt, dass sie zum Mittagessen keine drei Sidecars mehr trinken darf, wenn sie nicht bald einen Herzinfarkt bekommen will), weil sie dann immer extrem zänkisch ist.
»Sieh dir das an!«, keifte sie und wedelte mit einem Kissen vor dem Gesicht meines Vaters herum. »Das ist doch niemals feinste ägyptische Baumwolle. Dazu ist sie viel zu grob gewebt! Das ist skandalös! Kein Wunder, dass Rommel sofort einen Ausschlag bekommen hat!«
»Rommel hat immer einen Ausschlag«, sagte mein Vater müde. Dann bemerkte er mich. »Hallo Schatz, wir haben uns ja schon lang nicht mehr … was ist mit deinen Haaren passiert ?«
Ich war noch nicht mal beleidigt. Wenn man von seinem Freund gesagt bekommt, dass er nach Japan geht, weiß man, was wichtig ist und was nicht.
»Ich hab sie mir schneiden lassen«, sagte ich. »Und es ist mir egal, ob es dir gefällt oder nicht. Ich hab keinen Stress mehr mit der Frisur und das ist das Wichtigste. Für mich jedenfalls.«
»Aha«, sagte mein Vater. »Sieht … niedlich aus. Was hast du denn?«
»Was? Nichts.«
»Irgendetwas hast du, Mia. Das sehe ich dir doch an.«
»Nein, ich hab echt nichts«, versicherte ich ihm. Aber die Erkenntnis, dass meine Eltern mich nur ansehen müssen, um zu sehen, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt, ließ mich erst begreifen, wie tief mich die Sache mit Michael anscheinend getroffen hat. Ich gebe mir nämlich GROSSE MÜHE, es mir nicht anmerken zu lassen. Echt. Michael zuliebe. Weil ich weiß, dass ich mich für ihn freuen sollte.
Was ich ja auch tue. Ich freue mich.
Bis auf den Teil von mir, der trauert. Aber das tue ich innerlich.
»Hörst du mir überhaupt zu, Phillipe?«, fragte Grandmère streng. »Du weißt, dass Rommel nur auf allerfeinster ägyptischer Baumwolle schlafen kann. Es muss mindestens
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