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Keine Panik Prinzessin

Titel: Keine Panik Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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12-Zoll-Flachbildfernseher (zum Fernsehen in der Wanne), exklusiven Pflegeprodukten von Frédéric Fekkai und Côté Bastide, einem Rasierset von Floris und Duftkerzen von Frette ausgestattet sind. Außerdem gibt es einen großen Salon, ein Esszimmer mit einem Tisch für acht Personen, eine kleine Küche, eine Bibliothek, einen DVD-Player, eine Stereoanlage, eine DVD- und eine CD-Sammlung, ein schnurloses ISDN-Telefon mit Anrufbeantworter, eine Highspeed-DSL-Verbindung und ein Teleskop, mit dem man wahlweise in den Sternenhimmel oder über den Park hinweg in Woody Allens Wohnung schauen kann.
    Mit anderen Worten: Es gab nichts, was es in Grandmères Suite nicht gab. NICHTS.
    » Ein Aschenbecher !«, brüllte Grandmère. »Das hier ist eine Nichtraucher-Suite!!!«
    Dad verdrehte die Augen. Er seufzte. Dann sagte er: »Wenn Michael tatsächlich vorhat, mir zu beweisen, dass er deiner Liebe wert ist, würde er meine Hilfe sowieso nicht annehmen. Es tut mir leid, dass ihr euch ein Jahr lang nicht sehen werdet, aber es wäre auch nicht das Schlechteste, wenn du dich dieses Jahr auf den Hosenboden setzen und dich mal ganz auf die Schule konzentrieren würdest. Und du, Mutter, …« Er sah Grandmère an, »bist unmöglich. Aber gut, ich werde dir eine Suite in einem anderen Hotel besorgen. Gib mir kurz Zeit, um ein paar Telefonate zu führen.« Und mit diesen Worten ging er ins Esszimmer.
    Grandmère sah sehr zufrieden aus, zog den Kartenschlüssel zu ihrer Suite aus der Tasche und legte ihn auf den Tisch.
    » Bon «, sagte sie. »Wie schade. Es sieht ganz so aus, als müsste ich schon wieder umziehen.«
    »Mann, Grandmère«, sagte ich. Die Frau macht mich manchmal echt sauer. »Ist dir klar, dass es überall auf der Welt Leute gibt, die in Zelten und Containern hausen müssen, weil ständig irgendwelche Tornados, Tsunamis oder Erdbeben ganze Landstriche zerstören? Und du beschwerst dich, dass du in deinem Zimmer nicht rauchen kannst? Die Suite ist absolut okay. Sie ist total schön. Sie ist genauso schön wie deine Suite im Plaza. Das ist doch bloß wieder so eine Laune von dir, weil du keine Veränderungen magst.«
    »Da könnte tatsächlich etwas dran sein.« Grandmère ließ sich mit einem tiefen Seufzer in einen der Brokatsessel gegenüber der Couch fallen. »Aber ich könnte mir vorstellen, dass du durchaus von meiner kleinen Laune profitieren könntest.«
    »Ach ja?« Ich hatte ihr kaum zugehört, weil ich immer noch daran zu knabbern hatte, wie schnell mein Vater meine Idee mit dem Forschungslabor verworfen hatte. Dabei war sie echt gut gewesen. Okay, sie war mir zwar vorhin erst ganz spontan eingefallen, aber ich hatte trotzdem fest damit gerechnet, dass er anbeißen würde. In Genovia baut er doch auch ständig irgendwelche neuen Krankenhäuser und tauft sie dann auf seinen Namen. Und ich finde »Fürst Phillipe Renaldo Chirurgieroboter Systems Lab« hört sich ziemlich cool an.
    »Meine Suite ist bis zum Ende der Woche bezahlt.« Grandmère beugte sich vor und tippte mit dem Zeigefinger auf den Kartenschlüssel, den sie auf den Tisch gelegt hatte. »Ich werde natürlich noch heute ausziehen, aber ich wüsste nicht, was dich hindern sollte, sie zu benutzen, falls du Interesse daran hättest.«
    »Was für ein Interesse sollte ich an einer Suite im Ritz haben, Grandmère?«, fragte ich entgeistert. »Vielleicht hast du es nicht bemerkt, weil du zu sehr mit deinen eigenen – in Anführungszeichen – Problemen beschäftigt bist, aber ich werde diese Woche wohl kaum irgendwelche Pyjamapartys mit meinen Freundinnen feiern. Ich mache nämlich gerade eine handfeste Lebenskrise durch.«
    Grandmère sah mich mit zusammengekniffenen Augen an und seufzte. »Weißt du, Amelia, manchmal kann ich kaum glauben, dass wir tatsächlich blutsverwandt sind.«
    »Geht mir genauso«, sagte ich trocken.
    »Nun, die Räume stehen dir jedenfalls zur Verfügung.« Sie schob mir den Kartenschlüssel zu. »Mach damit, was du willst. Ich kann nur sagen, wenn ich bei meinen Eltern wohnen und mein Liebster das Land verlassen würde, um sich auf eine einjährige Reise zu begeben, um meinem Vater zu beweisen, dass er der Liebe seiner Tochter würdig ist, würde ich diese Räume nutzen, um einen sehr intimen und sehr romantischen Abschied zu inszenieren. Aber vielleicht bin ich in der Beziehung ja anders als du. Ich war schon immer eine sehr leidenschaftliche, sehr gefühlvolle Frau. Ich habe oft bei mir gedacht, dass ich …«
    Bla bla bla.

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