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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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Nebeneinander zweier verschiedener optischer Reize – ein hochfrequenter Reiz und ein niedrigfrequenter Reiz – bildet die Grundlage für die berühmteste optische Illusion der Kunstgeschichte.
    In gewisser Hinsicht hat die Mona Lisa etwas gemeinsam mit Chicken McNuggets und den köstlichen Desserts der Cheesecake Factory. Der Geschmack dieser Leckereien, die einem den Mund wässrig werden lassen, ist ebenfalls eine Illusion der Wahrnehmung. Diese wird erzeugt, indem man sich die gustatorischen Reizsignale unseres Gehirns zunutze macht. Professionelle » Food Designer « bei Konzernen wie McDonalds, der Cheesecake Factory oder T. G. I. Fridays kombinieren süße, salzige und pikante Geschmacksrichtungen, um künstlich Nahrungsmittel zu erzeugen, die uns schier süchtig machen und einfach unwiderstehlich sind. Die Lebensmittelindustrie sucht laufend nach neuen Köstlichkeiten, die das gustatorische System im Gehirn täuschen, damit die Konsumenten ständig nach mehr verlangen. » Unwiderstehliche Lebensmittel bleiben im Gedächtnis der Kunden haften und sorgen dafür, dass sie immer wieder Lust darauf haben « , erklärt David Sonzogni von der Restaurantkette Bennigan’s.
    Das künstlich hergestellte unwiderstehliche Aroma verschiedener Fastfood-Produkte vereint die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen in einer Kombination, wie es sie in der Natur zuvor nie gab. Wenn diese Geschmäcker auf unsere Zunge treffen, dann überkommt unser Gehirn eine schwindelerregende Freude, die intensiver und aufregender ist als das, was wir erleben, wenn wir in eine normale Tafel Schokolade oder in eine gebratene Kartoffel beißen. Die einzigartige Kombination aus verschiedenen Geschmacksrichtungen, Konsistenzen und Temperaturen täuscht das Gehirn auf ganz ähnliche Weise, wie das Lächeln der Mona Lisa die Wahrnehmung zweier verschiedener optischer Reize manipuliert. Doch wenn optische und gustatorische Merkmale kombiniert werden können, um ganz neue, überraschende Eindrücke hervorzubringen, wie sieht es dann bei den sexuellen Reizsignalen aus? Ist es möglich, etwas wie das Lächeln der Mona Lisa im Bereich des Erotischen zu schaffen?
    Die Antwort lautet ganz klar Ja.
    Verschiedene sexuelle Reizsignale können vereint werden zu einer Art Wahrnehmungstäuschung, die man als erotische Illusion bezeichnet. Dank modernster Technologien und des menschlichen Einfallsreichtums werden uralte sexuelle Reizsignale zu neuartigen Kombinationen zusammengefügt, die unsere sexuelle Wahrnehmung täuschen oder sie überstimulieren und damit bei Männern wie bei Frauen neue erotische Gelüste hervorbringen. Doch gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen optischen und erotischen Illusionen. In seinem Buch Ins Glück stolpern: Suche dein Glück nicht, dann findet es dich von selbst versichert der Psychologe Daniel Gilbert uns, dass optische Illusionen für jeden Menschen gleich sind. Männer und Frauen nehmen das verschlagene Lächeln der Mona Lisa auf gleiche Weise wahr. Doch bei den erotischen Illusionen sieht die Sache anders aus. Da sie auf sexuelle Reizsignale angewiesen sind, haben männliche erotische Illusionen keinerlei Auswirkungen auf das weibliche Gehirn und weibliche erotische Illusionen keinen Einfluss auf das männliche Gehirn.
    In diesem Kapitel wollen wir uns einige dieser erotischen Illusionen ansehen und zeigen, dass die Begehrenssoftware in unserem Gehirn eine der besten und am meisten unterschätzten Quellen kreativer Inspiration ist, die uns zur Verfügung steht.
    Futanaria
    Agastya, ein bekannter vedischer Weiser und Autor zahlreicher Reimpaare des Rigveda, nimmt eine besondere Rolle in der indischen Mythologie ein. Der Legende nach begegnet Agastya einer Reihe von Vorfahren, die kopfüber in einer Höhle hängen. Auf die Frage hin, weshalb sie nicht ihren wohlverdienten Platz im Himmel einnähmen, beklagen die über Kopf hängenden Vorfahren das Fehlen eines Erben, der ihre Linie fortführen und die entsprechenden Rituale durchführen könnte, um sie dorthin zu befördern. Daher beschließt Agastya, sich eine Frau zu schaffen. Mithilfe vedischer Zauberei wählt er die begehrenswertesten Teile verschiedener domestizierter Tiere, um sich daraus eine wunderschöne und perfekte Ehefrau namens Lopamudra zu schaffen, was so viel bedeutet wie » aus den schönsten Teilen zusammengesetzt « .
    Anhand von traditioneller Darstellungen von Lopamudra lässt sich sagen, dass Agastya diejenigen Körperteile wählte, die

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