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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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aufgezeichnet wird, wurde festgehalten, worauf Männer und Frauen achten, wenn sie sich (nicht erotische) Bilder ansehen. Man stellte fest, dass Männer ihren Blick stets auf den männlichen Schritt lenken, was Frauen nur relativ selten tun. 30 In Liebesromanen, selbst solchen mit expliziten Sexszenen, wird der männliche Penis nur selten en détail beschrieben, nicht einmal von seiner Größe ist die Rede. Doch in Pornos steht der Penis immer im Scheinwerferlicht. Die Website Fantasti.cc ist ein community-basiertes Erotikportal, eine Social-Networking-Seite, auf der die überwiegend männlichen Nutzer mehr als eine Million Bilder und Vid eo s bewerten und kommentieren können. Von den 100 bestbewerteten Bildern auf Fantasti.cc sind stolze 21 Nahaufnahmen von Penissen. Die Anzahl der Sucheingaben mit dem Stichwort » Muschi « auf Dogpile ist nur minimal höher als die Suche nach » Schwanz « , und zwar 1 096 614 im Vergleich zu 938 134. Großer Schwanz ist eine beliebte Suchkategorie auf den wichtigsten Pornoseiten, darunter auch PornHub.
    Männern kann der Schwanz also offensichtlich gar nicht groß genug sein. Nur 0,2 Prozent von ihnen wünschen sich einen kleineren Penis 31 , im Vergleich dazu hätten neun Prozent der Frauen gern kleinere Brüste. 32 Tatsächlich wird gleich sechs Mal so oft nach » großen Schwänzen « gesucht wie nach » kleinen Schwänzen « . Auf der Alexa-Erotikliste sind 1072 Webseiten aufgeführt, auf denen Heteropornos mit explizit großen Penissen gezeigt werden, zum Beispiel Monsters of Cock, Mr. Biggz und Teens Like It Big. Und wie viele Seiten finden sich auf der Liste, die sich den kleinen Schwänzen widmen? Gerade mal drei: PinkyDick, Little-Cock und My Tiny Dick.
    Hier zum Vergleich die AOL -Suchhistorie eines Fans von übergroßen Organen, Mr Amish:
große Schwänze
große Penisse
monstermäßige Schwänze
enge Muschi großer Schwanz
Long Dong Sex
große texanische Schwänze
enorme Schwänze
gigantische Schwänze
riesige weiße Schwänze Sex
geile Amish-Frauen
    Bisher bezogen sich die visuellen Reize, mit denen wir uns befasst haben, allesamt auf den weiblichen Körper. Beim Penis ist es anders. Woran liegt es wohl, dass das männliche Geschlechtsorgan die Aufmerksamkeit der Männer dermaßen erregt? Eine mögliche Erklärung könnte bei unseren tierischen Verwandten, den Primaten, zu finden sein. Unter den Neuweltaffen, den Altweltaffen und den Menschenaffen gilt der Penis als ein auffallendes und vielfältig verwendbares soziales Instrument. Der erigierte Penis des Primaten wird als Zeichen männlicher Aggression gegen andere männliche Tiere benutzt, er kommt zum Einsatz, um ein Territorium zu markieren, sowie als Einladung zum Sex für die Weibchen. Wenn eine solche Einladung von einem konkurrierenden männlichen Tier bemerkt wird, kann der erigierte Penis auch eine Anfeindung oder einen Angriff auslösen. Ebenso gut dient er als visueller Anreiz, der männliche Tiere dazu motiviert, sich mit einem Weibchen zu vereinen, kurz nachdem dieses sich mit einem konkurrierenden Männchen gepaart hat. Der Biologe Richard Dawkins 33 stellt sogar die These auf, eine Erektion könne das sichtbare Zeichen für den allgemeinen Gesundheitszustand eines männlichen Tieres sein. Doch einige Primaten belassen es nicht dabei, den Phallus der anderen zu begutachten, sie gehen noch einen Schritt weiter.
    Wenn männliche Savannenpaviane einander begegnen, erfolgt oftmals ein intensives Begrüßungszeremoniell, das Forscher mit dem wenig wissenschaftlichen Begriff » wilde Fummelei « 34 bezeichnen – » das Streicheln von Penis und Scrotum. « Ganz ähnlich nehmen bei den australischen Walbiri (oder Warlpiri) und beim Volk der Aranda (oder Arrernte) die Männer an einem Penis-Opfer-Ritual teil, wenn es Probleme irgendeiner Art aus dem Weg zu räumen gibt. Angeblich ist der Hintergrund dieses Rituals, dass man quasi » mit dem eigenen Leben bezahlt « . Dabei präsentiert jeder Mann den anderen männlichen Stammesleuten seinen halb erigierten Penis, drückt ihn ihnen nacheinander in die Hand und zieht das Glied dann über die gesamte Handfläche. Jeder, der schon einmal eine Koteka gesehen hat, jenes farbenfrohe, bis zu 60 Zentimeter lange Rohr, das Männer in Papua-Neuguinea über den Penis gestülpt tragen, hat sicher kein Problem damit zu glauben, dass die Herren der Schöpfung diese Fixierung auf den Penis von unseren Verwandten, den Primaten, geerbt haben.
    Aber Männern reicht es oft nicht,

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