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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert zur damaligen Holzschnittkunst. Mit dem Siegeszug des Internets verbreiteten japanische Anime sich rasant auf der ganzen Welt. Anime (in ihrer pornografischen Form auch bekannt als Hentai) sind die am häufigsten gesuchte Form erotischer Kunst auf den Suchmaschinen in den USA , Russland, Frankreich, Thailand, Brasilien und Australien. Dies deutet darauf hin, dass diese Kunstform das, was Männer visuell zu reizen vermag, sehr gut einzusetzen weiß. (Der Begriff Animation, nicht japanische Cartoons eingeschlossen, steht in der Beliebtheit bei den Suchläufen auf Dogpile an neunter Stelle.) Wie aber sehen die weiblichen Figuren im Anime aus? Die typische Gestalt ist der Highschool-Teenie. Er hat riesige Babyaugen, wie sie Lady Gaga in ihrem Video zu » Bad Romance « nachahmt. Die Stimme klingt immer extrem hoch. Das Mädchen trägt häufig Schuluniform, mit Faltenrock, engem Top und Schnürschuhen. Oft ist es sexuell unerfahren und reagiert peinlich berührt, wenn irgendjemand Sex auch nur erwähnt (angedeutet durch gerötete Wangen). Doch trotz all dieser so auffälligen jugendlichen Attribute wird die Figur stets mit übergroßen Brüsten dargestellt, hat einen perfekten runden und strammen Hintern, einen niedrigen Taille-Hüft-Quotienten sowie recht kleine Füße. Bemerkenswert ist auch, dass in japanischen Animationen oftmals Männer mit einem gigantischen Penis auftreten, der manchmal sogar länger ist als der Arm des Mädchens. 37
    Mit anderen Worten: Die beliebteste Form erotischer Kunst im Internet zeigt übertriebene Darstellungen von allem, was Männer im Bereich des Visuellen reizt. Das erklärt vielleicht, warum es inzwischen so viele Schediaphile (oder Cartoonophile) gibt – Männer, die sich sexuell zu animierten Figuren hingezogen fühlen.
    Da wir nun ein besseres Verständnis von dem haben, was Männer gerne sehen, können wir endlich auch die Frage nach dem Warum stellen.

3 | Elmer Fudd, Hasenjäger : Männliches Begehren
    Wenn mir jemand kleine warme
Löcher in die Wände meines Hauses
machen würde – irgendwann
würde ich wahrscheinlich
sogar mit denen Sex haben.
    Joe Rogan, Comedian
    Was braucht eine Henne, um einen Hahn scharfzumachen? Ein temperamentvolles Gackern, eine dicht befederte Brust? Was den Sexappeal betrifft, so steht der weiße Leghorn-Hahn auf ganz schlichte Dinge. Alles, was eine Henne braucht, um den Hahn zum Krähen zu bringen, ist ein roter Kamm. Der Kopf und der Körper spielen dann keine Rolle.
    Als Biologen herauszufinden versuchten, welche visuellen Reize sexuell stimulierend wirken bei männlichem Geflügel, entdeckte man, dass Hähne sogar dann ein Paarungsverhalten an den Tag legen, wenn sie nur einen künstlichen Kamm zu sehen kriegen. Ungefähr die Hälfte aller Hähne versuchte, mit einem künstlichen Hühnerkopf zu kopulieren, der auf einem Brett voller Federn montiert war. Truthähne erkennen eine solche Täuschung noch weniger: Männliche Puter würden sich vermutlich auch mit einem Gummiball paaren, solange er in Umfang und Größe dem Haupt des weiblichen Tieres entspricht.
    Die Objektivierung der weiblichen Anatomie ist allerdings nicht auf Nutzgeflügel beschränkt. Männliche Bärenpaviane finden das leuchtend rote Hinterteil der ovulierenden Weibchen besonders erregend. Mittels eines höchst einfallsreichen Experiments hat ein Wissenschaftler 38 versucht zu bestimmen, ob es tatsächlich das scharlachrote Hinterteil des Weibchens ist, das die Männchen anspricht, oder ob es auch an ihrem Geruch oder Verhalten liegen könnte. Ein nicht ovulierendes Weibchen wurde dazu mit einer » Perineumwölbung aus Plastik « ausgestattet – mit einem künstlichen Pavianhintern also. Die Pavianfrau wurde in einem separaten Käfig gehalten, wo die Männchen sie sehen konnten, aber nicht berühren. Dann zählten die Versuchsleiter mit, wie oft die Männchen masturbierten. Je größer und leuchtender der falsche Hintern war, desto öfter legten die männlichen Paviane an sich selbst Hand an.
    Diese Fixierung der Pavianmännchen auf Hinterteile kommt für klinische Psychologen vermutlich nicht überraschend, da sie es weit öfter mit Männern zu tun haben, die auf irgendwelche Körperteile fixiert sind, als mit Frauen. Die sexuellen Fantasien von Männern sind visuell viel detaillierter als die von Frauen, und Männer erinnern sich nach einem sexuellen Erlebnis auch an weit mehr optische Details als Frauen. Erotische Geschichten, die

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