Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts
sehen ist – oder, was noch verführerischer ist, zwischen Minirock und Seidenstrümpfen mit und ohne Strumpfhalter. » Strümpfe und Röcke sind normalerweise dunkler als die Haut « , erklärt ein Fan auf dem Blog Anime Desho Desho 39 . » Daher erscheint einem dieses Stück Haut wie das Licht am Ende eines dunklen Tunnels, eine Verheißung, umgeben von einer leuchtenden Aura. Strebe immer nach dem Licht! «
Die Fixierung von Männern auf bestimmte anatomische Details wird laufend dem prüfenden Blick analytischer und mathematischer Untersuchungen unterzogen. Frauen werden in solchen Zusammenhängen gern als » die perfekte 10 « bezeichnet. Die Babyboomer beschrieben attraktive Mädchen mit den Idealmaßen 90 – 60 – 90. Fans des Zettai Ryouiki ordnen den magischen Streifen Haut sechs verschiedenen Kategorien zu, von Grad E (zu viel Haut und zu viel Rock) bis Grad A (sehr schmaler Streifen Haut und extrem kurzer Rock). 40 Fans verbringen Stunden damit, das Verhältnis zwischen Rock, Haut und Strumpflänge zu errechnen bei einer Unmenge von Zettai Ryouiki -Bildern, nur um auf eine Art » goldenen Mittelwert « zu kommen. Den mühsamen Berechnungen eines Bloggers zufolge liegt das ideale Verhältnis für [Rocklänge] : [Breite des Hautstreifens] : [Länge der Strümpfe oberhalb des Knies] bei 4:1:2,5. Ein weiterer Fan fügt dem noch hinzu: » Sich diese Formel zu merken ist ebenso wichtig, wie die ersten 30 Stellen der Kreiszahl Pi zu wissen. «
Das Interesse an dieser perfekten Zone beschränkt sich weitestgehend auf die Männer in Japan. In Indien sind die Herren eher vom weiblichen Bauch fasziniert. In der viktorianischen Ära betrachtete man das Fußgelenk als höchst erotisch. Salvador Dalí behauptete immer, die Ohrläppchen von Frauen machten ihn an. Daher scheint die Kultur tatsächlich einen gewissen Einfluss darauf zu haben, auf welches Körperteil das Interesse eines Mannes sich richtet. Nichtsdestotrotz bezeichnen drei der beliebtesten sexbezogenen Suchbegriffe im internationalen Vergleich Teile der weiblichen Anatomie: Brüste, Hintern und Füße. Wie also kommt es, dass einige Männer sich für Fußknöchel interessieren und andere für den Bauch – die meisten aber für Brüste und den Hintern?
Ein sexy Glas voll Münzen
Meine Herren, wenn Sie sich nun gern an einem verblüffenden Experiment beteiligen möchten, durchgeführt von den Psychologen Joseph Plaud und James Martini 41 , dann würde das folgendermaßen ablaufen: Zunächst sehen Sie sich eine Reihe von Diaaufnahmen von Frauen an. Einige sind nackt, einige nur teilweise bekleidet, und Sie suchen sich fünf von ihnen aus, die Sie ansprechend finden. Als Nächstes nehmen Sie in einem bequemen Sessel Platz, ziehen sich die Hose aus und legen sich eine Drahtschlinge um den Penis. Diese Vorrichtung, auch bekannt als Plethysmograf, misst die Blutzufuhr zu den Geschlechtsteilen. Nachdem Sie sich fünf Minuten lang möglichst intensiv entspannt haben, beginnt die Diashow.
Ein eher langweiliges Bild erscheint für 15 Sekunden auf dem Bildschirm: ein Glas voll Münzen. Anschließend sehen Sie eines der von Ihnen persönlich ausgewählten erotischen Fotos, diesmal für 30 Sekunden. Dann verschwindet es wieder, Sie warten zwei Minuten. Wenn Sie durch die Fotos bereits einigermaßen erregt sind, müssen Sie sich sogar länger gedulden, weil der Versuchsleiter wartet, bis die Erregung wieder auf ein normales Maß zurückgegangen ist. Nun wiederholt sich die Diashow noch weitere 14 Male: Pennys, Porno, Pause. Das ist alles! Sie würden 20 Dollar einstreichen für Ihren persönlichen Beitrag zur Wissenschaft, den Plethysmografen in eine Schüssel mit Desinfektionslösung werfen und dann heimgehen.
Das Experiment von Plaud und Martini wollte der Hypothese nachgehen, dass gewisse männliche Gelüste durch einen Prozess hervorgerufen werden, der als Konditionierung bezeichnet wird. Bekannt geworden durch Iwan Pawlows berühmten speichelnden Hund, setzt man bei der Konditionierung ein Testsubjekt einem neutralen Stimulus aus (wie zum Beispiel einem klingelnden Glöckchen), unmittelbar gefolgt von einem erregenden Reiz (beispielsweise einer leckeren Dose Hundefutter). Der wissenschaftlichen Theorie der Konditionierung nach sollte der neutrale Stimulus, wenn er oft genug in Verbindung mit dem stimulierenden Reiz auftritt, letzten Endes dasselbe bewirken wie der erregende Reiz; dann setzt bei dem Hund schon auf den Klang des Glöckchens hin der
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