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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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einer Frau signalisiert. Doch wenn man den Wissenschaftlern glauben will, trifft das nicht ganz zu. Die üppigen Kurven der weiblichen Ornamentierung zeigen stattdessen an, wie viele Jahre eine Frau noch gesunde Kinder zur Welt bringen kann. Der Unterschied zwischen aktueller Fruchtbarkeit und der zukünftigen ist alles entscheidend: Denn die aktuelle Fruchtbarkeit bietet einem Mann nur Vorteile, wenn er eine kurzfristige sexuelle Begegnung anstrebt, wohingegen die zukünftige für eine langfristige Bindung beziehungsweise für eine Eheschließung wichtig ist.
    Donald Symons war der erste Wissenschaftler, der die These formulierte, Männer müssten eigentlich visuelle Merkmale, die mit Jugend in Verbindung stehen, am attraktivsten finden. » Eine Frau im mannbaren Alter [also eine, die erst seit Kurzem fruchtbar ist, aber noch nie schwanger war] müsste keine Zeit und Energie auf die Kinder von anderen Männern verschwenden, sie hätte genügend lebende Verwandte, die sich um sie und ihre Kinder kümmern könnten, und es wäre wahrscheinlicher, dass sie lange genug lebt, bis ein Neugeborenes alt genug wäre, um allein durchs Leben zu kommen « , erklärt Symons. 43 Seine These findet im Internet tatsächlich eine beispiellose Bestätigung, denn Suchläufe nach jungen Frauen sind weltweit mit Abstand die beliebtesten unter den sexbezogenen Suchen.
    Wenn Symons also richtigliegt und die männliche Begehrenssoftware darauf ausgelegt ist, eine jugendliche Ornamentierung einer erwachsenen vorzuziehen, dann würde das auch bedeuten, dass Männer allgemein einer langfristigen Bindung, aus der Kinder hervorgehen, den Vorzug geben gegenüber spontanen sexuellen Abenteuern. Denn wenn die männliche Begehrenssoftware One-Night-Stands vorziehen würde, dann müssten Männer auch lieber Sex mit erwachsenen Frauen haben wollen, da die Fruchtbarkeit bei ihnen relativ niedrig ist im Vergleich zu den jungen. (Die meisten Frauen erreichen allerdings erst Jahre nach der ersten Periode eine regelmäßige Ovulation; im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich der Zeitpunkt der ersten Menstruation immer mehr nach vorne verschoben, wohingegen eine regelmäßige Ovulation mittlerweile noch später erreicht wird.) Bei den meisten Primatenarten, Schimpansen eingeschlossen, ist es tatsächlich so, dass die Männchen mehr auf Fruchtbarkeitsmerkmale als auf Merkmale der Jugend achten. Männliche Schimpansen finden Jungtiere niemals sexuell reizvoll. Sie bevorzugen reife Weibchen. Äußerst aufschlussreich ist, dass Schimpansen niemals langfristige Bindungen eingehen und sich stattdessen lieber öfter auf schnellen Sex einlassen.
    Und auch wenn Männer im Allgemeinen eher auf junge Frauen und langfristige Bindungen aus zu sein scheinen, ist das männliche Gehirn doch so angelegt, dass es wahlweise beidem nachgeht, sowohl langfristigen wie kurzfristigen Bindungen – eine Taktik, die Psychologe David Buss als » gemischte Paarungsstrategie « 44 bezeichnet. Das könnte einer der Hauptgründe für die Beliebtheit von MILF s sein. Wie wir im vorhergehenden Kapitel gesehen haben, schätzen Fans von MILF s vor allem, dass es selten zu Komplikationen kommt. Sie träumen davon, von einer älteren Frau zu einem One-Night-Stand verführt zu werden, ohne dass man um sie werben müsste mit dem Ziel einer festen Bindung.
    Das rote Hinterteil der Pavianweibchen, der orange Fleck an der Kehle einer nordamerikanischen Art von Stachelleguanen sowie die umherbaumelnden Kämme von Hennen sind allesamt Beispiele für weibliche Ornamentierungen. Doch im Tierreich kommt eine Ornamentierung noch viel häufiger bei Männchen vor, so zum Beispiel in Form der Mähne des Löwen oder der Schwanzfedern des Pfaus. Eine Ornamentierung bei weiblichen Tieren kommt lediglich bei Arten vor, bei denen die Weibchen in der Qualität variieren und wenn sie noch auf andere Art von den Männchen profitieren als nur in genetischer Hinsicht, zum Beispiel durch den Erhalt von Nahrung, Unterkunft oder den Schutz des Nachwuchses. Um diese von männlichen Tieren zur Verfügung gestellten Ressourcen konkurrieren die Weibchen dann, wobei die am schönsten ornamentierten Exemplare normalerweise die Nase vorn haben. Ganz ähnlich präsentieren Dutzende von jungen Frauen auf der Erotikfotoseite Lightspeed stolz ihren Körper, doch nur die attraktivsten werden von ihren männlichen Bewunderern mit Schmuck, Elektrogeräten oder Bargeld belohnt.
    Als Ergebnis dieses Wettstreits zwischen den Weibchen

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