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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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hat die Evolution die Strategie der Ornamentierung hervorgebracht – mittels einer endlosen Serie von Schönheitswettbewerben, bei denen die Preisrichter die begehrenswertesten Männer waren. Als sich die Männer mehr und mehr für gewisse weibliche Körperteile zu interessieren begannen, entwickelten die Frauen eben immer größere und bessere Exemplare. Die Frauen mit den besten Körperteilen lockten die Männer an, deren Gehirn auf diese Teile ansprang. Diese Paare gaben dann ihre Gene für bessere Körperteile an ihre Töchter weiter sowie die Gene, die für einen Gefallen an diesen Teilen verantwortlich waren, an ihre Söhne.
    Bei vielen Arten wird eine attraktivere Ornamentierung bei den Weibchen mit größerer Gesundheit, Fruchtbarkeit und besseren Überlebenschancen für den Nachwuchs assoziiert. Im Hinblick auf die menschliche Ornamentierung trifft dies zweifelsohne zu. Die anatomischen Merkmale, die Männer attraktiv finden – also Brüste, Hüften, Hintern, Füße sowie die weiblichen Gesichtszüge –, werden alle von ein und demselben Molekül bestimmt: dem Östrogen. 45 Östrogen reagiert empfindlich auf den Energiehaushalt und den Gesundheitszustand einer Frau. Ungesunde und unterernährte Frauen entwickeln weniger Östrogen und können daher möglicherweise keine oder wenn, dann nur kranke Kinder bekommen. Der Östrogenspiegel einer Frau zeigt an, ob sie ausreichend Nahrung bekommt, ob sie von Parasiten befallen ist und wie viel Stress sie ausgesetzt ist. So wie unsere Vorliebe für Süßes uns zum Zucker greifen lässt, der uns im Gegenzug mit Energie versorgt, führen die visuellen Merkmale Männer zum Östrogen, was ihnen wiederum höhere Chancen auf gesunden Nachwuchs verschafft.
    Die weibliche Ornamentierung basiert auf einer besonderen Art von Fett, wie sie nur bei Frauen vorkommt, dem gynoiden Fettgewebe. Das gynoide Fett gewährleistet die Energieversorgung während der Schwangerschaft und Stillzeit. Wie Männer besitzen auch Frauen androides Fett. Die gynoiden Fettreserven werden lediglich fürs Kinderkriegen benötigt, während das androide Fett den täglichen Bedarf an Energie deckt. Androides Fett sammelt sich an Rumpf und Bauch sowie innerlich um die Organe herum. Gynoides Fett hingegen wird in den Brüsten, den Hüften, an Hintern und Schenkeln eingelagert.
    Während der Pubertät speichert der weibliche Körper den höchsten Anteil an gynoidem Fett. Dies erklärt, warum junge Mädchen plötzlich Rundungen zeigen. Da diese östrogenbedingten, von gynoidem Fett herrührenden Ornamentierungen die besten Indikatoren für den langfristigen Fortpflanzungswert einer Frau sind, wurden die jugendlichen Ausprägungen dieser Ornamentierungen nach und nach zu einem der wichtigsten visuellen Merkmale für Männer. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass das Östrogen das Wachstum der Knochen im Fuß einschränkt. Also könnte auch ein kleiner Fuß ein indirekter Hinweis darauf sein, dass eine Frau gesund ist und noch lange Aussicht auf gesunden Nachwuchs hat.
    Übergroße Hinweise auf einen hohen Östrogenspiegel könnten ein Grund sein, weshalb BBW -Pornos so beliebt sind. Diese Frauen verfügen zwar über Unmengen an androidem Fett, aber sie besitzen mindestens ebenso reichliche Vorräte an sexy gynoidem Fett. Die Venus von Willendorf wurde sehr wahrscheinlich von einem prähistorischen BBW -Fan geschaffen – und einem ausgesprochenen Liebhaber von gynoiden Fettpolstern.
    Donald Symons ist der Ansicht, es könnte an einem Konzept liegen, das man als asymmetrische Fitness bezeichnet, warum überdurchschnittlich dicken Frauen der Vorzug gegenüber überdurchschnittlich dünnen Frauen gegeben wird. Die Evolutionstheorie geht davon aus, dass Männer eher eine Frau wählen, die zugunsten der Reproduktion etwas mehr als das Optimalgewicht auf die Waage bringt, statt eine, die etwas weniger wiegt, da es mit einem Nachteil verbunden wäre, sich mit einer dünneren Frau zu paaren. Tatsächlich wird ein Fliegengewicht bei Frauen mit Unfruchtbarkeit und einem schlechten Gesundheitszustand assoziiert. Wenn das Gewicht einer Frau unter einen bestimmten Wert sinkt, hört bei ihr nämlich sogar die Ovulation auf. Frauen mit einem Gewicht, das etwas über dem Optimum liegt, müssen kaum Abstriche machen in puncto Fruchtbarkeit oder Gesundheit, und das wiederum setzt Männer unter Druck, sich lieber eine überdurchschnittlich schwere als eine überdurchschnittlich leichte Frau auszusuchen.
    Das Gleiche gilt auch

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