Krankheiten selbst behandeln

Johanniskraut (Rotöl) tränken, die betroffene Hautpartie damit abtupfen; alle 2 Stunden anwenden.
    Heiltee: 1 TL Silberweidenrinde in 1/4 l kaltem Wasser ansetzen, zum Kochen bringen, vom Herd nehmen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen.
    Flüssigkeit: viel trinken (Mineralwasser, Tees), denn durch den Sonnenbrand verliert die Haut viel Feuchtigkeit.
    Medikamente, die helfen
    Synthetische Wirkstoffe
Azetylsalizylsäure (nicht für Kinder!)
Bamipin (Gel)
    Pflanzliche Präparate
Kamillenblütenextrakt (Puder)
Kamillen- und Arnikablütenextrakt (Salbe)
Hamamelisextrakt, -salbe
    Zusätzliche Maßnahme
Vitamin C und E (als Brausetablette) einnehmen
    Das schadet Ihnen
Hitze- oder Sonneneinwirkung, Anstrengung
    Übelkeit und Erbrechen
    Mögliche Beschwerden
    Unwohlsein, Brechreiz; nach Erbrechen Brennen im Rachen, Magenschmerzen, -krämpfe, eventuell Kreislaufschwäche, Schweißausbrüche, Fieber
    Mögliche Ursachen
Lebensmittelunverträglichkeit, -vergiftung
Übermäßiger Alkoholkonsum
Entzündung oder Geschwür im Magen-Darm-Trakt
Migräne
Medikamente
Reisekrankheit
Schwangerschaft
Vergiftung
    Wann Sie zum Arzt müssen
    Wenn nach 1 Tag keine Besserung eintritt; bei Verdacht auf Vergiftung (Notarzt!) oder Lebensmittelvergiftung (Fisch, Fleisch); bei Kreislaufproblemen; bei Bluterbrechen
    Das können Sie tun
    Heiltee: 2 TL Kamillenblüten oder Pfefferminze mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen; beruhigt den Magen.
    Flüssigkeit: möglichst nur Zwieback und Salzstangen essen und viel trinken (Kräutertees, stilles Mineralwasser).
    Heiltee: 2 TL Melissenblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen; mehrere Tassen täglich schluckweise trinken.
    Elektrolyte: 1 TL Kochsalz und 10 TL Traubenzucker in 1 Glas Orangensaft rühren, mit 1 l Wasser mischen; so oft wie möglich davon trinken; gleicht den Zucker- und Mineralstoffhaushalt wieder aus.
    Wärme: ein im Ofen auf 120 °C erhitztes Kirschkernsäckchen auf den Bauch legen; lindert Magenkrämpfe.
    Suppe: 2 EL Haferflocken mit 1/4 l kaltem Wasser zum Kochen bringen, 1 Eigelb einrühren, leicht salzen; als Aufbaukost.
    Medikamente, die helfen
    Synthetische Wirkstoffe
Dimenhydrinat
Diphenhydramin
Glukose-Elektrolyt-Mischung
    Pflanzliches Präparat
Ingwerwurzelextrakt
    Verstopfung
    Mögliche Beschwerden
    Darmentleerung bleibt länger als 5 Tage aus, Stuhlentleerung eventuell sehr schmerzhaft, Stuhl hart und trocken, Gefühl der unvollständigen Darmentleerung, in schweren Fällen (Unter-) Bauchschmerzen, starkes Völlegefühl im Unterbauch und starkes Blähungsgefühl
    Mögliche Ursachen
Zu fette und ballaststoffarme Ernährung
Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
Übergewicht
Bewegungsmangel (dauernde sitzende Tätigkeit)
Missbrauch von Abführmitteln (macht den Darm immer träger)
Psychische Probleme
Fremde, ungewohnte Kost auf Reisen
Medikamente
Organische Ursachen (Divertikel, Darmtumor)
    Wann Sie zum Arzt müssen
    Wenn nach 2 Wochen keine wesentliche Besserung erfolgt ist; bei akut auftretenden sehr starken Schmerzen; bei kolikartigen Schmerzen, Erbrechen und Kreislaufbeschwerden (Notarzt!)
    Das können Sie tun
    Sauerkraut: rohes Sauerkraut oder Sauerkrautsaft (Reformhaus) morgens (möglichst nüchtern) zu sich nehmen; reguliert die Darmtätigkeit.
    Milchzucker: morgens und abends je 1 EL Milchzucker in Speisen (z.B. Joghurt, Müsli) oder Getränke (Obstsäfte) gemischt einnehmen.
    Leinsamen: 3 EL geschrotete Leinsamen mit etwas Milch oder Wasser übergießen, 30 Minuten quellen lassen; 2 Wochen lang 3-mal täglich vor den Mahlzeiten essen; dann 1 EL Leinsamen täglich in Joghurt oder Müsli streuen.
    Trockenobst: am Abend 3 bis 5 getrocknete Feigen oder Pflaumen in lauwarmes Wasser legen, morgens nüchtern die Früchte essen und das Wasser trinken.
    Heiltee: 1 TL Faulbaumrinde mit 1 Tasse kaltem Wasser übergießen, 12 Stunden stehen lassen, dabei mehrmals umrühren, abseihen; abends 1 Tasse aufgewärmt trinken; nicht zur Daueranwendung geeignet.
    Heiltee: 1 TL Holunderbeeren mit 1 Tasse kaltem Wasser übergießen, über Nacht stehen lassen, morgens aufkochen, abkühlen lassen, abseihen; morgens und abends je 1 Tasse trinken.
    Heiltee: 1/2 TL Rhabarberwurzel (Medizinalrhabarber) mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen; 8 bis 12 Stunden nach dem Trinken des Tees tritt die Wirkung ein; nicht zur Daueranwendung geeignet.
    Heiltee: 2 TL Schlehdornblüten