Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Krieg der Klone 02 - Geisterbrigaden

Titel: Krieg der Klone 02 - Geisterbrigaden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
Vom Netzwerk:
werde ihn selbstverständlich unters Mikroskop legen.
Wir müssen herausfinden, warum einzelne Erinnerungen hochgespült werden und wie wir mehr aus ihm herausholen können.« Mattson zeigte mit dem Daumen auf Robbins, der hinter ihm stand. »Offiziell wird er Robbins als Adjutant zugeteilt. Inoffiziell erwarte ich, dass er sehr viel Zeit im Labor verbringen wird. Dieser Rraey-Wissenschaftler, den wir von Ihnen übernommen haben, hat sich da unten als sehr nützlich erwiesen. Wir werden mal sehen, was wir mit ihm anfangen können.«
    »Sie wollen einem Rraey vertrauen?«, fragte Szilard.
    »Scheiße, Szilard«, sagte Mattson. »Wir lassen ihn nicht mal aufs Klo gehen, ohne ihm eine Kamera in den Arsch zu schieben. Außerdem würde er ohne seine Medizin nach einem Tag sterben. Er ist der einzige Wissenschaftler, bei dem ich mir absolut sicher bin, dass ich ihm vertrauen kann.«
    »Okay«, sagte Szilard. »Sie haben ihn mir einmal überlassen, als ich darum gebeten habe. Jetzt können Sie ihn haben. Aber denken Sie daran, dass er uns gehört, General. Und Sie wissen, wie ich bin, wenn es um meine Leute geht.«
    »Das ist nur recht und billig«, sagte Mattson.
    »Der Versetzungbefehl ist zu Ihrem Schreibtisch unterwegs«, sagte Szilard. »Sobald Sie ihm zugestimmt haben, ist die Sache geritzt.« Szilard nickte Robbins und Sagan zu, warf einen kurzen Blick zu Jared und ging.
    Mattson wandte sich Sagan zu. »Falls Sie ihm auf Wiedersehen sagen wollen, wäre jetzt der richtige Moment dafür.«
    »Danke, General«, sagte Sagan.::Was für ein Arschloch::, sagte sie zu Jared.
    ::Ich weiß immer noch nicht, was los ist oder wer dieser Charles Boutin ist::, sagte Jared.::Ich habe versucht, Informationen
über ihn aufzurufen, aber diese Daten sind geheim.::
    ::Du wirst es früh genug herausfinden. Was auch immer dabei herauskommt, ich möchte, dass du etwas nicht vergisst. Letztlich bist und bleibst du Jared Dirac und kein anderer. Ganz gleich, wie du erschaffen wurdest oder was auch immer passiert. Manchmal habe ich das vergessen, während ich mit dir zu tun hatte, und das tut mir leid. Aber ich möchte, dass du es immer im Kopf behältst.::
    ::Ich werde es nicht vergessen::, versicherte Jared.
    ::Gut. Wenn du diesen Rraey siehst, von dem sie vorhin gesprochen haben … er heißt Cainen. Sag ihm, dass Lieutenant Sagan ihn darum bittet, auf dich aufzupassen. Sag ihm, dass er mir damit einen großen Gefallen tun würde.::
    ::Ich bin ihm schon begegnet. Ich werde es ihm sagen.::
    ::Und es tut mir leid, dass ich dir eine Betäubungsladung in den Kopf gejagt habe::, sagte Sagan.::Du weißt ja, wie das ist.::
    ::Ich weiß::, sagte Jared.::Vielen Dank. Auf Wiedersehen, Lieutenant.::
    Sagan ging.
    Mattson zeigte auf die Wachen. »Sie dürfen auch gehen.« Die Wachen verließen das Zimmer. »Und jetzt«, sagte Mattson zu Jared, »werde ich von der Annahme ausgehen, dass sich Ihr kleiner Anfall von vorhin nicht allzu häufig wiederholen wird, Gefreiter. Trotzdem ist Ihr BrainPal von nun an darauf programmiert, alles aufzuzeichnen und Sie zu lokalisieren, damit wir keine Überraschungen mit Ihnen erleben und wir immer wissen, wo wir Sie finden. Wenn Sie diese Einstellung auch nur ein einziges Mal verändern, erhält jeder KVA-Soldat in der Phoenix-Station den Befehl, Sie sofort zu erschießen. Solange
wir nicht genau wissen, wer sich in Ihrem Kopf herumtreibt, gibt es für Sie keine privaten Gedanken mehr. Haben Sie mich verstanden?«
    »Ich habe verstanden«, sagte Jared.
    »Ausgezeichnet. Dann heiße ich Sie offiziell willkommen in der militärischen Forschungsabteilung.«
    »Vielen Dank, Sir. Und jetzt würde ich wirklich gerne wissen, was, zum Teufel, hier eigentlich vor sich geht.«
    Mattson lächelte und wandte sich an Robbins. »Sie erklären es ihm«, sagte Mattson und ging.
    Jared blickte zu Robbins.
    »Äh«, sagte Robbins. »Hallo erst mal.«

    »Das ist ja ein interessanter blauer Fleck, den Sie da haben«, sagte Cainen und zeigte auf Jareds Schläfe. Cainen benutzte seine eigene Sprache, und Jareds BrainPal sorgte für die Übersetzung.
    »Danke«, sagte Jared. »Man hat auf mich geschossen.« Auch Jared benutzte seine Muttersprache, aber nach mehreren Monaten konnte Cainen die englische Sprache fast perfekt verstehen.
    »Ich erinnere mich«, sagte der Rraey. »Schließlich war ich dabei. Zufällig wurde auch ich einmal von Lieutenant Sagan betäubt. Wir beide sollten einen Club gründen.« Cainen wandte sich an Harry Wilson,

Weitere Kostenlose Bücher