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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Kriegers miterlebt, vor allem in den letzten Wochen. Doch einen neuen Krieger hatte sie noch nie dabei beobachtet, und Fox’ Kampf mit seinen neu gewonnenen Kräften fand sie erstaunlicherweise sympathisch, was sie aber selbst in tausend Jahren nicht zugeben würde. Die Sache hatte ihn weder wütend noch verlegen gemacht, und es schien ihn auch nicht zu stören, dass Jag ihm ständig irgendwelche albernen Spitznamen gab.
    Offensichtlich nahm sich der griechische Gott nicht allzu ernst. Wäre er nicht ein Gestaltwandler … oder ein Mann … könnte sie ihn unter Umständen sogar mögen.
    Obwohl sich die Gestaltwandler zügig vorwärtsbewegten, konnten die Frauen doch problemlos Schritt halten. Sie waren gut anderthalb Kilometer gelaufen, als sie das Gespräch der beiden Wandler in ihrem Kopf vernahm. Sie ließen wohl alle mithören.
    Mit längeren Beinen kämen wir schneller voran, Kumpel. Weit und breit sind keine Menschen zu sehen.
    Kannst du dich diesmal vergrößern, ohne dich wieder in ein Pferd zu verwandeln?
    Fox lachte, wobei sein Tier wieder diesen Prustlaut von sich gab, der an ein Niesen erinnerte. Vermutlich nicht. Anstatt jedoch größer zu werden, nahm er einen Augenblick später in einem Meer aus funkelnden bunten Lichtern seine menschliche Gestalt an. »Mist.«
    Sinnliche Energie kroch über Melisandes Haut, wie jedes Mal, wenn sie in die Nähe dieses Mannes in seiner Menschengestalt kam. Als ob er das Gleiche gespürt hätte, fuhr sein Kopf zu ihr herum, während eine Leidenschaft aus seinem Blick sprach, die sie tief in ihrem Innersten traf.
    Sie schaute ihn böse an, und handelte sich damit nur ein wissendes Lächeln ein. Als er den Blick von ihr abwandte, zwinkerte er Phylicia zu. Glaubte er, seine Aufmerksamkeit gerecht verteilen zu müssen? Phylicia konnte sie gerne vollständig haben. Wirklich vollständig, worüber sie alles andere als unglücklich wäre.
    Auf einmal erschien Marguerite an ihrer Seite. »Hawke und Falkyn stecken in Schwierigkeiten.«
    Jag verwandelte sich ohne Ankündigung in seine menschliche Gestalt zurück. »Was für Schwierigkeiten?«
    Die Ilina nahm seinen nackten Körper wohlwollend zur Kenntnis. »Schwierigkeiten zu fliegen. Jedes Mal wenn sie abheben, wird ihnen schwindelig, und sie müssen landen, um keinen Absturz zu riskieren. Wahrscheinlich ist es der Abwehrbann, mit dem die Magier den Berg belegt haben.«
    Jag knurrte. »Das bedeutet, dass wir an der richtigen Stelle sind, Leute. Was ist mit Lyon, Wulfe und Kougar? Haben sie zu Fuß auch Probleme?«
    »Nein, noch nicht. Aber sie wollten euch wissen lassen, dass Hawke und Falkyn nicht zu euch stoßen werden. Und die Handys funktionieren da oben auch nicht. Wir sind euer einziges Kommunikationsmittel.«
    Jag boxte Fox locker in die Seite. »Na, dann weiter, Füchschen. Kara braucht uns.« Und im Nu war Jag wieder ein Jaguar.
    Fox beobachtete den anderen Krieger mit offensichtlichem Neid, wechselte dann in seinen XXL -Fuchs und beließ es dabei.
    Ich bin froh, dass du dich entschlossen hast mitzukommen, Süße, schmeichelte Fox’ Stimme ihr in ihrem Kopf, als er Jag hinterherjagte.
    Ich bin nicht deine Süße.
    Sein Kichern erklang in ihrem Kopf. Aye. Bist du denn irgendjemandes Süße?
    Nein. Hau ab .
    Wieder dieses Kichern. Du faszinierst mich, kleine Ilina. So viel Feuer in so einem kleinen Wesen.
    Hör auf, mich klein zu nennen. Für eine Ilina bin ich groß.
    Ach. Diesmal war ein Lachen in seiner Stimme. Das erklärt, warum du mir nicht mal bis zur Schulter reichst.
    Ist nicht meine Schuld, dass du so ein Riesenmonster bist.
    Mit geschlossenem Maul schaute sich der Fuchs mit durchdringendem Blick nach ihr um. Die Stimme in ihrem Kopf wurde sanft und überraschend ernst. Dass ich riesig bin, gebe ich ja zu. Therianermänner neigen zu beachtlicher Größe. Aber ich bin kein Monster, meine Süße, noch nie gewesen. Außer meinen Feinden gegenüber.
    Sie wusste nicht so genau, was sie erwidern sollte. Seit Jahrhunderten brachte sie Gestaltwandlern nun nichts als Verachtung entgegen und konnte sie nicht anders betrachten als durch die Brille der Grausamkeit, die ihr vor all diesen Jahrhunderten von Castin und seinem Clan zuteilgeworden war. Sie wusste, dass sie nicht alle so waren – schon gar nicht die Krieger des Lichts. Das hieß aber nicht automatisch, dass sie ihnen je vertrauen würde.
    Komm, begleite mich ein Stückchen, Melisande . Da war er wieder, der flirtende Unterton in seiner Stimme.
    Warum sollte

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