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Kuss mich kuss mich nicht

Kuss mich kuss mich nicht

Titel: Kuss mich kuss mich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bird Jessica
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hasse, shoppen zu gehen.«
    »Dann lass es einfach sein.«
    »Zweitens, weil ich mit meinen Riesenfüßen sowieso niemals in diese Sex and the City -Schuhe passen würde.«
    »Was bedeutet, dass du fest auf eigenen Füßen stehst. Was ein unglaublicher Vorzug ist«, erklärte er ihr ernst.
    Sie rollte mit den Augen. »Und drittens, weil ich große Menschenansammlungen verabscheue. Ehrlich gesagt bin ich beinahe soziophob. Ich habe nichts gegen andere Leute, nur habe ich lieber möglichst wenig mit ihnen zu tun.«
    »Dann werden wir also nicht zusammen Silvester zum Times Square gehen, um uns anzusehen, wie die Lichterkugel heruntergelassen wird? Das ist natürlich eine Enttäuschung.«
    Sie musste einfach lachen, als sie seine gespielt entsetzte Miene sah. Trotzdem meinte sie: »Ich kann einfach nicht glauben, dass dir das egal sein soll.«
    »Nun, natürlich bin ich ein bisschen erschüttert, dass es keine Riesen-Silvestersause für uns beide geben wird, aber wir können ja auch einfach fernsehen.«
    Lächelnd zog er sie zurück an seine Brust und küsste sie.
    »Ich mag dich so, wie du bist.« Er nickte in Richtung ihres Handgelenks. »Und wenn dir diese Uhr wirklich nicht gefällt, bringe ich sie eben zurück, wenn du mir im Gegenzug versprichst, dass du jeden Mittag brav was essen wirst. Aber ich habe sie dir geschenkt und hoffe, dass du sie wenigstens mal ausprobieren wirst.«
    Sie schlang ihm die Arme um den Hals. »Okay, das mache ich. Und vielen Dank.«
    Er schnupperte an ihrem weichen Hals. »Gott, du riechst fantastisch. Was ist das für ein Parfüm?«
    »Eau de Isopropanol.«
    »Was zum Teufel soll das sein?«
    »Das Mittel, mit dem ich den oxidierten Harzlack von deinem Gemälde ablöse.«
    »Oh richtig. Dachte ich mir doch, dass ich den Geruch irgendwoher kannte.« Er knabberte sanft an ihrem Ohrläppchen. »Wie wäre es damit, wenn wir uns noch mal anständig begrüßen?«
    Im Handumdrehen lagen sie auf der Couch, streiften ihre Schuhe ab und zogen sich in aller Eile aus, doch als er sich zwischen ihre Beine schob, sah er sie begehrlich, gleichzeitig aber auch etwas ängstlich an.
    »Bist du sicher, dass … das für dich in Ordnung ist?«
    Seine Sorge zauberte ein Lächeln auf Callies Gesicht.
    »Es gibt nur einen Weg, um das herauszufinden«, murmelte sie, während sie verführerisch die Hüften kreisen ließ.
    Trotz seines spürbaren Verlangens drang er vorsichtig und langsam in sie ein. Sie erschauderte vor Glück, denn sie fand es wunderbar, wenn er schwer auf ihr lag, und als er anfing, sich zu bewegen, hielt sie sich an seinen Schultern fest und passte ihre eigenen Bewegungen an seinen Rhythmus an, bis er heiser ihren Namen rief. Und als er sie noch fester in die Arme nahm, gab sie jede Zurückhaltung auf, bis auch sie mit einem leisen Aufschrei kam.
    Später, als sie nicht mehr keuchte und ihr Herz wieder in einem fast normalen Tempo schlug, machte sie die Augen auf. Jack hatte sich neben ihr ausgestreckt und den Löwenanteil des Sofas für sich reklamiert. Sein entspanntes Gesicht und das Glitzern seiner Augen verrieten, dass er rundherum zufrieden war.
    »Wie fühlst du dich? Okay?«, fragte er mit rauer Stimme.
    »Wesentlich besser als okay.«
    »Ich wollte dir nicht weh tun.«
    »Ich bin zäher, als ich aussehe.«
    Er küsste sie auf die Nasenspitze. »Und du siehst nicht gerade wie ein Weichei aus.«
    Ihr Magen stieß ein lautes Knurren aus.
    »Bereit, etwas zu essen?«, fragte er, setzte sich, als sie nickte, auf und hielt ihr ihren Pullover hin. »Ich dachte, wir fahren in dieses Restaurant, von dem im Augenblick ganz Boston spricht.«
    Verdammt, selbst wenn sie zu McDonald’s fahren und dort mit Plastikgabeln essen würden, wäre ihr das vollkommen egal.
    Sie zog ihren Pullover an ihre Brust, ließ sich wieder rücklings auf das Sofa sinken und sah ihm beim Anziehen zu. Er bückte sich nach seinem Hemd, spannte dabei seine Rückenmuskeln an, und sie nahm die roten Kratzer, die sie letzte Nacht dort hinterlassen hatte, wahr.
    »Was guckst du?«, fragte er.
    »Offenbar habe ich deinem Rücken einen gewissen ästhetischen Schaden zugefügt.«
    Er zog sie auf die Füße und an seine Brust. »Ich hoffe, heute Nacht nimmst du dir auch noch die Vorderseite vor.«
    Der schnelle Kuss, den er ihr gab, drückte sein auch weiterhin bestehendes Verlangen nach ihr aus.
    »Vielleicht sollten wir das Essen noch ein bisschen verschieben«, knurrte er, glitt mit seinen Händen über ihre Hüften und

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