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Leviathan erwacht - Corey, J: Leviathan erwacht - Leviathan Wakes (The Expanse Series Book 1)

Leviathan erwacht - Corey, J: Leviathan erwacht - Leviathan Wakes (The Expanse Series Book 1)

Titel: Leviathan erwacht - Corey, J: Leviathan erwacht - Leviathan Wakes (The Expanse Series Book 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James S. A. Corey
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und um Hilfe rufen. Du arbeitest für die klügsten Leute im System. Sie werden sich schon was ausdenken.
    * Andere Menschen meiden, das Virus nicht verbreiten. Bis jetzt kommt noch keine braune Pampe heraus. Keine Ahnung, wann das losgeht.
    * Den bösen Jungs aus dem Weg gehen. Als ob du wüsstest, wer sie sind. Schön. Also allen aus dem Weg gehen. Ich habe keinen Namen. Oder doch? Polanski?
    Verdammt, ich spüre es jetzt. Mir ist ständig heiß, und ich bin am Verhungern. Nicht essen. Das Ding nicht füttern. Eine Erkältung füttern, eine Grippe aushungern? Oder ist es andersherum? Noch einen Tag bis Eros, dann kann ich um Hilfe rufen. Nicht aufgeben.
    Sicher auf Eros angekommen. Habe ein Signal gegeben. Hoffentlich passen die in der Zentrale auf. Mir tut der Kopf weh, mit dem Rücken passiert irgendetwas. Über den Nieren spüre ich eine Schwellung. Darren ist zu Kleister zerflossen. Werde ich bald ein Raumanzug voller Pampe sein?
    Mir ist übel. Aus dem Rücken wächst etwas heraus, überall fließt das braune Zeug heraus. Muss den Anzug ausziehen. Wenn ihr das lest, dann sorgt dafür, dass niemand das braune Zeug berührt. Verbrennt mich. Ich verbrenne.
    Naomi legte das Terminal weg. Niemand sprach. Schließlich sagte Holden: »Das Phoebe-Virus. Kann sich jemand etwas darunter vorstellen?«
    »Auf Phoebe war eine wissenschaftliche Station«, erklärte Miller. »Der Laden hat den inneren Planeten gehört, Gürtler hatten keinen Zutritt. Er wurde getroffen, es gab viele Tote. Aber …«
    »Sie schreibt etwas von einem Shuttle«, unterbrach Naomi ihn. »Die Scopuli hatte aber keines.«
    »Es muss ein anderes Schiff gewesen sein«, meinte Alex. »Vielleicht hat sie dort das Shuttle bekommen.«
    »Genau«, stimmte Holden zu. »Sie sind auf ein anderes Schiff umgestiegen, haben sich mit diesem Phoebe-Virus infiziert, und die anderen Mannschaftsmitglieder … ich weiß nicht. Tot?«
    »Sie kann fliehen und erkennt erst auf dem Shuttle, dass sie infiziert ist«, fuhr Naomi fort. »Sie kommt hierher, sendet ein Signal an Fred und stirbt im Hotelzimmer an der Infektion.«
    »Aber sie ist nicht zerflossen«, sagte Holden. »Sie war nur … ich weiß auch nicht. Diese Schläuche und die Auswüchse der Knochen. Was für eine Krankheit verursacht so etwas?«
    Die Frage hing unbeantwortet in der Luft. Wieder schwiegen sie. Holden wusste, dass alle das Gleiche dachten. In der Absteige hatten sie nichts berührt. Hieß das wirklich, dass ihnen nichts geschehen konnte? Oder hatten sie sich schon das Phoebe-Virus zugezogen, oder was es auch war? Anaerob, hatte sie gesagt. Holden war ziemlich sicher, dass man sich durch Einatmen nicht anstecken konnte. Ziemlich sicher …
    »Wohin fliegen wir jetzt, Jim?«, fragte Naomi.
    »Wie wäre es mit der Venus?« Holdens Stimme klang schriller und angespannter, als ihm lieb war. »Dort passiert nichts Interessantes.«
    »Jetzt mal ernsthaft«, sagte Naomi.
    »Na gut. Ich glaube, Miller hier erzählt seinem Freund bei den Cops die Geschichte, und dann machen wir, dass wir wegkommen. Es muss eine Biowaffe sein, oder? Jemand stiehlt sie aus einem marsianischen Labor, verteilt den Mist in einer Kuppel, und einen Monat später sind alle Einwohner der Stadt tot.«
    Amos unterbrach ihn mit einem Grunzen.
    »So ganz passt das nicht, Käpt’n. Zum Beispiel ist doch die Frage, was das mit der Vernichtung der Canterbury und der Donnager zu tun hat.«
    Holden blickte Naomi tief in die Augen. »Wir kennen jetzt einen Ort, an dem wir nachsehen können, oder?«
    »Ja«, bestätigte sie. »BA834024122. Das ist ein Asteroid.«
    »Was soll da draußen sein?«, fragte Alex.
    »Wenn ich wetten wollte, dann würde ich sagen, es ist das Schiff, von dem sie das Shuttle gestohlen hat«, erklärte Holden.
    »Das kann gut sein«, pflichtete Naomi ihm bei. »Alle Asteroiden im Gürtel sind kartiert. Wenn man etwas verstecken will, bringt man es in eine stabile Umlaufbahn um einen Felsen und kann es später leicht wiederfinden.«
    Miller wandte sich an Holden, er wirkte abgespannter denn je.
    »Wenn Sie dort hinfliegen, dann will ich mitkommen«, sagte er.
    »Warum?«, entgegnete Holden. »Nehmen Sie es mir nicht übel, aber Sie haben das Mädchen gefunden. Ihr Job ist erledigt, oder?«
    Miller sah ihn an und presste die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen.
    »Jetzt ist es ein anderer Fall«, erklärte er. »Jetzt geht es um die Frage, wer sie auf dem Gewissen hat.«

26 Miller
    »Ihr Freund bei der Polizei hat

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