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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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reden kann.«
    Sie trat hinaus und fand Nick auf der Treppenstufe. Sie setzte sich neben ihn.
    »Alles klar?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Muss ja.«
    »Ich glaube Max.«
    Nick sah sie an. »Er hat sich ganz schön bei dir eingeschleimt, was?
    »Nein. Max ist nicht gewalttätig, Nick. Die Bomben, die er gezündet hat, bestanden aus Mehl und anderem Haushaltskram. Eigentlich Kinderkacke, mit der er deine Aufmerksamkeit erregen wollte. Die Bombe von heute stammt doch offensichtlich von einem Profi.«
    »Glaubst du wirklich, Max wäre nicht in der Lage, eine echte Bombe zu bauen, wenn er will?«
    »Natürlich wäre er dazu in der Lage, aber das ist sozusagen nicht sein MO.«
    »Sein was?«
    »Sein Modus Operandi. Ich gucke gelegentlich Krimis.«, fügte sie schnell hinzu. »Max ist Umwelt-Aktivist und Tierschützer und alles Mögliche. Er will Leben schützen.
    Wieso sollte er etwas tun, was jemanden hätte umbringen können?«
    Nick dachte darüber nach. »Zurück zu meiner ersten Frage. Wenn es nicht Max war, wer dann?«
    »Wahrscheinlich derjenige, der angerufen und behauptet hat, es gäbe ein ganz dringendes Problem im Büro. Hast du seine Stimme erkannt?«
    »Nein, aber man kann ja leicht die Stimme verstellen.« Er zuckte mit den Schultern. »Es ist auch egal, ob ich Max glaube oder nicht. Die Polizei befragt die Duffys, die Wachleute und die Stallburschen.« Nick machte eine Pause.
    »Scheiße.«
    »Was?«
    »Arnie Bates. Der Stallbursche, den ich gefeuert habe.
    Der war ganz schön sauer.«
    »Wäre er zu sowas fähig?«
    »Ich weiß nicht. Er war im Knast. Ich habe ihn eingestellt, weil es sonst niemand getan hat.«
    »Oh, Himmel.«
    Nick sah sie an. »Jeder hat eine zweite Chance verdient, Billie.
    »Wo ist er jetzt?«
    Nick zuckte mit den Schultern. »Das weiß keiner. Die Polizei sucht ihn, weil er gegen Bewährungsauflagen verstoßen hat.«
    »Oh, Himmel.«
    »Warum sagst du das immer?«
    »Weil du so hartnäckig darauf bestehst, dich mit merkwürdigen Leuten zu umgeben.«
    Nick seufzte. »Ich hatte Arnie schon völlig vergessen. Ich war so sicher, dass Max dahinter steckt, dass ich überhaupt nicht mehr nachgedacht habe.«
    »Warum war Arnie Bates im Knast?«
    »Brandstiftung.«
    Sie sahen sich an. »Oh, Himmel«, sagte Billie.
    Nick fuhr sich durchs Haar. »Ich weiß gar nicht, was ich jetzt tun soll.«
    Billie seufzte. »Okay, ich habe einen Vorschlag. Wir müssen Max aus der Schusslinie halten, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Er kann hier bleiben.«
    »Bist du verrückt? Wir sind doch gar nicht sicher, dass er es
nicht
war.«
    »Max ist unschuldig. Wenn ich da nicht felsenfest von überzeugt wäre, würde ich ihn sicher nicht mit meinen Kindern unter einem Dach lassen.«
    Nick schüttelte energisch den Kopf. »Das kann ich dir nicht zumuten. Das Risiko gehe ich nicht ein.«
    Billie hob ein wenig das Kinn. »Ich habe dich nicht um Erlaubnis gebeten.«
    Ihm klappte der Unterkiefer herunter. Schließlich schloss er den Mund wieder und versuchte nachzudenken. »Verdammt, was soll ich bloß tun?«
    »Du musst nach Hause fahren und bei den Ermittlungen helfen. Wenn die Polizei fragt, sag ihnen, dass Max deiner Meinung nach überall und nirgends sein könnte. Und in der Zwischenzeit können wir nur hoffen, dass sie Arnie Bates finden, bevor …« Sie unterbrach sich.
    »Bevor noch etwas passiert.«
    Plötzlich durchlief Billie ein Schauder. »Nick, du könntest ernsthaft in Gefahr sein. Wusste Arnie Bates, dass dein Auto gerade nicht fahrbereit war?« Als er nur mit den Schultern zuckte, fuhr sie fort. »Wenn er nicht gewusst hat, dass das Auto nicht fährt, dann hat er dich angerufen, weil er dachte, du springst sofort in den Wagen, um zur Zeitung zu fahren. Das ändert alles. Dann geht es nicht mehr um Sachbeschädigung, sondern um versuchten Mord.«
    »Oh, Himmel«, sagte er.
    »Du musst auch hier bleiben.«
    Wieder schüttelte Nick den Kopf. »Kommt gar nicht in Frage. Wenn ich die Zielscheibe bin, ziehe ich nicht zu dir und den Kindern.«
    »Aber …«
    »Ich stelle noch ein paar Sicherheitsleute ein.« Er stand auf. »Ich muss nach Hause, mich umziehen. Ich habe gleich noch ein Meeting, das ich nicht absagen kann. Aber eins sage ich dir: Es gefällt mir überhaupt nicht, dass Max hierbleibt.«
    Billie hielt sich die Ohren zu. Sie konnte nicht mehr. »Der Keks ist gegessen. Ich habe keine Zeit, darüber zu diskutieren, weil ich losziehen und ein beschissenes Brautkleid kaufen muss.«
    Er

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