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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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blickte Alyssa auf seinen abweisenden Rücken, als er sich auf eine Stuhllehne stützte. »Es ist besser, wenn du jetzt gehst.«
    Nicht schon wieder! »Warum?«
    Wenn das überhaupt möglich war, wurden seine Schultern noch steifer. »Reicht es nicht, wenn ich dich darum bitte?«
    Alyssa holte tief Luft. Wenn sie sich jetzt von ihm vertreiben ließ, würde sie nicht den Mut aufbringen, ihn noch einmal aufzusuchen. »Doch, wenn es wirklich das ist, was du möchtest und nicht nur die Angst, dass wir uns näherkommen könnten.«
    Das brachte ihn dazu, sich wieder umzudrehen. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt, eine Ader pochte in seiner Schläfe. »Was meinst du damit?«
    Vermutlich sollte sie jetzt Angst vor ihm haben, denn sie kannte ihn nicht wirklich, stattdessen meldete sich wieder ihr Mitgefühl. »Du musst dich nicht vor mir verstecken, Kyle.«
    »Tue ich das?«
    Langsam spürte sie Wut in sich aufsteigen. »Ja, ich denke schon, dass du das tust.«
    Er trat näher an sie heran und drehte den Kopf so, dass sie seine Narben sehen konnte. »Ist es das, was du sehen wolltest?«
    Alyssa atmete scharf ein, als sie die Narben deutlich sah, die seine rechte Gesichtshälfte bedeckten. An der Stirn verschwanden sie im Haaransatz, liefen an seiner Schläfe und seinem Wangenknochen entlang, um dann über seinen Kiefer und an seinem Hals nach unten zu kriechen, wo sie im Ausschnitt seines T-Shirts verschwanden. Kyle wollte sich wieder umdrehen, doch das ließ sie nicht zu.
    Sie packte seinen Arm und stellte sich dicht vor ihn. »Nein, ich wollte das nicht sehen. Es tut mir weh zu wissen, dass du so schwer verletzt wurdest und furchtbare Schmerzen leiden musstest. Aber ich möchte auch nicht, dass du es vor mir versteckst.«
    Kyle zuckte zurück, als sie ihn im Gesicht berühren wollte. »Nicht.«
    »Tut es dir weh, wenn ich dich anfasse?«
    Sein Blick bohrte sich in ihren. »Nein.«
    »Dann lass mich, bitte.«
    Ein Muskel zuckte in seiner Wange, und seine Augen verdunkelten sich, aber er ließ es zu, dass sie mit einem Finger über seinen Wangenknochen strich. Als ihre Fingerspitze die Narbe berührte, stieß er zischend den Atem aus. Die Muskeln in seinem Arm spannten sich an, und Alyssa befürchtete schon, er würde sie wegstoßen, doch er blieb still stehen. Durch seine Reaktion ermutigt, stellte Alyssa sich auf die Zehenspitzen und hauchte einen Kuss auf sein Kinn. Ein feines Zittern lief durch seinen Körper, und Alyssa bekämpfte mühsam den Drang, ihre Arme um ihn zu schlingen und sich an ihn zu lehnen. Stattdessen trat sie einen Schritt zurück und blickte ihm ins Gesicht. Es lag ein solches Verlangen in seinen Augen, dass ihr der Atem stockte.
    Kyle sah, wie ihre Augen sich weiteten, und fluchte innerlich. Für einen Moment hatte er gedacht, in Alyssa eine Frau gefunden zu haben, die seinen Anblick und seine mehr als raue Art ertragen konnte, doch offensichtlich hatte er sie jetzt doch erschreckt. Es war seine eigene Schuld, weil er zu lange mit keiner Frau mehr zusammen gewesen war und dem Verlangen erlaubt hatte, sich in ihm auszubreiten, bis er es nicht mehr zurückhalten konnte. Er sollte sich umdrehen und weggehen, doch auch das schaffte er nicht mehr. Seine Füße schienen aus Blei zu bestehen, und er konnte sich keinen Millimeter bewegen.
    Aber anstatt Alyssa zu verängstigen, wie er es erwartet hatte, brachte er sie zum Lächeln. Röte breitete sich in ihrem Gesicht aus und lief weiter bis zu ihrem mehr als großzügigen Dekolleté. »Ich glaube, du wolltest mir noch sagen, womit ich dich überrascht habe.«
    Kyle ballte die Hände zu Fäusten, um nicht in Versuchung zu geraten, nach ihr zu greifen. »Besser nicht.« Er presste die Worte durch seine Zähne.
    Sie trat wieder näher und legte ihre Hand auf seine Brust in einer Geste, die inzwischen so vertraut war, dass er nicht glaubte, noch ohne sie leben zu können. »Ich dachte, wir hatten abgemacht, ehrlich zu sagen, was wir denken.«
    »Ich …« Kyle schloss die Augen und atmete tief durch. »Die Art deiner Dessous hat mich überrascht.«
    Ihre Wangen färbten sich noch eine Spur dunkler, doch sie ließ ihn nicht los und flüchtete auch nicht aus dem Haus, wie er es schon befürchtet hatte. »Du hast sie doch gar nicht gesehen.«
    »Nein, aber … gefühlt.« Und wie gut sich das angefühlt hatte, ihre weiche Haut, nur von wenigen Stoffstreifen bedeckt.
    Alyssa biss auf ihre Lippe und wirkte seltsam unsicher. »Haben sie dir gefallen?«
    Kyle

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