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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Lebensgefahr.«
    Sie blickte mit der Andeutung eines Lächelns zu ihm auf.
    »Vielleicht habt Ihr recht. Meine Aufmerksamkeit hat meinem Bruder gegolten. Ich muss Euch noch danken, für das, was Ihr getan habt.« Ein Schatten huschte über ihr Gesicht. »Hättet Ihr den Angreifer nicht abgewehrt …«
    »Nicht daran denken, Anna. Es ist vorbei.«
    Sie nickte. Wieder folgte ein Seitenblick.
    »Dennoch bin ich dankbar – wie auch Alan, wenngleich er eine seltsame Art hat, es zu zeigen.«
    MacDougall machte kein Geheimnis aus seinem Interesse. Arthur hatte die ganze Zeit über seinen Blick auf sich gespürt. Er begegnete seinem Blick und wusste, dass die »Diskussion« vom Tag zuvor noch nicht zu Ende war.
    »Er hat ein Recht auf seinen Zorn, Anna. Was ich getan habe, war ein Fehler. Ich kann nur versprechen, dass es nie wieder geschehen wird.«
    Ihr jähes Einatmen war wie ein Stich in seine Brust. Sie schien geschockt. Verwirrt. Als hätte sie etwas anderes erwartet.
    »Aber …«
    »Man erwartet uns«, sagte er, um ihr das Wort abzuschneiden, und deutete auf die Männer, die die Pferde sattelten. Einem Gespräch wie am Tag zuvor war er nicht gewachsen. »Zeit zu gehen.«
    Er sagte es mehr zu sich selbst als zu ihr.
    Blinder Fleck. Wunder Punkt. Wie immer man es nannte, seine Gefühle für Anna waren zu einer drückenden Bürde geworden. Da er sie zu nahe an sich herangelassen hatte, hingen seine Tarnung und seine Mission an einem seidenen Faden. Die Zeit wurde knapp.

18
    Z wei ereignislose Tage später ritt Anna durch das Tor von Dunstaffnage Castle. Sie wurden schon erwartet, da ein Mann ihrer Eskorte vorausgeritten war, um ihre Ankunft zu melden. Der kaum verhohlene Missmut ihres Vaters verriet ihr, dass er über den Fehlschlag ihrer Reise schon informiert worden war.
    Sie hatte auf eine Nacht mit gutem Schlaf gehofft, ehe sie sich den Fragen ihres Vaters stellen musste, der sie jedoch trotz der späten Stunde zu einer ersten Unterredung zu sich rief. Sie und Alan hatten kaum Zeit, den Reisestaub abzuschütteln und eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen, als sie auch schon in das Gemach des Lords geleitet wurden.
    Er stand in der Mitte des Raumes, die Hände im Rücken gefaltet, hinter ihm die wichtigsten Angehörigen seiner meinie , seines Gefolges. Alle trugen so bekümmerte Mienen zur Schau, dass Anna sich vorkam wie bei einem Leichenbegängnis. Da alle standen, blieben sie und Alan vor ihm stehen. Sie fühlte sich wie ein Kind, das sich für einen missglückten Streich rechtfertigen musste.
    Kaum hatte sich die Tür hinter ihnen geschlossen, als ihr Vater auch schon zu sprechen anfing. Besser gesagt, den Angriff eröffnete.
    »Ross hat abgelehnt.«
    Das war keine Frage. Auf den anklagenden Ton hin wollte sie sich rechtfertigen, doch das stand ihr nicht zu.
    Alan antwortete für sie beide.
    »Ja. Ross hat auf unser Ersuchen um Beistand so wie beim ersten Mal geantwortet. Er hat gesagt, Bruce würde auch gegen ihn ziehen, er könne daher keinen einzigen Mann entbehren.«
    »Und was ist mit der Verlobung? Konnte diese ihn nicht umstimmen?«
    Anna spürte die Blicke der Männer auf sich, die ihr die Röte in die Wangen trieben. Sie senkte ihren Blick, damit ihr Vater nicht sehen konnte, wie sehr sie sich schämte. Ob ihr Versagen etwas an der Lage geändert hatte oder nicht – sie hatte die ihr übertragene Aufgabe nicht bewältigt. Seine Enttäuschung zu sehen, war ihr unerträglich.
    »Es ist keine Verlobung zustande gekommen«, erklärte Alan. »Man war sich einig, dass die beiden nicht zusammenpassen.«
    Sie hoffte, sie wäre die Einzige, die den Hintersinn von Alans sorgsam gewählten Worten verstand.
    »Du meinst, dass er dir deine erste Weigerung nicht verziehen hat«, herrschte ihr Vater sie an.
    Sie wagte einen Blick in seine Richtung und sah die Wut in seiner Miene. Ihr Herz sank. Aufregung schadete ihm. Sie wollte ihn sanft darauf aufmerksam machen, wusste aber, dass er sich in seinen Zorn noch mehr hineinsteigern würde, wenn man ihn vor seinen Männern als krank und leidend hinstellte.
    Anna wusste nicht, was sie antworten sollte. Belügen wollte sie ihn nicht, aber sie konnte ihm auch nicht die Wahrheit sagen.
    »Ich …«, stammelte sie.
    »Ich habe gedacht, du würdest ihn überzeugen können.« Sein Ton verriet Ungeduld.
    Ihre Wangen waren schamrot.
    »Ich habe es versucht, aber leider … hm … musste er wohl gespürt haben, dass meine Gefühle schon einem anderen galten.«
    »Was soll das

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