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Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren

Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren

Titel: Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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Angehörigen unserer Spezies ermordet.«
    Lucans Kiefer spannte sich noch mehr an. »Bist du sicher? Du willst damit sagen, dass diese Stammesgefährtin – Savannah – dort war, als es passierte?«
    »Ihre Gabe, Lucan. Es ist Psychometrie. Sie berührt einen Gegenstand und kann in seine Vergangenheit sehen. So hat sie den Mord an ihrer Freundin mit angesehen.«
    »Hat sie das irgendwem erzählt?«, meinte Tegan am anderen Tischende gedehnt.
    »Nein. Nur mir«, antwortete Gideon. »Und ich hätte gerne, dass das so bleibt – um ihrer und unserer ganzen Spezies willen. Und das ist noch nicht alles, was sie gesehen hat.«
    Jetzt starrten ihn beide Gen-Eins-Krieger an.
    »Kann diese Scheiße noch schlimmer werden?«, knurrte Lucan.
    »Bei dem Angriff wurde ein Schwert aus dem kunsthistorischen Archiv der Universität gestohlen. Eines, das ich sehr gut kenne, denn mit ihm wurden meine kleinen Brüder vor dem Dunklen Hafen unserer Familie in London abgeschlachtet.« Gideon räusperte sich, konnte immer noch den Rauch schmecken, der noch Monate, nachdem der Stall in Brand gesteckt worden war, nicht verflogen war. »Savannah hat auch dieses Schwert berührt. Sie hat die Rogues gesehen und das, was sie meiner Familie angetan haben. Ich hatte seither keinen Gedanken an das verdammte Schwert verschwendet – bis jetzt. Bis mir klar wurde, dass es jetzt, über dreihundert Jahre später, hier in Boston aufgetaucht ist.«
    Tegan stieß ein Knurren aus. »Aufgetaucht, nur um wieder zu verschwinden.«
    »Genau. Ich muss wissen, wer dieses Schwert jetzt hat.«
    Tegan nickte vage, sein überlanges lohfarbenes Haar, das ihm in die Augen fiel, konnte das intensive Funkeln seiner grünen Augen nicht ganz verdecken. »Du denkst, es gibt eine Verbindung zwischen dem Schwert hier in Boston und den Morden an deinen Brüdern vor dreihundert Jahren.«
    »Es ist eine Frage, die beantwortet werden muss«, sagte Gideon. »Und das kann ich nur, wenn Savannah mir den Stammesvampir identifizieren kann, der für den Angriff in der Universität verantwortlich ist.«
    »Was ist mit dem anderen Opfer, das überlebt hat?«, fragte Lucan. »Ein weiterer potenzieller Zeuge, der wirklich dort war und den Killer gesehen hat.«
    Gideon schüttelte den Kopf. »Er ist immer noch im Krankenhaus, sein Zustand ist kritisch. Bis er wieder so weit auf dem Damm ist, dass ich ihn verhören und anschließend seine Erinnerung löschen kann, kann Savannah mir schon alles erzählt haben, was ich brauche.«
    Obwohl Lucan nichts Entsprechendes sagte, konnte Gideon den Argwohn in den scharfen Augen des Gen Eins sehen. »Du riskierst zu viel damit, dich auf diese Frau einzulassen. Sie ist eine Stammesgefährtin, Gideon. Das ist vielleicht für Jungs wie Con und Rio okay, aber für uns andere?« Er sah zu Tegan hinüber, dann wieder zu Gideon. »Wir sind jetzt die dienstältesten Mitglieder dieser Operation. Der harte Kern. Wir alle haben genug Scheiße durchgemacht, um zu wissen, dass Beziehungen, Blutsverbindungen, sich nicht mit dem Kriegerleben vertragen. Am Ende muss immer jemand leiden.«
    »Ich suche keine Gefährtin, verdammt noch mal«, antwortete Gideon scharf. Es klang zu defensiv, sogar für seine eigenen Ohren. Er stieß einen deftigen Fluch aus. »Und ich habe nicht die Absicht, ihr wehzutun.«
    »Gut«, sagte Lucan. »Dann dürftest du kein Problem damit haben, wenn ich arrangiere, dass jemand aus den Dunklen Häfen sie in ihrer Wohnung aufsucht, zu ihrer eigenen Sicherheit in Gewahrsam nimmt und über den Stamm und ihren Platz in unserer Welt aufklärt.«
    Wütend schoss Gideon von seinem Stuhl auf, um seinem alten Freund und Anführer des Ordens zu widersprechen. »Sie in Trance versetzen und dann bei einem der Dunklen Häfen von Boston abladen? Keine Chance. Sie ist doch nur ein verwirrtes, verängstigtes Mädchen, Lucan.«
    »Du verhältst dich nicht so, als wäre sie eines. Du verhältst dich, als wärst du persönlich für diese Frau verantwortlich. Als wäre dein Interesse an ihr schon mehr als nur vorübergehender Natur.«
    Himmel, wirklich?
Gideon wollte die Anschuldigung entkräften, aber die Worte blieben wie schweres, kaltes Blei in seiner Kehle stecken.
    Er hatte nicht vorgehabt, Gefühle für Savannah zu entwickeln. Er hatte weiß Gott dieses plötzliche, heftige besitzergreifende Gefühl nicht erwartet, das ihn beim bloßen Gedanken daran überkam, dass er jetzt einfach weggehen und ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen dem zivilen Flügel des

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