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Mitternachtserwachen

Mitternachtserwachen

Titel: Mitternachtserwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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behielten ihre Geheimnisse für sich. Lior verkniff sich ein Grinsen, zog den Stuhl mit einem Ruck zurück, sodass die beiden niedlichen Hexen zusammenzuckten.
    Aileen griff nach dem Brot und stopfte sich Rührei in den Mund. Wie erwartet verschlang Morven zuerst ein Hörnchen, ehe sie sich genüsslich seufzend über den Rest hermachte. Wie süß sie sein konnte!
    Aileen trank gerade einen Schluck Orangensaft, da fragte Lior in seiner besten Verhörstimme: „Wie seid ihr von der Insel heruntergekommen?“ Er bohrte seinen Blick in Aileens weit aufgerissene Augen. Sie war noch nicht so abgebrüht wie Morven und vermochte ihn nicht einzuschätzen.
    Aileen setzte mit zitternder Hand das Glas auf die Tischplatte. Sie presste wie ein störrischer Esel den Mund zusammen, und Morven wirkte wie ein unwilliges Black-Face-Schaf. Da mussten sie zu härteren Maßnahmen greifen.
    Er wusste nicht, was Kendrick plante, doch seine Vorgehensweise, um die Wahrheit aus Aileen zu bekommen, stand fest. „Wir sollten sie getrennt voneinander befragen“, sagte er weich.
    Kendrick biss in seinen Toast, kaute betont langsam, während Aileen eine Schweißperle die Schläfe hinabtropfte und Morven ihn mit einem Blick anstarrte, der Steaks grillen könnte. „Unsere Wette gilt, Söldner.“ Kendrick spülte das Brot mit Tee herunter und erhob sich gemeinsam mit ihm.
    Aileens Sommersprossen leuchteten auf dem blassen Gesicht, aber ihre Augen nahmen einen widerspenstigen Glanz an, der dem der Armanach nicht nachstand.
     
    Wette?
    Aileen hätte am liebsten ihren trockenen Mund mit Tee benetzt, doch sie traute sich nicht, nach der Tasse zu greifen, weil ihre Hände sichtbar zitterten.
    Morven dagegen wirkte wie ein kleiner Fels in der Brandung, der seine Stellung hielt. Was hatten die Söldner vor? Würde Lior ihr wehtun? Kendrick seine schwangere Gefährtin foltern, bis sie das Schlupfloch auf der Insel verriet?
    Sollte sie nicht reden, ehe die beiden Monster ihre Drohungen in die Tat umsetzten? Morven trat ihr unter dem Tisch gegen das Schienenbein, fest genug, dass es schmerzte. Die Lugus starrten auf sie nieder. Lior fasste nach ihrer Hand und zog sie von der Bank, ließ sich nicht davon beirren, dass Aileen sich versteifte. Er zog sie gleich einer Beute hinter sich her. Beim Rausgehen hörte sie, dass Morven quietschte, aber nicht ängstlich erschien.
    Lior zerrte sie die Treppe hinauf, schob sie in das Gästezimmer und kickte die Tür mit dem Fuß zu.
    „Was soll das? Ich bin müde.“ War das ihre Stimme, die sich hoch und piepsig anhörte? Sie räusperte sich, kam jedoch nicht mehr dazu, etwas zu sagen, weil Lior ihren Nacken packte und sie küsste – wild, besitzergreifend, dominant. Wie von allein öffnete sie den Mund, sodass seine Zunge ein Duell mit ihrer tanzte. Keuchend hing sie in seinem Griff, während Begierde ihren Körper übernahm. Feuchtigkeit benetzte ihr Geschlecht, und ihre Nippel pochten verlangend. Wie gern würde sie sich von ihm losreißen, ihm an den Kopf werfen, dass sie jetzt keine Lust hatte, zu ficken. Doch genau das wollte sie. Er sollte sie nehmen, sie besitzen, bis sie sich ihm unterwarf.
    Aber reden würde sie nicht, sie hatte es Morven versprochen. Lior drängte sie rückwärts, bis ihre Kniekehlen gegen das Bett stießen. Sie landete auf dem Rücken, und er öffnete den Gürtel des Morgenmantels und zog den Stoff auseinander.
    Seine Lust war klar in seinen Augen zu sehen und in der Beule seiner Hose. Er kniete sich auf die Matratze, packte ihre Handgelenke und zog ihr die Arme über den Kopf. Mit einer Hand hielt er sie gefangen. Lior beugte sich herab, bis sein heißer Atem über ihre geschwollene Brustwarze fächerte. Hart umschlossen seine Lippen den Nippel, und er saugte fest. Der Reiz jagte geradewegs in ihren Schoß. Lior biss in die zarte Spitze. Der köstliche Schmerz breitete sich aus, wurde beinahe zu schmerzhaft, und dann leckte er über die Pein, bis sie sich ihm entgegenreckte.
    „Das gefällt dir, du unverschämte kleine Hexe“, murmelte er gegen ihren Busen. Er sah ihr kurz in die Augen, und da waren so viel Wildheit und Verlangen in seinem Blick, dass sie zitterte. Sie ahnte, er würde mehr von ihr einfordern, als sie ihm letztes Mal gegeben hatte. Diesmal umschloss sein Mund die rechte Brustwarze, und er legte seine Hand auf ihre linke Brust. Er zupfte die pochende Spitze, noch während er an der anderen lutschte, sie mit den Zähnen zwickte. Sie drängte sich ihm entgegen, spreizte

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