km westlich der B 1 an der C 13 bei der Felix Unite River Lodge. Die Betreiber sind auch auf die Bedürfnisse behinderter Reisender eingestellt. Entlang der Kanu-Route hat Namibian River Adventures eigene Campingplätze. Buchung empfehlenswert, die Tour ist sehr beliebt. Gestartet wird im Allgemeinen donnerstags, zurück ist man montags vormittags, N$2795 p. P. Man kann auch ein Kanu nur für einen Tag mieten, N$485.
Übernachtung
Auf dem Weg von Keetmanshoop nach Südafrika gibt es einige Unterkünfte: White House Guest Farm , Kinna & Dolf de Wet,063-262061,-Handy 081-2856484,088-619948,
[email protected], www.withuis.iway.na , an der B 1, 11 km nördlich von Grünau. Historisches Gebäude von 1912; auf der Farm gibt es eine alte Rosenquarz-Mine, die besichtigt werden kann. Küche für Selbstversorger vorhanden.
Campingplatz N$80 p. P.; DU/WC, Licht, Wasseranschluss.
Savanna Gästefarm , Zelda von Schauroth,063-683127,088-616374,
[email protected], www.savanna-guestfarm.com , 40 km nördlich von Grünau an der B 1. Angenehme Gästefarm, als Übernachtungsstation auf dem Weg nach Kapstadt oder zum Fish River, bei 2 Übernachtungen kann man von hier eine Rundfahrt durch den Südosten Namibias – Karasberge und Kalahari – machen. Das Farmhaus wurde während der Schutztruppenzeit kurz nach der Jahrhundertwende als Außenstation für die
Soldaten erbaut. Gastfreundlich, gute Küche, auch für Kinder sehr gut geeignet.
Goibib Mountain Lodge ,063-683131, Buchungen bei Reservation Destination,061-224217,
[email protected], www.goibibmountainlodge.com , unmittelbar an der B 1 zwischen Keetmanshoop und Grünau. 8 Zimmer im schönen alten Farmhaus mit TV, Radio, AC. Familiäre Atmosphäre, deftige Farmküche, Pool.
Camping N$120 p. P., DU/WC, Abwaschküche.
Felix Unite River Lodge – Camp Provenance ,063-297161, Buchungen unter0027-21-7029400,7029493,
[email protected], www.felixunite.com , bei Noordoewer an der C 13 am Oranje River. 17 Cabanas (so heißen die Unterkünfte wirklich) und 10 Standardzelte, Restaurant, Bar, 24-Std. Internet-Café. Betreiber sind auch auf die Bedürfnisse behinderter Reisender eingestellt. Bieten Kanu-Touren auf dem Oranje an.
Kgalagadi Transfrontier Park
Wer auf seiner Namibiareise noch ein paar Tage Zeit hat, dem sei der Abstecher zum Kgalagadi Transfrontier Park empfohlen. Der Park entspricht mit seinen roten Sanddünen exakt dem Bild, das sich viele inzwischen durch Film und Fernsehen von der Kalahari gemacht haben. Bekannt wurde die Kalahari u. a. durch das Buch
The lost world of the Kalahari
(1958) von Laurens van der Post.
Der Park liegt in Südafrika und Botswana direkt an der Grenze zu Namibia und ist über den Grenzübergang Rietfontein zu erreichen (von Keetmanshoop bis zur Grenze Aroab/Rietfontein sind es etwa 210 km und dann noch einmal 150 km bis zum Park, einige Streckenteile davon in sehr schlechtem Zustand). Unterkünfte sind im Park vorhanden.
Der Grenzübergang Mata-Mata (8–16.30 Uhr) ist kein offizieller Grenzübergang, sondern nur eingeschränkt passierbar. Er soll eigentlich nur den Parkbesuchern offen stehen. Die Regelungen sind etwas undurchsichtig und werden hoffentlich demnächst vereinfacht. Momentan dürfen Reisende aus Namibia nach Südafrika (oder umgekehrt) den Grenzübergang nur dannnutzen, wenn sie nachweislich zwei Nächte im Park verbringen. Eine vorherige Reservierung und Bezahlung ist erforderlich. Der Grenzübergang steht Tagesbesuchern aus Namibia offen, wenn sie in Mata-Mata ein-
und
wieder ausreisen (Achtung, der Übergang schließt schon um 16.30 Uhr!). Dafür übernachtet man beispielsweise in der Terra-Rouge Gästefarm (s. u.) oder sogar auch eine Nacht im Park.
In Afrika, insbesondere im südlichen Afrika, wird viel über grenzübergreifenden Naturschutz gesprochen, und es bestehen bereits verschiedene Modelle wie das „Peace Parks Project“. Der 38 000 km 2 große Kgalagadi Transfrontier Park war der erste grenzübergreifende Park in Afrika. Am 9. April 1999 wurde der Zusammenschluss des Kalahari Gemsbok Park (Südafrika) und des Gemsbok National Park (Botswana) von beiden Ländern besiegelt. Sieben Jahre gemeinsamen Managements waren dem Zusammenschluss vorausgegangen; die Grenzmarkierung, die entlang des Nossob Rivier verläuft, hatte schon damals nur aus weißen Steinen bestanden. Offizielle Eröffnung des grenzübergreifenden Kgalagadi Transfrontier Park war am 12. Mai 2000.
Der 9590 km 2 große ehemalige Kalahari