unter064-461677,461488,
[email protected], www.kapikafalls.com , östlich der Epupa-Wasserfälle. 10 Chalets mit DU/WC, Strom und Moskitonetz. Schwimmbad, Restaurant und Bar.
Campingplatz N$90 p. P., DU/WC.
Von Epupa zurück nach Sesfontein
Die wirklich beste Allradstrecke durch das Kaokoveld, die auch der Kaokoveld-Experte und Autor Jan Joubert empfiehlt, führt von Epupa zunächst zurück über Okongwati nach Opuwo. Die Straße D 3700 (C 43) zwischen Okongwati und Opuwo wird nur ab und an gewartet. Nach Regenfällen ist sie zeitweise nur mit Geländewagen zu bewältigen.
In Opuwo kann man tanken und dann auf der D 3703 weiter nach Etanga fahren. Diese Strecke hat es bereits in sich und ist eine gute Übung für den Pass. Von Etanga geht es entweder über den Otjihaa Pass weiter nach Orupembe, gegebenenfalls empfiehlt sich von dort ein Abstecher in den Marienfluss, oder über den Van Zyl’s Pass in den Marienfluss. Von dort fährt man nach Orupembe und weiter über Purros und durch die Giribis-Fläche nach Sesfontein.
Die Strecke von Okongwati über Otjitanda zum Van Zyl’s Pass ist fast genauso schlecht wie der Pass selber. Auch diese Strecke wird immer wieder unterschätzt, sicherlich u. a. deswegen, weil sie auf den Karten eine offizielle Nummer, D 3703, trägt. Da die Pad stark ausgespült ist, werden hier häufig ganze Fahrzeuge kaputtgefahren, insbesondere das Differential. Seit einiger Zeit werden fast rührend anmutende Straßenbauarbeiten von Hand getätigt, die jedoch erstens langsam vorangehen und zweitens vom nächsten Regen wieder zunichte gemacht werden.
Van Zyl’s Pass
Der gesunde Menschenverstand rät einem schon beim Anblick des Van Zyl’s Pass, umzudrehen. Doch gerade darin liegt vermutlich die magische Anziehungskraft, die der Pass auf alle Allradfahrer ausübt.
Man sollte den Pass nur herunterfahren, also von Ost nach West passieren. Früher gab es unten am Pass sogar Hinweisschilder, die ein Hinauffahren verboten. Es wird angenommen, dass sich jemand die Schilder als Souvenir mitgenommen hat.
Wichtiges für Fahrten ins Kaokoveld
Das Kaokoveld ist ein abgelegener Landstrich, darin liegt u. a. die relative Einsamkeit und Unberührtheit begründet. Diese zu erhalten wird in der Zukunft wohl nahezu unmöglich sein. Jeder Besucher kann jedoch das Seine dazu beitragen.
Wer ins Kaokoveld fährt, sollte sich gründlich vorbereiten und einige Grundsätze kennen und einhalten. Am besten (da schonend für Umwelt und Menschen) ist es, mit einem kundigen Reiseleiter in das Gebiet zu fahren. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: entweder sich fahren zu lassen oder aber eine so genannte geführte Mietwagentour zu buchen, bei der ein Reiseleiter die Gruppe im eigenen Fahrzeug begleitet, die Teilnehmer aber selbst fahren. (Veranstalter s. S. 83 , sowie Farmen um Kamanjab und das Kaoko Information Centre, Opuwo).
Nur die C 35, C 41 und die C 43 (die einstigen Routen D 3706, D 3704 und D 3700) können mit normalen Fahrzeugen befahren werden, jedoch muss man auf ausreichende Bodenfreiheit achten (ein Golf beispielsweise ist ungeeignet, besser sind VW-Bus und andere, etwas größere Fahrzeuge mit entsprechender Bodenfreiheit). Eine denkbare Route für normale PKW wäre, von Twyfelfontein über Palmwag nach Opuwo zu fahren (gerade dieser Abschnitt ist allerdings oft in sehr schlechtem Zustand, auch wenn der Joubert Pass nördlich von Sesfontein inzwischen geteert ist), weiter nach Epupa und dann über Opuwo auf der C 35 zurück Richtung Kamanjab oder aber über Ruacana auf der C 46 ins Ovamboland zu fahren.
Grundsätzlich, insbesondere für die anderen Strecken im Kaokoveld, gilt: Man sollte immer mit zwei oder mehr Allradwagen fahren. So kann man sich gegenseitig aus sandigen Stellen schleppen, und im Notfall kann ein Fahrzeug Hilfe holen.
Auch wenn heute regelmäßig gewartete Fahrzeuge erstaunlich selten kaputtgehen, ist dies nicht völlig auszuschließen. Und gibt das Fahrzeug tatsächlich den Geist auf, ist guter Rat teuer. Es ist durchaus möglich, tagelang kein anderes Auto auf der Strecke zu sehen. Zudem haben Handys hier kein Netz. Man muss sich also auf eine mögliche Panne vorbereiten und eine Grundausstattung an Werkzeugen und Ersatzteilen mitführen. Dazu gehören zwei, besser drei gute Reservereifen und ein kompletter Satz Reifenflickzeug einschließlich einer guten Luftpumpe; Reservekeilriemen, Abschleppseil, Werkzeugkiste mit einer guten Auswahl an verschiedenen Schrauben, Muttern und