Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)
wird die Bildgröße eingestellt. Auch hier ist es sehr empfehlenswert, die größte Variante (L) zu verwenden (die voreingestellt ist) – dieFotos können schließlich nachträglich nicht vergrößert werden. Verkleinern können Sie sie dagegen jederzeit. Einziger Grund um eine kleinere Variante zu wählen, ist fehlender Speicherplatz.
Weißabgleich
Besonders bei den Weißabgleicheinstellungen sind die Miniaturbilder sehr hilfreich, da so die jeweiligen Einsatzgebiete gut erkennbar sind.
Falls Sie nicht sicher sind, welche der Weißabgleicheinstellungen zum gewünschten Ziel führt, können Sie die Fotos auch im RAW-Format aufnehmen und die geeignete Variante nach dem Übertragen auf den PC mithilfe Ihres Bildbearbeitungsprogramms aussuchen.
Scrollen Sie einmal durch die Optionen, um einen Eindruck über die Möglichkeitendes Weißabgleichs gewinnen zu können. Nachfolgend ist die Option Automatisch ausgewählt.
Available Light. Die D3100 bietet auch beim Einsatz hoher ISO-Werte ein exzellentes Rauschverhalten. Sie können bedenkenlos bis zu 1600 oder auch 3200 ISO verwenden. Wenn Sie keine extrem hohen Ansprüche bei kleinsten Details haben, können Sie auch ohne Weiteres 3200 ISO einstellen, ohne dass sich das Rauschen besonders störend bemerkbar machen würde (1600 ISO, 1 / 100 Sek., 17 mm, f 2.8).
ISO-Wert
Die nächste Option benötigen Sie zur Auswahl der gewünschten Empfindlichkeit.
Sofern es die Lichtverhältnisse zulassen, sollten Sie immer den niedrigsten ISO-Wert einsetzen (100 ISO), um die bestmögliche Bildqualität zu erhalten.
Die Option Hi 1 entspricht übrigens in etwa 6400 ISO. Hi 2 sind 12800 ISO – ein enorm hoher Wert für eine »Einsteigerkamera«. Diese Option ermöglicht Ihnen auch das Fotografieren, wenn extrem wenig Licht zur Verfügung steht.
Die Bildqualität der Nikon D3100 ist auch bei höheren Empfindlichkeiten noch sehr gut – dennoch sollten die Hi 1- und Hi 2 -Option nur in besonderen Fällen verwendet werden.
Im Aquarium. Nur in Sonderfällen sollten Sie die maximalen ISO-Werte verwenden – wie hier im Aquarium, wo nicht geblitzt werden durfte (6400 ISO, 1 / 160 Sek., 55 mm Makro, f 6.3).
Autofokus
Die Art des Autofokus wird mit der nächsten Option vorgegeben. Soll der passende Autofokus-Modus automatisch eingestellt werden, ist die Option AF-A die richtige Wahl. Der Modus AF-S ist bei statischen Motiven die passende Option. Hier wird der Fokus gemessen und gespeichert, wenn Sie den Auslöserhalb durchdrücken. Um bewegte Motive zu fotografieren, sollten Sie die Option AF-C einstellen, bei der der Fokus kontinuierlich nachgeführt wird. Wollen Sie dagegen lieber selbst fokussieren, stellen Sie die MF -Option ( m anueller F okus) ein.
Stockente im Anflug. Bei sich bewegenden Motiven sollten Sie die Autofokus-Option AF-C einstellen, bei der der Fokus kontinuierlich nachgeführt wird (200 ISO, 1 / 800 Sek., 300 mm, f 7.1).
Messmethoden
Die nächste Option bietet Ihnen die Möglichkeit auszuwählen, welche Autofokus-Messfelder verwendet werden sollen. Standardmäßig ist hier die automatische Messfeldvorwahl eingestellt.
In vielen Fällen ist aber die erste Option – die Einzelfeld -Option – empfehlenswert. Hier stellen Sie mit den Pfeiltasten des Multifunktionswählers das Messfeld selbst ein, in dem der Fokus gemessen werden soll. Damit stellen Sie sicher, dass genau die Stelle im Bild scharf abgebildet wird, an der Sie gerne den Schärfepunkt haben möchten.
Belichtungsmessung
Auf welche Art die Belichtung gemessen wird, stellen Sie mit der darauffolgenden Option ein.
Es gibt nur wenige Ausnahmesituationen, bei denen die 3D-Color-Matrix-Messung nicht zu ausgewogenen Ergebnissen führt. Daher sollte diese Standardvorgabe stets beibehalten werden.
Matrixmessung. In den allermeisten Aufnahmesituationen erzielen Sie mit der 3D-Color-Matrix-Messung ausgewogen belichtete Ergebnisse (200 ISO, 1 / 500 Sek., 10 mm, f 11).
Aktives D-Lighting
Die nächste Option aktiviert die Funktion Active D-Lighting . Die D-Lighting-Funktion ist durchaus interessant. Ob sie zur Optimierung eines Bilds geeignet ist, hängt allerdings sehr stark von der Lichtsituation ab.
Die Idee, die dahintersteht, ist einfach: Zum Beispiel bei Gegenlichtaufnahmen kann ein schlechter Kontrast im Bild entstehen.
In den hellen Bereichen ist vielleicht kaum etwas zu sehen und die dunkleren Bereiche sind ebenfalls flau.
Die hellen und dunklen Bereiche können Sie nun mit der
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