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Perry Rhodan - Jupiter

Perry Rhodan - Jupiter

Titel: Perry Rhodan - Jupiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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ihr wollt, natürlich gilt dies ebenso für euren Freund Perry Rhodan. Versagt ihr jedoch ... nun, sagen wir es so: Ihr werdet mir dann nicht mehr im Weg stehen. Ich setze euch alle gefangen, bis es vorüber ist.«
    »Bis was vorüber ist?«, hakte Mondra nach.
    Quantrill lächelte nur. »Keine Angst, es wird nicht mehr lange dauern. Dein Countdown ist nicht der einzige. Also, was sagst du? Ein Spiel um alles oder nichts. Ist das nicht eine reizvolle Vorstellung?«
    Nicht so reizvoll, wie mich auf der Stelle auf dich zu stürzen und dir das Lächeln aus dem Gesicht zu schlagen. Mondra beherrschte sich mit Mühe. »Wer beweist mir, dass du dein Wort hältst, wenn wir gewinnen? Woran ich keinen Zweifel habe, es sei denn, dieser Parcours, von dem du sprichst, ist so programmiert, dass es keine Chancen gibt.«
    »Es gibt die Chance zu gewinnen. DANAE überwacht alles. Ich gebe dir außerdem eine neutrale Kamera mit auf den Weg, die alles aufzeichnen und live ins Casino übertragen wird. Es wird also eine Unzahl von Zeugen geben. Ist das Absicherung genug?« Er schnippte sich ein imaginäres Stäubchen vom Ärmel seines mattschwarzen Anzugs. »Außerdem hast du mein Wort. Das sollte genügen.«
    »Erzähl mir mehr über den Parcours.«
    Oread Quantrill faltete die Hände, streckte dann die beiden zusammengelegten Zeigefinger aus und deutete so auf Mondras Armbandfunkgerät. »Deine Freunde.«
    »Es bleiben noch sieben Minuten. Also erzähl mir mehr über den Parcours.«
    »Nenn die Grundidee eine klassische Odyssee. Du und deine Begleiter, ihr werdet sechs Stationen durchlaufen. Jede schwieriger als die vorherige. Jede gefährlicher. Jede Station gilt es zu bewältigen, meist mit Logik, hin und wieder auch mit ... nun, nennen wir es Körpereinsatz.«
    »Kämpfe?«
    »Hervorragend. Ich sehe, du hast verstanden. Habe ich mich also doch nicht in dir getäuscht. Es ist ein Spiel, nicht mehr. Angesichts der Brisanz der Lage schlage ich jedoch vor, dass wir eine Anpassung vornehmen. Sterbt ihr im Spiel, sterbt ihr auch im realen Leben. Sprich – ich werde die Sicherheitsvorkehrungen ausschalten, die das sonst verhindern.«
    »Klingt nicht gerade vertrauenerweckend«, warf Gili Sarandon ein.
    »Der Gewinn ist maximal«, sagte Quantrill jovial. »Sollte es da nicht auch das Risiko sein?«
    Mondra hob die Hände, um jede Diskussion zu unterbinden. »Sonst noch irgendwelche Haken?«
    »Es gibt eine Gruppe von Gegenspielern, die euch allerdings nur selten begegnen werden. Wir wollen ja fair bleiben, nicht wahr? Wenn sie zuerst den Parcours durchlaufen haben, gewinnen sie.«
    »Ich gehe davon aus, dass sie ebenso wenig über die Spielrunden und ihre Rätsel wissen wie wir?«
    Quantrill sah an ihr vorbei ins Leere. »Selbstverständlich.«
    Nach einem kurzen Durchatmen nickte Mondra. »Ich akzeptiere.«
    »Dann ruf deine Begleiter.«
    Es kostete Mondra einige Überwindung, das dazu nötige kurze Funkgespräch zu führen. Sie fragte sich, ob sie nicht einen großen Fehler beging. Allerdings bot sich ihr unverhofft ein Ausweg, und diese Chance musste sie ergreifen. Sie konnte nur hoffen, dass Quantrill tatsächlich fair blieb; ganz im Gegensatz zu seiner Behauptung war sie davon keinesfalls überzeugt. Es blieb ihr jedoch nichts anderes übrig, als ein gewisses Maß an Vertrauen in die Waagschale zu werfen.
    Es dauerte weniger als zwanzig Minuten, bis Porcius Amurri und Dion Matthau eintrafen. Inzwischen hatte sich eine große Menge im Casino versammelt, die begeistert den Beginn des Parcours erwartete. Ein kleiner Mann in einem bunten Anzug und mit auffallend großen Ohren nahm Wetten über den Ausgang entgegen.
    Quantrill, Anatolie von Pranck und Onezime Breaux standen schließlich Mondra und ihren drei Begleitern gegenüber, noch immer in der abgetrennten Arena. »Ehe wir starten«, rief Quantrill der Menge entgegen, »werden wir für Chancengleichheit sorgen. Also ...« Er drehte sich zu Mondra um. »Legt bitte die SERUNS ab. Wenn ihr zurückkehrt ... falls ihr zurückkehrt, werde ich sie euch wieder aushändigen.«
    Für einen Augenblick zögerte Mondra, kam dann jedoch der Aufforderung nach und gab ihren Begleitern einen Wink, ebenfalls dem Wunsch zu entsprechen. Alle trugen nun einfache Uniformkombinationen; Gili behielt wie selbstverständlich ihr Handtäschchen bei sich, als handele es sich um ein einfaches Accessoire.
    »Wann geht es los?«, fragte Mondra.
    Quantrill schnippte mit den Fingern. »Jetzt.«

Runde 1: Der

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