Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan - Jupiter

Perry Rhodan - Jupiter

Titel: Perry Rhodan - Jupiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
der Hand der SteDat befinden ...«
    »Das Artefakt ebenfalls«, bestätigte Bull. »Wenn wir einen Posten überwinden, scheitern wir am nächsten. Das Fazit ist einfach: Wir dürfen nicht kleckern, sondern müssen klotzen.«
    Der eine oder andere schaute ihn verständnislos an.
    »Genau das war wohl Starbattys Absicht«, führte die Bürgermeisterin weiter aus. »Er ist schon dort, wo wir zuschlagen müssen: im Isidor-Bondoc-Building. Wir haben keine andere Wahl.«
    »Möglicherweise können wir mit seiner Unterstützung rechnen«, sagte Bull. »Kaci, wie sieht es mit Plänen des Gebäudes aus? Wir müssen über alle Räumlichkeiten Bescheid wissen ...«
    »Die Daten werden momentan in der Verwaltung aufbereitet«, antwortete Sofaer. »Genormt für Datenbrillen. Jeder wird also über identische Informationen verfügen, über exakte Maßangaben, sämtliche Versorgungssysteme, Luftschächte, Abwasserleitungen und mehr. Dass das Gebäude riesig ist, muss ich nicht betonen, es ist eben der Zentralsitz des Syndikats. Das Gute daran ist, dass die Stelle für Datenbeschaffung nur einen vergleichsweise kleinen Bereich für sich beansprucht. Über die Höhe des Personals liegen uns keine Angaben vor, die Schätzungen gehen jedoch weit auseinander. Wir müssen damit rechnen, dass unser Einsatztrupp mit rund zweihundert Gegnern konfrontiert sein wird.«
    »Und das werden hervorragend ausgebildete Leute sein«, wandte Bull ein. »Wie sieht es mit den Posten an den Kuppelschleusen aus?«
    »Sind bereits berücksichtigt«, antwortete die Bürgermeisterin knapp. »Zweihundert Gegner allein in den Räumen der SteDat. Wir müssen sicherstellen, dass uns die Leute draußen nicht in den Rücken fallen, sie müssen an den Schleusen gebunden und möglichst ausgeschaltet werden. Uns stehen fünfhundert Männer und Frauen des städtischen Sicherheitsdienstes zur Verfügung. Seit einer Stunde sind Kuriere mit entsprechenden Informationen unterwegs, auf die üblichen Kommunikationswege habe ich bewusst verzichtet. Zweihundert weitere zuverlässige Leute werden als Reserve zusammengezogen. Zum einen lege ich Wert darauf, dass niemand informiert wird, der uns bereits als Schlafloser bekannt ist – zum anderen denke ich, wird der Verteidigungsminister der Liga nichts dagegen einzuwenden haben, wenn die Reserve ihm anschließend für den Einsatz in Port Medici zur Verfügung steht.«
    »Perfekt«, bestätigte Reginald Bull.
    »Unsere Leute erreichen Vincenzio City über die Verbindungsschleusen zwischen den Kuppeln, ein Teil wird die unterirdischen Versorgungsanlagen nutzen. Sobald die Ersten allerdings ins Gebäude eindringen ...«
    Kaci Sofaer ließ den Satz offen. Bull wusste auch so, was sie meinte.
    »Verfügt die SteDat über Kampfroboter?«
    »Diese Gerüchte sind immer wieder aufgeflackert, für Galileo City kann ich sie nicht bestätigen. Wir haben auch keine Kampfroboter.«
    »Wann werden alle Vorbereitungen abgeschlossen sein?«
    Die Bürgermeisterin wandte sich ihren Begleitern zu. Ein kurzer Disput entspann sich, zwei der Beiräte erhoben Einwände. Manches ging ihnen zu schnell.
    »Wenn wir warten sollen, diskutieren wir in der Hölle weiter!« Sofaer reagierte schroff. »Zwanzig Uhr«, wandte sie sich dann wieder an Bull. »Vorher wäre möglich, erhöht allerdings das Risiko, dass sich Unwägbarkeiten einschleichen. Übernimmst du das Kommando?«
    »Ich nehme an, der Sicherheitsdienst verfügt über funktionierende Befehlsstrukturen. Also dränge ich mich nicht dazwischen. Nur eines noch: Tödlich wirkende Waffen werden nur eingesetzt, falls es sich als unumgänglich erweisen sollte.«
    »Unser Sicherheitsdienst war nie anders ausgerüstet als mit Paralysatoren.« Sofaer deutete auf den Impulsstrahler in Bulls Gürtel. »Im Schweber habe ich entsprechende Ausrüstung für dich: einen handlichen Paralysator und einen Kombikarabiner, Paralyse- und Desintegratormodus.«
    Mit den Beiräten wurden die Feinheiten durchgesprochen. Nicht zuletzt betraf das die generelle Information aller Ganymedaner. Die Aktionen der SteDat und der wachsende Goldene Fleck im Antlitz Jupiters sorgten schon für Unruhe in der Bevölkerung.
    Kurz nach 18 Uhr holte Kaci Sofaer ihre Ausrüstung aus dem Schweber.
    Als sie Reginald Bull den Paralysator und den Kombikarabiner übergab, trug sie nicht mehr ihr hochgeschlossenes enges Kleid, sondern einen leichten Parade-Kampfanzug. Wadenhohe Stiefel, eine Cargohose mit üppigen Taschen, dazu ein bequemes

Weitere Kostenlose Bücher