Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
Vom Netzwerk:
Großadministrator, um Reginald Bull, das Mutantenkorps und nicht zuletzt um Raumschiffe wie die legendäre Androtest-Typenreihe lebendig gehalten, um nicht unvorbereitet zu sein, wenn eines Tages eine Delegation aus der Milchstraße eintraf. Selbst falls es nur unwesentliche Weiterentwicklungen im Triebwerksbereich gegeben hatte, denn die alten Berichte sprachen von einem enormen Expansionsdrang des Solaren Imperiums, wären Androtest-Konzepte bestimmt in der Lage gewesen, den intergalaktischen Abgrund zu überwinden.
    In jedem Geschichtswerk waren diese Spezialraumschiffe abgebildet, vierstufige Konstruktionen, die den Weg der Menschen nach Andromeda entscheidend unterstützt hatten. Jede Stufe hatte über ein eigenes Lineartriebwerk verfügt und war nach dem Ausbrennen der Konverter abgestoßen worden. Mit einem solchen Konzept, vielleicht mit mehr Stufen und verbesserter Reichweite der Lineartriebwerke, sollte es möglich sein, den Abgrund zwischen der Milchstraße und Ambriador zu überwinden. Matio wusste, dass eine solche Hoffnung lange Zeit aufrechterhalten worden war.
    Und nun war Perry Rhodan gekommen. Sozusagen aus dem Nichts heraus, vom Himmel über Altera gefallen. Ohne eine schlagkräftige Flotte, nicht einmal mit einem Flaggschiff, das Staunen und Fürchten gleichzeitig gelehrt hätte. Nur in Begleitung zweier Menschen. Außerdem zwei Maschinenteufel und ein Matten-Willy.
    Die Mehrheit aller Alteraner jubelte ihm zu wie einem Befreier. Plötzlich war die Hoffnung wieder da.
    Aber diese Hoffnung, fand Matio Candiz, machte blind. Und taub ebenfalls.
    Die Posbis als Freunde der Menschheit, deshalb die beiden stählernen Begleiter. Ein historisch verbürgter Bericht sprach sogar davon. Schon zu Anfang des 22. Jahrhunderts hatte das Zentralplasma in der Milchstraße ein Bündnis mit Terra geschlossen und die Unterlagen für den Bau der sagenumwobenen Transformkanonen übergeben.
    In Ambriador hatte es zwischen Menschen und Posbis selten Begegnungen gegeben, bis vor nunmehr sechsunddreißig Jahren die Maschinenteufel ihren Vernichtungsfeldzug begonnen hatten.
    Zu den aktuellen Ereignissen hatte Matio Candiz seine eigene Sicht der Dinge, die er mit Yu Tao und Ponffo teilte.
    Die beiden Posbis an der Seite des ehemaligen Großadministrators waren Aufpasser. Und Perry Rhodan war höchstwahrscheinlich nicht der, für den er sich ausgab, sondern eine perfekte Kopie. Soweit überhaupt ein Alteraner in der Lage gewesen wäre, den richtigen Großadministrator zu identifizieren. Dieser Mann entsprach dem uralten Bildmaterial, doch einige gutgemachte plastische Operationen genügten bereits, das zu bewerkstelligen.
    Vielleicht hatte Rhodan sein Leben schon vor Jahrhunderten verloren und war wirklich nichts anderes mehr als eine Legende aus längst vergangener besserer Zeit. Der Zellaktivator schützte ihn nicht vor Unfällen oder einem tödlichen Attentat. Womöglich existierten das Solare Imperium und die Menschheit in der Milchstraße ebenfalls nicht mehr, und Altera war, ohne dass davon jemand ahnte, die letzte Bastion terranischer Kultur.
    Wer zog schon in Erwägung, dass dieser Fremde und seine Begleiter Marionetten der Laren sein könnten? Rekrutiert aus einem der Knechtschaftslager, in denen die Nestschädel Alteraner für undurchsichtige Zwecke zusammenpferchten und sogar züchteten.
    Candiz wusste nicht, was in diesen Lagern geschah, keiner wusste das, aber seine Fantasie ließ ein weites Feld für Spekulationen.
    Er schaltete den Deflektorschirm ein und spannte sich die An-tiflex-Folie vor die Augen. Nur mit Hilfe der Folie konnten sie sich gegenseitig sehen.
    Er wartete auf diesen Moment, seit sie ihr Versteck in der Enge des Linearkonverters bezogen hatten. Ein gewagtes Unterfangen, aber wer von ihnen hatte noch etwas zu verlieren?
    »Ich bedauere den Vorfall.« Captain Telemach Olexa kam im Laufschritt heran, als der Terraner und seine Begleiterin die Werkstatt betraten. »Selbstverständlich werden die beteiligten Personen verwarnt und ...«
    »Lassen Sie es gut sein, Captain«, fiel Perry Rhodan dem Offizier ins Wort. »Ich kann nachvollziehen, wie Ihre Leute sich fühlen. Wir werden bald mit den ersten Posbis zusammentreffen.«
    Der Alteraner nickte knapp. »Ich hoffe, dass der Matten-Willy durch den Alkohol nicht geschädigt wurde. Was ich gehört habe...« Wieder wurde er unterbrochen, diesmal von Mondra.
    »Betrachten Sie die Sache als erledigt, Captain. Als ich Mauerblum zuletzt sah, konnte er sich

Weitere Kostenlose Bücher