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PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

Titel: PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verlieren.
    Seine willenlosen Sklaven erhielten dann ihre Selbständigkeit
zurück, als der Hypnobann brach. Es müssen Projektoren
gewesen sein, die Skondy auf sich selbst eingestellt hatte, und als
er keine Schwingungen mehr aussandte, stellten sie ihre Tätigkeit
ein, und die Menschen wurden frei - die Crew und die Passagiere der
SCIBUR ebenso wie die Mannschaft der NIFLHEIM.
    Wir fanden sie alle. Konraddin ließ mich von Medo-Robots
verarzten, und inzwischen ist nicht einmal eine Narbe von dem
Strahlschuß zurückgeblieben. Wir nahmen die SCIBUR-Leute
an Bord und verließen den Planeten, so schnell wir konnten. Die
SCIBUR selbst existierte längst nicht mehr; sie war nicht im
Raum vernichtet worden, wie wir anhand der gefälschten Notrufe
ursprünglich annehmen mußten, sondern Skondy hatte sie
zerlegen lassen, um der Stadt die terranische Technik nahezubringen.
    Nun, Atlan hatte das Eingreifgeschwader noch nicht alarmiert, und
die Leute im Computerschiff waren nicht nur überglücklich,
daß wir uns wieder meldeten, sondern auch überrascht, weil
sie nicht mehr damit gerechnet hatten.
    Und Homer G. Adams hat mir dann noch persönlich die Hand
geschüttelt, weil er seine ungemein tüchtige Sekretärin
unangekratzt zurück erhielt. Meine Güte, war das ein
Saufgelage in Atlan Village... wer da schlußendlich wen unter
den Tisch getrunken hat, weiß ich heute nicht mehr. Sogar Gucky
soll fröhlich geträllert haben.
    Und nun bin ich wieder in QUINTO-CENTER. Ein paar Wochen sind
vorübergezogen, ich habe mich erholt und bereits einen weiteren
Einsatz hinter mich gebracht, aber das Phänomen 3-Ghost
beschäftigt uns alle immer noch, die wir damit konfrontiert
wurden.
    3-Ghost ist ein galaktisches Rätsel geblieben.
    Atlan hat zehn Raumer hingeschickt, um den Planeten einer näheren
Untersuchung unterziehen zu lassen. Hier und heute, in der Com-Nische
der Galerie dieser Diskothek, hat der USO-Chef mir verraten, was bei
dieser Erforschung herausgekommen ist. Wir trafen uns zufällig,
weil ich hier oben blauen Wein genießen und ein, zwei
Ochsenviertelchen meinem Gaumen zur Prüfung des Geschmacks
überlassen wollte, und weil er gerade beschlossen hatte, seine
tägliche Stunde Pause einzulegen.
    Und was herausgekommen ist?
    Nichts!
    3-Ghost ist eine tote Welt, die zwar in der Lage ist, Leben zu
tragen, dies aber nicht tut.
    Nichts mehr ist so, wie wir es vorfanden. Wohl füttern die
Sonnen 1 und 2 immer noch das dritte Gestirn und verleihen ihm erst
dadurch G-Charakter, aber das ist auch schon alles, was noch an den
früheren Zustand erinnert. Die alte Rasse muß
    sehr weise gewesen sein, und ihre technische Hinterlassenschaft
muß bis zuletzt fähig gewesen sein, dazuzulernen.
    Dies hier war dann die logische Schlußfolgerung des
Lernprozesses.
    3-Ghost erhält keine Energien mehr von seiner Sonne, die er
allein auf einer instabilen Bahn umkreist. Die glühenden Berge,
die uns Kopfzerbrechen gemacht haben, glühen nicht mehr.
Jegliche Hyper-Strahlung auf der Planetenoberfläche ist
erloschen, als habe sie niemals existiert.
    Es gibt auch die Stadt nicht mehr. Fast einen Monat lang ist die
Planetenoberfläche abgesucht worden. Wenn dort noch etwas
existiert hätte, hätte man es finden müssen. Aber die
schwebende Stadt gibt es nicht mehr, weder sichtbar noch unsichtbar.
    Auch die unsichtbaren Raumschiffe, die unter Skondys Kommando zu
Mördern geworden waren, existieren nicht mehr, aber unter der
Planetenkruste wurden Hohlräume entdeckt, und die hat man alle
der Reihe nach angebohrt.
    Sie waren leer und sind es auch in dieser Sekunde noch. Aber als
wir auf 3-Ghost waren, müssen sie noch gefüllt gewesen sein
- gefüllt mit annähernd hunderttausend dieser Raumschiffe.
Sie alle haben einfach aufgehört zu existieren, als die Stadt
verging. Die Technik der alten Rasse hat einen sehr einfachen Weg
gefunden, einen abermaligen Mißbrauch zu verhindern.
    Sie hat sich einfach restlos desintegriert.
    Irgendwann in den nächsten Jahren wird 3-Ghost, diese tote
Steinkugel aus rotem Sand mit flachen Bergen, in seine Sonne stürzen.
Es gibt keine Anlagen mehr, die Sonnenenergie anzapfen und damit den
Planeten auf Abstand halten können. Aber es wird für uns
alle kein Verlust mehr sein, denn es gibt auf 3-Ghost nichts mehr,
das zu erforschen ist. Ich bedaure es nicht einmal.
    Die Supertechnik war nicht für uns geschaffen. Andere hätten
sich gefunden, die sie für ihre kriminellen Zwecke einsetzten,
und so ist es besser. Sie

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