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Prinzessin meiner Traeume

Prinzessin meiner Traeume

Titel: Prinzessin meiner Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leigh Michaels
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treue Douglas, dem ich das Herz gebrochen habe, auf mich wartet?" Sie schüttelte den Kopf.
    „Denk nicht mal daran. Willst du nichts essen? Es schmeckt fantastisch."
    Er zuckte die Schultern und nahm sich ein Stück. „Soll ich eine Münze werfen, wer zuerst duschen darf?"
    „Geh du zuerst. Gestern habe ich zuerst geduscht."
    Nachdem Kathryn den leeren Karton in den Papierkorb getan hatte, setzte sie sich ans Fenster und blickte in den Regen hinaus, bis Jonah wieder aus dem Bad kam. Sie ließ sich Zeit beim Duschen, und anschließend bürstete sie sich ausgiebig das Haar und cremte sich sorgfältig ein. Als sie wieder das Zimmer betrat, schlief er bereits - genau wie sie gehofft hatte.
    Oder hatte sie es nicht? War sie nicht doch ein bisschen enttäuscht?
    Vorsichtig schlüpfte sie unter die Decke und versuchte, eine bequeme Position zu finden. Als sie auf der rechten Seite lag, also Jonah zugewandt, konnte sie die Augen nicht schließen. Im schwachen Licht der Straßenlaterne, das von draußen hereinfiel, konnte sie zwar nur die Konturen seines Gesichts sehen und seine Brust, die sich hob und senkte, doch es machte sie nervös. Als sie sich auf die linke Seite drehte, musste sie sich an der Matratze festhalten, um nicht in die Mitte des Betts zu rutschen. Dabei fragte sie sich, ob die Matratze wirklich so durchgelegen war oder sie nur nicht mit der Situation umgehen konnte.
    Kathryn wachte auf; als ihr jemand über den Rücken strich genauso wie ihre Mutter sie immer geweckt hatte. Sie streckte sich wohlig, und als sie die Augen öffnete, blickte sie direkt in Jonahs Gesicht. Und sie lag auf ihm.
    Es dauerte einen Moment, bis ihr klar wurde, was passiert war. Die Matratze war tatsächlich durchgelegen, und irgendwann in der Nacht musste Jonah in die Mitte gerutscht sein. Dann war sie irgendwie auf ihn gerollt, und nun lag sie auf ihm. Er streichelte sie noch immer, allerdings anders...
    „Hallo", sagte er leise. „Ich liege hier und denke nach. Ich weiß, ich habe versprochen, nicht über dich herzufallen, aber ich habe ja nicht gesagt, dass du nicht über mich herfallen darfst. Und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich nichts dagegen habe. Ich wäre dir sogar gern dabei behilflich ..."
    Kathryn stemmte die Hände gegen seine Brust, richtete sich auf und rollte sich auf die Matratze.
    „Autsch!" beschwerte er sich. „Das ist nicht sehr nett von dir. Schließlich habe ich mich wie ein perfekter Gentleman benommen."
    Sie blickte ihn durchdringend an.
    „Na ja, fast", fuhr er lächelnd fort. „Aber du musst zugeben, dass du eine Spielverderberin bist, Katie." Dann stand er auf.
    Kathryn setzte sich auf die Bettkante und beobachtete verstohlen, wie er durchs Zimmer ging und die Gardinen zurückzog. Es wäre erschreckend einfach gewesen, dem Druck seiner Hand nachzugeben und das Gesicht nur ein Stück zu drehen, bis seine Lippen ihre trafen, und sich von ihm verführen zu lassen.
    Und warum habe ich es dann nicht getan? fragte sie sich.
    Und warum wünschte sie nun, als es zu spät war, sie hätte es getan?
    Jonah hatte die Motorhaube hochgeklappt und sich über den Motor gebeugt, als Kathryn mit ihren Sachen aus dem Motelzimmer kam. Er warf ihr einen flüchtigen Blick zu und stellte dabei fest, dass sie nicht ganz so selbstbewusst und kühl wirkte, wie sie anscheinend glaubte. Er begann zu pfeifen.
    Sie blieb neben der Beifahrertür stehen. „Was ist das?" „Es war eine gute Idee, die Tür mit Isolierband abzudichten." Kathryn blickte zum Himmel. „Es ist keine Wolke zu sehen." „Man weiß nie, wie das Wetter sich entwickelt." „In Wirklichkeit willst du nur nicht immer um den Wagen herumgehen, um mir die Tür zu öffnen, wenn wir anhalten."
    „Tja, scheint so, als könnte ich mich heute nur in anderen Situationen wie ein Gentleman verhalten", meinte er versonnen und unterdrückte ein Lächeln, als ihr das Blut ins Gesicht schoss.
    Sie ging um den Wagen herum und verstaute die Papiertüte hinter der Sitzbank. „Wo hast du das Isolierband hingelegt?" „In den Werkzeugkasten. Warum?" „Weil ich es brauche."
    Jonah goss das restliche Öl in den Motor, wischte sich die Hände ab und schlug die Motorhaube zu. Als er hinten um den Wagen herumging, stellte er fest, dass sie die beiden Aufkleber mit Isolierband überklebte.
    „Du hattest Recht", erklärte sie zufrieden und reichte ihm das Isolierband. „Es ist vielseitig verwendbar."
    Entzückt küsste er sie aufs Haar. „Katie Mae, du bist eine tolle

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