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Roter Fluch - Wells, J: Roter Fluch - Mage in Black - Red-Headed Stepchild Trilogie 2

Titel: Roter Fluch - Wells, J: Roter Fluch - Mage in Black - Red-Headed Stepchild Trilogie 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaye Wells
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hat mir diesen Deal angeboten, nachdem ich bereits auf den Vorschlag der Unbekannten eingegangen war. Sie hat mir eine ziemlich große Summe als Anzahlung geschickt. In dem Brief, den sie dem Geld beigelegt hatte, stand allerdings auch, dass ein Versagen meiner Gesundheit nicht zuträglich wäre.«
    »Wenn sie Ihnen Geld geschickt hat, um Ihre Schulden zu begleichen, warum haben Sie dann Slades Angebot überhaupt angenommen?«, fragte ich, da ich mich nicht zurückhalten konnte.
    »Es war die einzige Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass Valva gegen den Unheilstifter antritt. Verdammte Scheiße! Jetzt ist alles zum Teufel.«
    »Kann man wohl sagen«, meinte Slade. »Deine Schuld
hat sich gerade verdreifacht, so viel Geld hab ich heute Nacht verloren.«
    »Gütige Götter!«, rief Lenny entsetzt und sackte in sich zusammen.
    »Lenny, ich möchte, dass Sie sich beruhigen und konzentrieren. Wann hat Sie diese Frau kontaktiert?«, meldete sich Maisie wieder zu Wort.
    Er unterdrückte ein Schluchzen. »Vor zwei Tagen«, erwiderte er.
    »Hat Sie Ihnen einen Namen genannt? Eine Telefonnummer? Irgendetwas?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nichts. Die Nummer auf dem Display wurde nicht angezeigt. Einen Namen hat sie auch nicht genannt. Aber ich glaube, es war eine Magierin.«
    Maisie sah mich an. Ich nickte, um ihr zu bedeuten, dass ich verstand, was das hieß. Jetzt wussten wir wenigstens, dass sich hinter der Attacke durch Eurynome eine Frau verbarg. Damit verringerte sich unsere Liste der Verdächtigen auf etwa fünfzig Prozent der Magier-Bevölkerung.
    »Warum glauben Sie, dass es sich um eine Magierin gehandelt hat?«, wollte Maisie wissen.
    »Sie sagte etwas über die da …« Er wies mit dem Finger auf mich. »Sie sei eine Bedrohung für das ganze Geschlecht der Magier.«
    Mir stellten sich die Nackenhaare auf. Ich biss die Zähne zusammen, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Maisie jedoch blieb cool.
    »Wenn Sabina die eigentliche Bedrohung darstellt, warum wollte die Frau dann, dass Giguhl stirbt und nicht Sabina?«, hakte sie nach.

    »Sie meinte, erst mal müsse der Dämon aus dem Weg geräumt werden. Dann würde sie sich den Mischling persönlich vornehmen.«
    Ein lautes Knurren hallte durch den Raum. Lenny zuckte zusammen. Ohne Magie, hinter der er sich verstecken konnte, war sein Mut verschwunden. Ich konnte Giguhls Zorn förmlich riechen. Es wunderte mich nicht, ihn so wütend zu sehen. Mir erging es kaum anders. Maisie jedoch warf dem Dämon einen warnenden Blick zu. Valva tätschelte ihm den Arm, bis er sich wieder beruhigte.
    »Ich habe genug gehört«, erklärt Maisie. »Lenny, Sie stehen unter Arrest für versuchten Mord am Dämon einer Magierin.« Sie warf Slade einen Blick zu, während Lenny den Kopf senkte. »Ich müsste mal telefonieren.«
    Slade zog sein Handy aus der Tasche seines Anzugs. Während Maisie Verstärkung rief, ging ich zu Giguhl und Valva hinüber.
    »Ich stecke doch nicht in Schwierigkeiten, oder?«, wollte Valva wissen.
    Ich kämpfte gegen den Wunsch an, sie für ihre Beteiligung an diesem ganzen Chaos verantwortlich zu machen. Sie hatte sich nicht ausgesucht, von einem Arschloch beschworen zu werden. »Nein. Es ist nicht deine Schuld«, erwiderte ich und lächelte. »G, kann ich dich kurz unter vier Augen sprechen?«
    Giguhl nickte und küsste Valva auf die Stirn. Als er sich wieder von ihr löste, glitzerte sein ganzer Körper golden. Ich zog ihn weit genug fort, dass Valva unsere Unterhaltung nicht mit anhören konnte.
    »Das ist echt widerlich, oder?«, meinte er. »Kannst du es fassen? Dieser Vollidiot!«

    Ich schluckte, weil ich nicht wusste, wie ich meine Botschaft in Worte fassen sollte. »Sie kann nicht bleiben, G«, platzte ich heraus und hasste mich sogleich dafür.
    Er erstarrte. »Und warum nicht?«, wollte er nach einer Weile wissen.
    »Sie gehört zu ihm.«
    »Das ist doch absoluter Bockmist«, sagte er. »Dafür kann sie nichts.«
    Ich legte eine Hand auf seinen grünen Arm. »Das weiß ich.«
    Er sah zu Valva hinüber. Sie hatte sich die goldenen Arme um die Taille geschlungen, während sie beobachtete, wie Lenny Maisie anflehte, ihn nicht verhaften zu lassen. Irgendwie wirkte sie verletzlich und verloren, wie sie so dastand. »Kannst du nicht mit Maisie reden? Vielleicht gibt es ja noch eine andere Möglichkeit«, flehte mich Giguhl an.
    »Ich weiß nicht …«
    Er sah mich an. »Bitte, Sabina. Ich liebe sie.«
    Zweifelnd runzelte ich die Stirn. »Wie kannst du sie

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