Saeure-Basen-Haushalt
Basica
zum Aufbau Kartoffel- und Gemüsegerichte
strenges Verbot von Zuckerlimonaden
Tumorleiden
Über die Krebskrankheit aus ganzheitlicher Sicht zu schreiben, ist ein eigenes, buchfüllendes Thema. Ich möchte deshalb hier nur meine speziellen Beobachtungen wiedergeben. Schon Waerland, ein bekannter Ernährungsforscher, schrieb vor vielen Jahren: „Was die fürchterlichste Krankheit, den Krebs, betrifft, so können wir sagen, dass die Übersäuerung eine der Voraussetzungen und Vorstadien dieser Krankheit ist.“ Der Krebsforscher Windstosser weist ebenfalls eindringlich auf diese Tatsachen hin.
Im Laufe meiner Praxisjahre konnte ich viele Tumorkranke beobachten und begleiten. Viele schwerwiegende Entgleisungen im Säure-Basen-Haushalt konnten gemessen werden. Die hierbei gemachten Erfahrungen möchte ich Ihnen mitteilen: Die Lebensqualität lässt sich nachhaltig steigern, wenn rechtzeitig eine Entsäuerung in die Behandlung einbezogen wird. Auch die Schmerzbekämpfung wird wesentlich leichter. Es ist auch für den Therapeuten ein schönes Erlebnis, diese Veränderungen registrieren zu können. Es muss dann nicht die Gabe von starken Schmerz- und Betäubungsmitteln erhöht werden, im Gegenteil, es reichen oftmals relativ einfache Schmerzmittel aus. Wichtig ist aber der zeitnahe Beginn einer Basentherapie nach Feststellung der Diagnose!
Hörsturz und Ohrgeräusche
In den letzten Jahren haben die Zahl der Patienten mit Tinnitus (Ohrgeräusche) und die Zahl der Hörsturzgeschädigten stark zugenommen. Bei Hörsturz besteht die Theorie, dass es möglicherweise zu Störungen der Mikrodurchblutung im Innenohr gekommen ist. Es werden deshalb durchblutungsfördernde Medikamente zur Einnahme verordnet bzw. zur Einleitungsbehandlung entsprechende Infusionenin der Arztpraxis oder im Krankenhaus gegeben. Das ist sicherlich in manchen Fällen für den Einzelnen hilfreich. Seit Jahren beobachte ich aber Patienten, die mehrere Hörstürze trotz dieser Medikamente hatten. Bei der venösen Bluttitration konnte ich ausnahmslos bei allen Patienten mittlere bis schwere Veränderungen der Pufferwerte aufzeigen.
Es ist interessant, dass sich in früheren Jahren Hals-Nasen-Ohren-Fachärzte schon mit der Übersäuerung beschäftigten und in die Behandlung miteinbezogen. Aktuell wird jedoch die Übersäuerung als unwichtig für dieses Krankheitsproblem abgetan. Nach meiner Überlegung kann die Durchblutung anfangs sicher verbessert werden, aber nach kurzer Zeit ist die mögliche Grenze einer Verbesserung erreicht. Es spielen vielmehr die Stoffwechselverhältnisse eine Rolle. Im Innenohr sind Flimmerhärchen, die die Übertragung der Schallwellen ermöglichen. Blut kommt überall hin, deshalb auch die Säure. Wenn sich Säurekristalle im Fußgelenk ablagern, wird lange nichts geschehen, und der Gichtanfall durch die Harnsäure braucht eine lange Aufbauzeit. Nicht so im Innenohr: Hier können schon feinste Veränderungen des Zellmilieus und der Kristallstrukturen verheerende Folgen auf diese Flimmerhärchen haben, eben dann die Ohrgeräusche oder im schlimmsten Fall ein Hörsturz.
Zugegeben: Allein durch die Einnahme von Basentabletten wird nicht immer und nicht sofort auch ein Tinnitus verschwinden. Es können aber sicher Verschlimmerungen vermieden werden. Die Lebensqualität anzuheben, ist aufjeden Fall erfolgreich, und der Patient kann lernen, mit seiner Krankheit besser umzugehen.
Zahnerkrankungen und Parodontitis
Nachdem die Übersäuerung den ganzen Körper betreffen kann, wird sie auch vor der Mundhöhle nicht halt machen. Deshalb wird sich der normale, gesunde Speichel-pH-Wert von 6,8–7 auch in untere Bereiche verschieben; nach sauren bzw. säuernden Speisen und Getränken kann es lange dauern, bis sich wieder ein normaler pH-Wert einstellt.
Aus heutiger Sicht ist deshalb Karies kein reines Putzproblem, wie es meist dargestellt wird. Es gibt folgende Ursachen: Säureüberschuss im Organismus, gestörtes Mundmilieu mit falschem pH-Wert und bakterieller Fehlbesiedlung. Deshalb ist die Ernährung des Kindes schon entscheidend, um durch Weglassen oder zumindest durch Verringerung von Süßigkeiten den Säureüberschuss auch schon beim Kind zu verringern und einer bakteriellen Fehlbesiedlung keinen Vorschub zu leisten.
Amalgam
Ein anderes immer wichtiger werdendes Problem ist das „Amalgam in aller Munde“. Von der Verarbeitung her war es den Zahnärzten ein geschätztes Material, langlebig, kostengünstig. Immer mehr zeigt
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