Sarah Maclean
... konnte seinen Blick nicht er-
widern, dunkel vor kontrollierter Leidenschaft. Aber er ließ sie
nicht davonkommen.
„Kaiserin", schmeichelte er, während er mit einem Finger an
ihrer Pforte spielte, „antworte mir. Tust du es?" Die Worte wa-
ren kaum lauter als ein Flüstern, ein schamloses, lüsternes Rau-
nen, auf das sie unmöglich reagieren konnte. Auf das sie un-
möglich nicht reagieren konnte.
Sie nickte, biss sich mit einem leisen Stöhnen auf die Zun-
ge. Ihre Wangen liefen feuerrot an, in einer Mischung aus Lei-
denschaft und Verlegenheit. Weiß blitzten seine Zähne auf, und
dann nahmen seine Finger die quälenden Liebkosungen wieder
auf.
„Hier etwa?" Das Wort war nur ein Hauch, der über ihre
Schenkel strich, während er mit einem Finger tief in sie ein-
drang und den Daumen auf die Stelle setzte, die sie besonders
entflammte. „Berührst du dich da?"
Sie keuchte auf. „Ja!"
Ein zweiter Finger gesellte sich zu dem ersten, rieb und lieb-
koste sie und sandte Pfeile der Lust durch ihren Körper - der
nicht mehr unter ihrer Kontrolle stand. Er gehörte ihm. Sie hat-
te immer gewusst, dass es so sein würde.
„Woran denkst du, wenn du dich hier berührst?" Die Worte
wurden an ihre Haut gehaucht, während er sich unter Küssen
von ihrem Oberkörper zu der Stelle vorarbeitete, wo seine Hän-
de ihr bereits den Verstand raubten. Sie biss sich auf die Lippe -
sie konnte es ihm nicht sagen, konnte nicht antworten.
Er drückte einen Kuss auf ihren Bauch und sah zu ihr auf.
„Kaiserin ..." Sein Ton war schmeichelnd, und nun hätte sie
nichts lieber getan, als ihm alles zu erzählen - irgendetwas.
Sein Finger drang noch tiefer in sie ein, sein Daumen um-
kreiste die kleine feurige Knospe, und sie drängte sich seiner
Berührung entgegen, begierig auf mehr, während er sich lang-
sam entzog. Sie öffnete die Beine noch weiter und wimmerte,
weil er die Liebkosung unterbrochen hatte, nur um im nächs-
ten Augenblick aufzukeuchen, als er in die Härchen auf ihrem
Venushügel blies und sie keinen klaren Gedanken mehr fassen
konnte.
„Meine Schöne ..." Sein Ton war träge; wenn er nicht ebenso
schwer geatmet hätte sie wie, hätte sie gedacht, das Ganze ließe
ihn völlig unberührt.
Sein Daumen teilten die feuchten Lippen, die ihr Innerstes
bedeckten, und einen Moment versteifte sie sich, peinlich be-
rührt von seinem Interesse. Sein Blick wanderte an ihrem Leib
nach oben, bis er dem ihren begegnete - in seinen durchdrin-
gend blauen Augen lag eine Verheißung, die sie nicht ganz ver-
stand, nach der sie sich aber dennoch verzehrte.
„Callie ..." Sein Atem berührte sie in ihrem Innersten, so heiß
und intensiv.
„Ich ..." Er blies kühle Luft auf sie, ein Luftstrom, der sie
genau dort reizte, wo ihre Lust zusammenfloss. Sie keuchte. Er
brachte sie um.
„An wen denkst du?"
Sie ertrug es nicht länger.
„An dich."
Die Worte schienen in einem Schrei zu enden, als er sie mit
den Lippen für ihre Ehrlichkeit belohnte. Seinen Mund auf sich
zu spüren war für Callie eine unglaubliche Erfahrung. Sie grub
die Hände in sein Haar, während er leckte, saugte, die Zunge
kreisen ließ, bis sie beinahe den Verstand verlor. Seufzend vor
Lust, schob sie sich vor, eine Bewegung, mit der sie nach mehr
bettelte, obwohl sie gleichzeitig vor Scham fast verging.
Als seine Zunge die geschwollene, reife Knospe fand, sie fest
umkreiste und eine Welle der Lust auslöste, rief Callie seinen
Namen und packte ihn bei den Schultern, um ihn wegzusto-
ßen, um sich näher an ihn zu ziehen. Darauf griff er nach ihren
Hüften, damit sie still hielt, schloss die Lippen über ihrer ge-
heimsten Stelle und begann zu saugen. Mit seinem nur allzu ge-
schickten Mund brachte er sie bis an den Rand des Höhepunkts.
„Nein ...", keuchte Callie und schüttelte den Kopf, um sich
gegen die machtvollen Empfindungen zu wehren, die sie durch-
pulsten, „Gabriel ... hör auf ..."
Das ignorierte er, leckte fester, saugte stärker, drang mit ei-
nem erfahrenen Finger tief in sie ein, um noch mehr süße Feuch-
tigkeit zum Fließen zu bringen. Und dann, als wüsste er genau,
was ihr Körper brauchte, beschleunigte er die Bewegungen,
Finger und Zunge in perfektem Einklang, bis Callie von einer
Welle der Leidenschaft und Lust mitgerissen wurde. Gerade als
sie glaubte, es nicht länger ertragen zu können, brach die Wel-
le, und Callie barst mit ihr, konnte nichts anderes mehr
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