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Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Titel: Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones
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gegenüber fallen. „Und? Was hat sie gemacht?“, erkundigte sie sich.
    „Wie bitte?“
    „Ich bin nicht mehr sechs, Dad, du kannst ruhig vernünftig mit mir sprechen. Ich sehe doch, was mit dir los ist. Du bist traurig und wütend und benimmst dich irgendwie … komisch. Wahrscheinlich weil sie irgendetwas Fieses gesagt oder getan hat.“
    Warum sollte er so tun, als wüsste er nicht, von wem seine Tochter sprach? Das wäre ziemlich albern. „Lauren hat nichts Schlimmes gemacht“, erwiderte er.
    „Aber du hast dich inzwischen mit ihr verabredet, oder? Als wir gestern im Kino waren, warst du bei ihr drüben, und da ist irgendetwas passiert. Und jetzt erzähl mir nicht, dass alles in Ordnung ist, das ist doch völliger Quatsch! Ich wusste übrigens von Anfang an, dass sie nur Ärger macht.“
    Im Grunde fühlt sich Meredith genauso für mich verantwortlich wie ich mich für sie, dachte Cole sich. „Lauren hat wirklich nichts getan“, wiederholte er. „Aber ich. Ich habe ihr nämlich gesagt, dass ich es besser finde, wenn wir uns nicht mehr sehen.“
    Das Mädchen wirkte unendlich erleichtert. „Besonders glücklich bist du darüber nicht, stimmt’s?“
    „Stimmt“, erwiderte er. „Aber es ist am besten so.“
    Meredith atmete tief durch. Jetzt wirkte sie sogar noch entspannter. Das erkannte er an ihrer Haltung, an ihren Händen … an ihrer ganzen Körpersprache.
    „Warum magst du Lauren eigentlich nicht?“, fragte er sie.
    Sofort war die Anspannung wieder da. „Weil wir niemanden brauchen. Wir haben doch uns, wir vier. Da ist kein Platz für irgendeine … Lauren.“
    Cole lächelte, und diesmal musste er sich dafür nicht verstellen. „Habt ihr etwa deswegen vor ein paar Jahren alle Frauen vergrault, mit denen ich mich verabredet habe?“
    Meredith wich seinem Blick aus. „Wir wollten sie nicht vergraulen, es war eher als Test gemeint. Aber sie sind alle durchgefallen.“
    „Oje. Wie hast du Justin eigentlich dazu gekriegt, einer davon übers Kleid zu spucken?“
    Meredith beugte sich vor. „Ach, das war eher ein glücklicher Zufall. Eigentlich wollte ich ihr Orangensaft in den Ausschnitt kippen, und Hank sollte sich an ihrem Rocksaum die Nase putzen. Aber dann ist Justin auf einmal krank geworden, das hat ganz wunderbar gepasst.“
    „Ab sofort hört ihr auf mit diesem Quatsch, okay?“, sagte Cole und bemühte sich dabei um einen ernsten Gesichtsausdruck. „Ihr seid für so etwas nämlich zu alt, außerdem will ich mich irgendwann auch mal wieder verabreden.“
    „Aber bitte nicht wieder mit so gruseligen Frauen wie beim letzten Mal.“
    „Gut, ich gebe mir Mühe. Es dauert sowieso noch eine ganze Weile, bis ich wieder so weit bin.“ Zuerst musste er nämlich über Lauren hinwegkommen, und das konnte dauern.
    Inzwischen hatte Lauren ein einfaches Menü für den Fernsehproduzenten und seinen Kameramann zusammengestellt: Es sollte Hühnchen und Reis geben, dazu einen Salat aus drei verschiedenen Bohnensorten, selbstgebackene Brötchen und zum Nachtisch einen Schokoladenkuchen.
    Vor zwei Tagen hatte sie mit Cole im Garten gesprochen, seitdem hatte sie sich in ihrem Haus verschanzt, Rezepte ausprobiert und kein Wort mehr mit ihm gewechselt. Was sollte sie mit ihm auch reden?
    Jetzt war sie sogar ganz froh darüber, demnächst wahrscheinlich für ein paar Wochen oder sogar Monate von der Bildfläche zu verschwinden. Je nachdem, wie es in New York lief. In den meisten dieser Realityshows wurde jede Woche ein Kandidat nach Hause geschickt. Und obwohl Lauren nicht damit rechnete, die Show zu gewinnen, wollte sie auch nicht gleich als Erste rausfliegen. Das wäre ja peinlich.
    Aber vor allen Dingen brauchte sie Abstand von Cole. Nach allem, was zwischen ihnen passiert war, würde sie es nicht aushalten können, ihn nebenan kommen und gehen zu sehen und seine Kinder im Garten spielen zu hören. Sie hatte die drei inzwischen ins Herz geschlossen. Jetzt musste sie erst mal über ihren Verlust hinwegkommen.
    Andererseits: Was hatte sie überhaupt verloren? Eigentlich war es doch die ganze Zeit nur um Sex gegangen. Genau so hatte sie es ursprünglich auch gewollt … bis sie festgestellt hatte, dass es ihr um viel, viel mehr ging. Jetzt war sie am Boden zerstört, und Cole fand es bloß schade, dass er auf den heißen Sex mit ihr verzichten musste. Was war eigentlich los mit ihr? Hatte sie einen eingebauten Sensor, der mit großer Sicherheit die oberflächlichsten Männer im näheren Umfeld

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