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Schrei in Flammen

Schrei in Flammen

Titel: Schrei in Flammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanette Øbro , Ole Tornbjerg
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heute geht?«
    »Bisher wurde erstaunlich wenig darüber geschrieben.«
    »Wäre das nicht eine Aufgabe für dich?«
    »Für mich?«, sagte Katrine überrascht. »Nein, das hat nicht wirklich etwas mit meinem Fachgebiet zu tun. Ganz abgesehen davon bin ich viel zu ungeduldig, um Bücher zu schreiben. Noch, zumindest.«
    »Weißt du was?«, sagte er und zog sie näher zu sich. »Das glaube ich dir unbenommen. Dich schicken wir auf Verbrecherjagd, dann sind die Gefängnisse bald noch überfüllter als jetzt schon!«
    Sie gingen zurück und trugen den Grill nach unten in den Garten zu der kleinen Feuerstelle. Sie schaufelten die verbliebene Glut um und legten ein paar Holzscheite darauf.
    In Decken eingewickelt, sahen sie zu, wie die trockenen Scheite Feuer fingen, durchglühten und ihnen Wärme spendeten. Als die Glut erlosch, gingen sie ins Bett.
    *
    »Ich habe fürs Weekend eine kleine Wohnung gemietet. Bist du bereit fürs Paradies?«
    Robert van Bommel war neben der Tür zu einer Wohnung in der oberen Etage stehen geblieben. Er sah aus wie ein kleiner Junge, der voller Spannung auf den Weihnachtsmann wartete.
    Die beiden Türsteher verzogen keine Miene.
    Jim und Robert hatten das Haus von der Gasse an der Amstelgracht betreten, die durch das Zentrum von Amsterdam floss. Es gehörte zu den teureren Adressen der Stadt. Sie hatten den Fahrstuhl nach oben genommen. Robert konnte sich kaum noch halten, Jim endlich zu zeigen, was sie auf der anderen Seite der Tür erwartete.
    »Und ob«, sagte Jim. »Ich bin hungrig, durstig und geil, bring it on!«
    »Willkommen in The World«, sagte Robert und stieß die Tür auf. Eine langbeinige und äußerst wohlproportionierte Frau trat auf ihn zu. Sie trug nur Stilettos und eine Kapitänsmütze. Mit der Hand auf der Türklinke sagte sie in einem Englisch mit leicht holländischem Akzent: »Willkommen, Sir. Mein Name ist Ellen. Ich bin heute Nacht Ihre Gastgeberin. Folgen Sie mir.«
    Jim sah Robert anerkennend an und fasste ihn an der Schulter. »Yes, baby, ich folge dir, wohin du willst«, platzte er begeistert heraus.
    »Hier entlang«, sagte sie.
    Jim und Robert folgten ihr durch einen langen Gang. Jim konnte sich kaum auf etwas anderes konzentrieren als auf ihren perfekten, nackten Hintern.
    Der Gang mündete in einen riesigen Raum mit Fenstern, die vom Boden bis an die Decke reichten. Die Aussicht über die Amstel und Amsterdams Zentrum war phantastisch. Jims Aufmerksamkeit wurde aber rasch von den übrigen Gästen abgelenkt. Einige lehnten entspannt auf diversen Sofas, andere standen mit Drinks im Raum verteilt.
    Es waren nur Frauen! Etwa ein Dutzend nackter Frauen. Zum Anbeißen, eine hübscher als die andere, in jeder Hautfarbe.
    Ellen sah Jim tief in die Augen. »Hier wird Ihr Hunger gestillt, egal in welchen Teil der Erde Sie sich träumen. Hier sind Frauen von allen Kontinenten. Und sie sind hier, um Ihnen jeden Wunsch zu erfüllen.«
    Jim hatte in seinem Leben schon einiges gesehen, aber das hier übertraf alles! Robert hatte sich wahrlich nicht lumpen lassen. Er schüttelte ihn kräftig. »Das hast du wirklich gut gemacht, Mann!«
    »Ja, ich dachte mir, wir sollten mal eine Party feiern, an die wir uns noch erinnern können, wenn wir ein paar taube alte Kater sind, die sich in der Sonne das Fell lecken«, sagte Robert.
    »Die Schlafzimmer sind dort drüben im Gang. Und wenn Sie Durst haben, erfüllt Ihnen Hope an der Bar jeden Wunsch«, sagte Ellen.
    Jim schaute zu Hope, einer schwarzen Schönheit vor einer prallgefüllten Bar.
    »Sarah und Annabell stehen in der Küche für Sie bereit, um für Ihr leibliches Wohl zu sorgen.«
    In der Verlängerung des Salons gab es eine in Schwarz und Weiß gehaltene Küche, in deren Mitte eine lange Tafel mit Gerichten aus aller Welt stand. Das Welt-Konzept wurde wirklich auf allen Ebenen ausgespielt. Und neben dem Tisch standen zwei langbeinige, nur mit Kochmützen bekleidete Frauen.
    »O Mann!! Was habe ich nur getan?«, stöhnte Jim. »Ich muss tot sein. Das ist ja der reinste fucking Himmel, Mann! Ich muss erst mal was trinken. Komm, Robert.«
    Jim zog Robert hinter sich her an die Bar. »Champagner«, sagte er. »Und viel davon!« Er legte Hope die Hände auf die Taille und küsste ihre kleinen, spitzen, schwarzen Brüste.
    Sie warf den Kopf in den Nacken, lachte verführerisch und drehte sich um, um eine Flasche Champagner zu öffnen. Auf ihren knackigen Arschbacken hätte man ein Glas abstellen können. Ellen dimmte das Licht

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