Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schrei in Flammen

Schrei in Flammen

Titel: Schrei in Flammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanette Øbro , Ole Tornbjerg
Vom Netzwerk:
und stellte die Musik lauter. Pulsierende Elektrorhythmen mit satten Bässen füllten den Raum.
    Jim war so voller Energie, so mit Adrenalin vollgepumpt, dass er sicher war, es in dieser Nacht einmal um die Welt zu schaffen. Anfangen wollte er mit dem schlitzäugigen Wesen, das in Sushi gekleidet auf einem der Tische lag. Ein richtig scharfes Biest.
    *
    Jim hatte keine Ahnung, wie lange die Party gegangen war.
    Robert war irgendwann in einem großen Doppelbett zwischen zwei Frauen kollabiert. Er lag nackt da, sein Schwanz hing wie eine schlaffe Made unter seiner Wampe, und das Kondom lag abgerutscht auf dem Laken zwischen seinen Beinen. Jim wankte angeekelt zurück in den Salon.
    Es lief Musik, aber die meisten Frauen hatten sich ein Plätzchen zum Schlafen gesucht. Scheiße, wieso waren die noch hier? Robert hätte dafür sorgen sollen, dass sie nicht in diesem Chaos aufwachten. So wahnsinnig die Nacht gewesen war – so traurig sah es jetzt aus. Die Erinnerung kam zurück. Robert war total high gewesen und hatte Ellen überredet, die ganze Nacht zu bleiben. Er hatte die Frauen mit Geld überschüttet. Jim hatte versucht, es ihm auszureden, aber dann … Was war dann gewesen? Jim hatte einen Blackout gehabt. Fuck, war das erbärmlich!
    Ihm war schwindelig. Er hatte Champagner getrunken, Wodka und Bier und sich mit Hope und Mara aus Brasilien ein paar Lines reingezogen.
    Das Essen hatte er völlig vergessen, obwohl er bei ihrer Ankunft einen Mordshunger gehabt hatte. Irgendwie war sein Hunger bei dem Mix aus Alkohol, Koks und Sex verdampft. Jetzt hatte er einen Kater und zitterte vor Hunger. Er brauchte dringend etwas Salziges. Auf weichen Beinen begab er sich in die Küche. Eine südländische Schönheit saß dösend auf einem Stuhl neben dem Esstisch, Isabella oder so ähnlich. Bis zu ihr hatte er es nicht mehr geschafft. Sie hatte gigantische Brüste, viel zu groß.
    Jim ging zu ihr und fasste sie hart unters Kinn.
    »Besorg mir was zu essen«, sagte er mit schleifender Stimme. »Was Salziges.« Sie kam langsam zu sich, erschrocken und benommen über den plötzlichen Überfall. »Besorg mir was zu Essen, verdammt nochmal!«, schrie Jim sie an. Er war völlig aus dem Gleichgewicht.
    Isabella stolperte ans Tischende und brachte ihm eine Schale mit gesalzenen Nüssen und Chips. Der Essensdunst der Gerichte, die die ganze Nacht über auf dem Tisch gestanden hatten, stieg ihm in die Nase und verschlug ihm jeden Appetit. Als er die nackte Frau vor sich sah, überkam ihn eine Mischung aus Verachtung und Verlangen. Er nahm ihr die Schale ab und fasste sie ums Handgelenk.
    »Komm!«
    Er zog sie hinter sich her. Durch den Flur. Bei der ersten Tür blieb er einen Augenblick stehen und sah zu Robert. Dann zog er sie weiter zum nächsten Zimmer, schubste sie hinein, zog die Tür zu und schloss ab.
    »Leg dich aufs Bett, du fette Kuh!«, befahl er.
    Sie zögerte. Jim riss der Geduldsfaden, er schlug ihr so heftig ins Gesicht, dass sie rücklings auf das Bett fiel.
    Sie schrie, aber im nächsten Augenblick war Jim über ihr und erstickte den Schrei mit einer Hand über ihrem Mund. Sie strampelte und trat nach ihm, hatte aber keine Chance gegen den viel schwereren Mann. Das Gefühl, die vollkommene Macht über die Frau im Bett zu haben, machte Jim an. Er beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr: »Ich weiß doch, wie du’s am liebsten hast. Kühe mögen es, ihn hart und ohne Verpackung reingerammt zu kriegen.«
    Er nahm die Hand von ihrem Mund, aber ehe sie erneut losschreien konnte, drückte er ihren Hals zu. Ein Röcheln kam aus ihrem Mund, und sie riss die Augen weit auf.
    Jim zwang ihre Beine auseinander und drang mit einem harten Stoß in sie ein, ohne den Griff um ihren Hals zu lockern. »So, so magst du es doch.«
    Ihr Gesicht lief blau an, während er pumpte, so fest er konnte. Sie wand sich. Fuchtelte wild mit den Armen. Kratze ihm über den Rücken. Für einen kurzen Augenblick lockerte er den Griff um ihren Hals. Sie schnappte nach Luft. Da schlug er ihr hart mit der flachen Hand gegen die Schläfe. »Lass das!« Er packte sie wieder am Hals. Ihre Augen rollten in den Augenhöhlen. In diesem Augenblick hatte er seinen Orgasmus. Als er sah, dass sie kurz davor war, die Besinnung zu verlieren, löste er den Griff um ihren Hals, damit sie tief einatmen konnte.
    Dann ließ er sie ganz los und legte einen Finger an seine Lippen. »Du sagst keinem ein Wort. Du wolltest das selbst so, verstanden?« Das Mädchen schnappte

Weitere Kostenlose Bücher