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Shannara VII

Titel: Shannara VII Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Tadel noch Enttäuschung aus. Er fragte lediglich den Jungen und den Kapitän, wie es um die Ausbildung stand, und schien mit den Antworten zufrieden zu sein. Stets tauchte er dabei so unvermittelt auf und war so rasch wieder verschwunden, dass sich Bek fragte, ob der Druide seinen angeschlagenen Zustand überhaupt bemerkt hatte.
    In jedem Fall überlebte Bek die Erfahrung und war dankbar, als ihm der Elfenheiler Joad Rish später eine Wurzel gab, die er bei weiteren Attacken kauen sollte. Er probierte sie und fand ihren Geschmack bitter und trocken, entschied jedoch bald, dass jeder Preis recht war, wenn sich nur sein Magen beruhigte.
    Kurz vor Sonnenuntergang, als die Fluglektionen für den Tag beendet wurden und sein Gleichgewichtssinn wieder hergestellt war, trat Ahren Elessedil an ihn heran. Bek stand an der Backbordreling und blickte hinaus auf das Land, das sich wie ein Schachbrett aus Grün und Braun unter ihnen erstreckte, während die Sonne am Horizont versank.
    »Geht es dir besser?«, fragte der junge Elf besorgt.
    Bek nickte. »Obwohl ich eine Zeit lang geglaubt habe, mein Innerstes würde nach außen gekehrt.«
    Der andere lächelte. »Für dein erstes Mal hast du dich gut gehalten. Besser als ich. Ich wurde mit zwölf hochgeschickt, um alles über Luftschiffe zu lernen. Auf Befehl meines Vaters. Er glaubte, Kinder sollten in der Technik früh und ausgiebig geschult werden. Ich war kein besonders kräftiger Junge, und mit dem Fliegen kam ich überhaupt nicht zurecht. Zwei Wochen war ich jeden Tag krank. Der Kapitän des Schiffes hat darüber kein Wort verloren, mich aber hat es gedemütigt.«
    »Mich hat vor allem überrascht, wie schnell mir übel wurde.«
    »Ich glaube, es staut sich in dir auf, und wenn du es bemerkst, ist es im Grunde schon zu spät.« Der Elf zögerte und wandte sich ihm zu. »Ich bin Ahren Elessedil.«
    Bek schüttelte seine Hand. »Bek Rowe.«
    »Der Druide hat dich mitgebracht, oder? Dich und den Hochländer. Demnach müsst ihr etwas Besonderes sein. Könnt ihr mit Magie umgehen?«
    Schon wieder dieses Thema. Bek lächelte reumütig. »Quentin hat ein Schwert, das magisch ist, obwohl er noch nicht genau weiß, wie er es handhaben muss. Ich kann in dieser Richtung gar nichts.« Er dachte an den Phönixstein, behielt den Gedanken jedoch für sich. »Und du?«
    Ahren Elessedil schüttelte den Kopf. »Jeder weiß doch, weshalb ich hier bin. Mein Bruder will mich nicht in Arborlon haben. Er fürchtet, dass ich, wenn ihm etwas zustößt, auf den Thron gesetzt werden könnte - anstelle seiner Kinder, weil sie zu jung sind. Das ist schon eine eigenartige Sorge, findest du nicht? Wenn du tot bist, was macht dir das dann noch aus?« Er wirkte traurig und abwesend, während er sprach. »Mein Vater würde mir vermutlich zustimmen. Er hat kaum über seine Nachfolge nachgedacht, und ich schätze, ich würde es ebenfalls nicht tun. Kylen aber schon. Er wurde sein Leben lang daraufhin erzogen, und deshalb ist es ihm wichtig. Wir mögen einander nicht besonders. Vermutlich ist es besser, hier auf diesem Luftschiff zu sein. Zumindest streiten wir uns so nicht.«
    Bek nickte und erwiderte nichts.
    »Hast du gewusst, dass sich mein Vater und Walker ebenfalls nicht leiden konnten?«, fragte Ahren und sah ihn scharf an. Bek schüttelte den Kopf. »Sie hatten vor einigen Jahren einen fürchterlichen Streit, als es darum ging, den Druidenrat in Paranor wieder einzusetzen. Walker verlangte Vaters Hilfe, doch der wollte sie nicht zusagen. Sie haben jahrelang nicht miteinander gesprochen. Eigenartig, dass sie sich über diese Expedition einig geworden sind, nicht wahr?«
    Bek runzelte die Stirn.
    »Vielleicht haben sie bei dieser Expedition einfach einige Gemeinsamkeiten entdeckt, die ihnen beim Druidenrat fehlten.« Ahren wartete seine Antwort nicht ab. »Irgendeine Art von Elfenmagie muss damit zu tun haben, und beide wollen sie für sich haben. Wahrscheinlich haben sie sich einfach gegenseitig gebraucht. Da ist diese Karte, die nur Walker lesen kann, und auf der anderen Seite sind da die Kosten für das Luftschiff und die Mannschaft, die nur Vater aufbringen konnte. Und er hätte bestimmt auch zugestimmt, die Elfenjäger zu unserem Schutz mitzuschicken. Falls uns überhaupt jemand beschützen kann. Mein Onkel hatte Elfensteine bei sich, und die haben ihm auch nicht geholfen.«
    Ahren sprach so offen mit ihm, und das ermutigte Bek, eine Frage zu stellen, die er sich sonst verkniffen hätte. »Ard

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